08.07.2019 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Mitsotakis bildet neue Regierung

Athen - Einen Tag nach seinem Sieg bei der griechischen Parlamentswahl hat der konservative Regierungschef Kyriakos Mitsotakis am Montag sein neues Kabinett gebildet. Der 45-jährige Ökonom und Ingenieur Christos Staikouras wird oberster Kassenhüter, wie ein Sprecher der Regierung im Staatsfernsehen (ERT) mitteilte. Staikouras war bereits zwischen 2012 und 2015 stellvertretender Finanzminister. Ressortchef im Außenministerium wird Nikos Dendias (59), ein gemäßigter pro-europäischer Konservativer mit Ministererfahrung in den Bereichen Justiz, Verteidigung und Bürgerschutz.

Iran verstößt erneut gegen Atomabkommen

Washington - Der Iran hat seine Drohung wahr gemacht, den Grad der Urananreicherung erhöht und damit ein weiteres Mal gegen das internationale Atomabkommen verstoßen. Am Montag habe der Iran die Schwelle von 4,5 Prozent bei der Urananreicherung überschritten, teilte Irans Atomenergiebehörde mit. Erlaubt sind 3,67 Prozent. US-Vizepräsident Mike Pence bekräftigte unterdessen, dass die USA weiter Druck auf den Iran machen wollen. "Der Iran sollte die amerikanische Zurückhaltung nicht mit einem Mangel an amerikanischer Entschlossenheit verwechseln", sagte Pence.

44 Migranten von Sea-Eye-Schiff aufgenommen

Rom - Kurz nach ihrer Rückkehr ins Einsatzgebiet im Mittelmeer vor Libyen hat die deutsche Hilfsorganisation Sea-Eye mit ihrem Schiff "Alan Kurdi" 44 Migranten gerettet. Der Einsatz sei in Kooperation mit den maltesischen Behörden erfolgt, erklärte die Organisation aus Regensburg am Montagabend auf Twitter. Italiens Innenminister Matteo Salvini hatte zuvor weiter auf eine Umverteilung der im Mittelmeer geretteten Migranten auf andere EU-Länder gepocht.

Hahn könnte zum dritten Mal EU-Kommissar werden

Wien/Brüssel - EU-Kommissar Johannes Hahn könnte zum dritten Mal Mitglied der Brüsseler Behörde werden. Wie der "Kurier" berichtet, habe auch der Vizepräsident des EU-Parlaments Othmar Karas Chancen. Es zeichne sich ab, dass Österreich in der neuen EU-Kommission das bisherige Dossier Erweiterung und Nachbarschaftspolitik behalten könnte. Kanzlerin Brigitte Bierlein, die in der Kommissarsfrage bereits Gespräche mit mehreren österreichischen Parteivorsitzenden führte werde "zeitnah" auch mit der vom EU-Rat nominierten EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen telefonieren, hieß es.

Neues Gesetz soll Kongress Zugang zu Trump-Steuern geben

Washington - Der Druck auf US-Präsident Donald Trump zur Offenlegung seiner Steuererklärungen wird größer. Der Gouverneur des US-Bundesstaates New York, Andrew Cuomo, unterschrieb am Montag eine Gesetzesvorlage, auf deren Basis der Kongress Steuerunterlagen aus dem Bundesstaat anfordern können soll, solange dafür ein "spezifischer und legitimer gesetzlicher Grund" vorliegt. Trump weigerte sich bisher vehement, Einblick in seine Finanzen zu geben, obwohl dies bei hohen Amtsträgern in den USA Tradition hat.

Emirate ziehen Teile ihrer Truppen aus dem Jemen ab

Dubai/Sanaa - Die Vereinigten Arabischen Emirate haben nach Angaben der Regierung Teile ihrer Truppen aus dem Jemen abgezogen. Dubai wolle von einer "Vorrang-Strategie für das Militär" zu einer "Vorrang-Strategie für Frieden" übergehen, sagte der hochrangige Regierungsvertreter Journalisten am Montag. Nach Angaben von Hilfsorganisationen wurden in dem Konflikt im Jemen bereits zehntausende Menschen getötet, unter ihnen tausende Zivilisten. Die UNO spricht von der schlimmsten humanitären Krise weltweit.

Veröffentlichung des FPÖ-Historiker-Berichts verzögert sich

Wien - Der Historiker-Bericht zur Geschichte der FPÖ hängt weiter in der Warteschleife. Ursprünglich hätte das Schriftstück laut einem Bericht des "Kurier" (Dienstag-Ausgabe) bereits an diesem Montag präsentiert werden sollen, nun wurde die Veröffentlichung neuerlich verschoben. Neuer Termin für seine Präsentation soll nun Anfang August sein. Grund dafür seien "Terminschwierigkeiten wegen Urlaub und Wahlkampf", erklärte dazu der Leiter der FPÖ-"Referenzgruppe" für den Historikerbericht, Andreas Mölzer, gegenüber dem "Kurier".

Kind kam bei Sturz von Kreuzfahrtschiff in Puerto Rico ums Leben

San Juan - Im Hafen von San Juan/Puerto Rico ist ein Kind vom Kreuzfahrtschiff "Freedom of the Seas" gestürzt und ums Leben gekommen. Das eineinhalbjährige Mädchen habe im elften Stock des Schiffs mit seinem Großvater an einem Fenster gespielt, als es den Halt verlor und abstürzte, sagte der Minister für öffentliche Sicherheit von Puerto Rico, Elmer Roman, am Montag der Zeitung "El Nuevo Dia". Die Familie des Kindes stamme aus den USA und werde psychologisch betreut.

(Schluss) tpo

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