03.08.2019 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Moskau - Die russische Polizei hat der unabhängigen Beobachtergruppe OMW-Info zufolge bei neuen regierungskritischen Protesten in Moskau 311 Menschen festgenommen. Zu sehen war, wie viele junge Teilnehmer in Polizeibusse gezerrt wurden. Demonstranten riefen "Schande" und "Russland wird frei sein". Reporter berichteten von einer bedrohlichen Atmosphäre im Zentrum der russischen Hauptstadt. Die Protestaktion war von den Behörden nicht genehmigt worden.
Österreicher beim Canyoning in der Lombardei tödlich verunglückt
Rom - Ein in Deutschland lebender Österreicher ist am Freitag bei einem Canyoning-Ausflug in einer Schlucht in Gordona in der lombardischen Alpenprovinz Sondrio tödlich verunglückt. Der 41-Jährige war mit einer siebenköpfigen Gruppe in einer engen Schlucht im Pilotera-Tal unterwegs, als er gegen die Felsen prallte und starb, bestätigte die Polizei am Samstag auf APA-Anfrage. Beim Unglück kam auch ein 48-jähriger Deutscher ums Leben.
NR-Wahl: SPÖ will Fairnessabkommen
Wien - Die SPÖ schlägt für den Nationalratswahlkampf ein Fairnessabkommen vor. Es soll Transparenz, Sparsam- und Sachlichkeit bringen und von einem Weisenrat überwacht werden, geht aus dem am Samstag vorgelegten Papier hervor. Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda will es in den kommenden Tagen den anderen Parteien zukommen lassen und hofft auf Unterstützung. Die ÖVP zeigte sich gesprächsbereit. "Wir kennen den Vorschlag noch nicht im Detail, aber wir unterstützen jede Initiative für einen fairen Wahlkampf", teilte die Volkspartei mit. Positiv äußerten sich auch die Grünen.
Fischler warnt vor neuerlicher Koalition mit FPÖ
Wien/Brüssel/Straßburg - Der frühere EU-Kommissar Franz Fischler (ÖVP) hat sich am Samstag im Hinblick auf den Ruf Österreichs skeptisch gegenüber einer neuerlichen Koalition seiner Partei mit der FPÖ geäußert. "Nirgendwo wird verstanden, dass es mit derartigen Parteien eine Regierung gibt", sagte er im Ö1-"Mittagsjournal". Offen zeigte er sich für eine Minderheitsregierung. Anfang der 1970er Jahre habe dies zwischen SPÖ und FPÖ funktioniert. "Man soll nicht so tun, als wenn das undenkbar wäre."
Bulgarin Georgiewa soll IWF leiten - Diskussionen um ihr Alter
Paris/Washington - Die Bulgarin Kristalina Georgiewa soll nach dem Willen der Europäer neue Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) werden. Die EU-Staaten verständigten sich nach langen Debatten auf die Kandidatur der 65-Jährigen, wie der französische Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire am Freitag mitteilte. Großbritannien habe nicht an der Abstimmung teilgenommen. Es gibt jedoch eine Hürde für die frühere EU-Kommissarin: Sie wird am 13. August 66 Jahre alt. Nach der Satzung des IWF darf der Direktor oder die Direktorin zum Zeitpunkt der Ernennung nicht älter als 65 sein.
Angst vor Dammbruch in Nordengland - Neue Regenfälle drohen
Manchester - Feuerwehr und Behörden kämpfen weiter gegen einen drohenden Staudammbruch nahe der britischen Kleinstadt Whaley Bridge. Einsatzkräfte verlegten am Samstag neue Pumpen, um den Wasserstand im Toddbrook-Reservoir zu reduzieren. Die Behörden warnten weiterhin vor Lebensgefahr. Für Sonntag kündigte der britische Wetterdienst weitere Stürme und Starkregen an.
Verschwundene Mädchen in Rumänien sind tot
Bukarest - Im Fall der zwei verschwundenen jungen Frauen, der derzeit Rumänien erschüttert, gibt es laut Staatsanwaltschaft traurige Gewissheit: Die Knochenreste, die in der Wohnung eines Tatverdächtigen gefunden wurden, stammen von dem 15-jährigen Mädchen, das kurz vor ihrer Ermordung per Notruf die Polizei verständigt hatte. Der Tatverdächtige hab die Leiche der jungen Frau in einem improvisierten Ofen verbrannt, berichteten die Medien. Was mit dem zweiten Opfer - einer bereits im April verschwundenen 18-Jährigen - geschehen ist, gilt weiter als unklar.
(Schluss) apo
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