23.06.2019 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Istanbul - Die mit Spannung erwartete Neuwahl des Bürgermeisters in Istanbul ist weitgehend geordnet verlaufen. Das bestätigten Beobachter an den Urnen. Als gesichert gilt, dass es wieder ein Rennen wird zwischen Ekrem Imamoglu von der Mitte-Links-Partei CHP und dem Ex-Ministerpräsidenten Binali Yildirim, der für die islamisch-konservative Regierungspartei AKP von Präsident Erdogan antritt. Die Wahl wird national wie international aufmerksam beobachtet. Vielen gilt sie als Test für den Zustand der Demokratie im Land. Erste Teilergebnisse werden noch am Abend erwartet.
Johnson schweigt bei Auftritt vor Parteibasis zu Streit mit Partnerin
London - Nach einem lautstarken Streit mit seiner Lebensgefährtin gerät der britische Ex-Außenminister Boris Johnson in seiner eigenen Partei unter Druck. Hochrangige Tory-Mitglieder kritisierten am Wochenende Johnsons Reaktion auf den Vorfall, der am Samstag die Titelseiten der britischen Zeitungen beherrschte. Johnson gilt als Favorit im Rennen um die Nachfolge von Premierministerin Theresa May. Jüngste Umfragen zeigen jedoch, dass die Unterstützung für ihn abgenommen hat.
Äthiopiens Armeechef und Regionalpräsident bei Angriffen getötet
Addis Abeba - Ein mutmaßlicher Putschversuch in der Region Amhara bringt den äthiopischen Regierungschef Abyi Ahmed in Bedrängnis: Nach Angaben seiner Sprecherin wurde am Samstag bei einem bewaffneten Angriff auf ein Treffen führender Regionalpolitiker der Präsident Amharas, Ambachew Mekonnen, getötet. Stunden später wurde Armeechef Seare Mekonnen in Addis Abeba von seinem Leibwächter erschossen. Die Regierung sieht einen Zusammenhang zwischen den Taten, doch blieben die Hintergründe zunächst unklar.
USA setzen Iran mit Cyberangriffen und neuen Sanktionen unter Druck
Teheran/Washington - Nach der Absage eines Vergeltungsangriffs für den Abschuss einer US-Drohne geht Washington mit anderen Mitteln gegen den Iran vor. US-Medien berichteten am Samstag von Cyberangriffen auf iranische Raketenkontrollsysteme und ein Spionagenetzwerk. US-Präsident Donald Trump kündigte auch zusätzliche Sanktionen an. Trumps Sicherheitsberater John Bolton betonte die Angriffsbereitschaft der USA. Der Iran drohte seinerseits mit einem Flächenbrand im Nahen Osten und prangerte einen weiteren Zwischenfall mit einer US-Drohne Ende Mai an.
Kurz kontert Vorwürfen zu Großspenden an ÖVP
Wien - ÖVP-Chef Kurz hat die Kritik im Zusammenhang mit Großspenden an die ÖVP zurückgewiesen. "Es gibt immer nur Aufregung, wenn die Volkspartei unterstützt wird", sagte Kurz am Sonntag im Ö3-Interview "Frühstück bei mir". Bundespräsident Van der Bellen habe im Wahlkampf rund drei Mio. Euro an Spenden lukriert, auch die NEOS hätten mehr als zwei Mio. Euro an Spenden bekommen. ÖVP-Generalsekretär Nehammer sparte indes anlässlich des Donauinselfests nicht mit Kritik an der SPÖ. "Dass die SPÖ angesichts der rund 1,5 Steuermillionen für ihr Parteifest in Feierlaune ist, verwundert nicht", so Nehammer, der an die Kritik des Rechnungshofes erinnerte.
Schon fast 150 Kinder in Indien wegen Enzephalitis-Ausbruch tot
Patna/Neu-Delhi - Mindestens 146 Kinder sind im Nordosten Indiens seit Anfang Juni an akuter Enzephalitis gestorben. Die meisten Opfer im Bundesstaat Bihar seien jünger als sieben Jahre gewesen, teilte ein Vertreter des dortigen Gesundheitsministeriums am Sonntag mit. Demnach starben allein 129 Kinder in einem einzigen Krankenhaus im Bezirk Muzaffarpur an dieser meist durch Viren ausgelösten Entzündung des Gehirns. Die Region war bereits 2013 von einem ähnlichen Ausbruch der Krankheit betroffen.
Junger Migrant von "Sea-Watch"-Rettungsschiff evakuiert
Rom - Ein junger Migrant an Bord des Rettungsschiffes "Sea-Watch 3", das seit 10 Tagen auf einen Landehafen wartet, ist als medizinischer Notfall von der italienischen Küstenwache evakuiert worden. Damit sinkt die Zahl der Migranten an Bord auf 42. "Wir appellieren erneut an die Politik: Diese Farce muss beendet werden, dieses Leiden muss beendet werden", so die deutsche NGO "Sea-Watch" auf Twitter. Eine Sprecherin der Organisation beklagte die "Kriminalisierung" der NGO. Italien macht indes weiterhin Druck auf die Niederlande, die Migranten aufzunehmen.
Donauinselfest-Finale mit Tocotronic und Revolverheld
Wien - Mit der Hoffnung auf ebenso gute Witterungsbedingungen wie an den Vortagen ging das Wiener Donauinselfest ins Finale: Am Sonntag, dem letzten Tag des Open-Air-Spektakels, stehen wieder zahlreiche Publikumsmagneten auf dem Programm. Dazu zählen der spanisch-deutsche Musiker Alvaro Soler, die deutsche Rockband Revolverheld und Tocotronic - ebenfalls aus Deutschland. Der Großteil der Inselfestbesucher wird ab Nachmittag und vor allem gegen Abend hin erwartet.
(Schluss) vas/tki
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