12.10.2019 14:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Der kenianische Lauf-Star Eliud Kipchoge hat am Samstag in Wien ein Kapitel Sportgeschichte geschrieben. Der 34-Jährige legte die Marathon-Distanz in einem eigens für ihn organisierten Rennen in 1:59:40 Stunden zurück und durchbrach damit als erster Mensch die 2-Stunden-Schallmauer auf der 42,195-km-Strecke. "Ich will die Menschen inspirieren und ihnen zeigen, dass sie kein Limit haben" erklärte der Olympiasieger, dem die Strapazen nicht anzumerken waren. Als Weltrekord wird diese Zeit wegen diverser Faktoren aber offiziell nicht anerkannt.
US-Truppen in Syrien von türkischer Artillerie beschossen
Washington/Ankara - Im Streit über den Einmarsch der Türkei in Syrien haben die USA ihrem NATO-Partner den Beschuss amerikanischer Truppen vorgeworfen. Die Einheiten seien am Freitagabend im syrischen Grenzgebiet zur Türkei unter Artilleriebeschuss geraten, teilte das US-Verteidigungsministerium mit. Der Vorfall nahe des Grenzorts Kobane sei glimpflich ausgegangen. Indes eroberte die türkische Armee nach Angaben der Regierung in Ankara die syrische Grenzstadt Ras al-Ain. Kurdische Kämpfer wiesen dies umgehend zurück.
Verhandlungen zwischen EU und Großbritannien gehen weiter
Brüssel/London - Unterhändler der EU und Großbritanniens sind am Samstag in der Früh wieder in Brüssel zusammengekommen, um eine Einigung im Brexit-Streit bis zum EU-Gipfel nächsten Donnerstag anzubahnen. Hintergrund sind neue Angebote des britischen Premierministers Boris Johnson an seinen irischen Kollegen Leo Varadkar. Danach zeigte sich Varadkar am Donnerstag überraschend zuversichtlich und erklärte, eine Vereinbarung bis zum derzeitigen Brexit-Datum 31. Oktober sei noch möglich.
Philippa Strache laut "Krone" angeblich Untreue-Beschuldigte
Wien - Wenige Tage vor der Entscheidung Philippa Straches über die Annahme ihres FPÖ-Nationalratsmandats steigt der mediale Druck. Die "Kronen Zeitung" berichtete am Samstag, dass nun auch sie in den Spesen-Ermittlungen der SOKO Ibiza als der Untreue Verdächtigte bzw. Beschuldigte geführt werde. Von der Staatsanwaltschaft Wien gab es dafür auf APA-Anfrage keine Bestätigung. Bisher waren nur Untreue-Ermittlungen gegen Phillippa Straches Ehemann, den früheren FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, sowie gegen dessen ehemaligen Leibwächter und eine langjährige persönliche Mitarbeiterin bekannt.
Sondierungsgespräche ab Donnerstag nächster Woche
Wien - Ab Donnerstag kommender Woche führt ÖVP-Chef Sebastian Kurz vertiefte Sondierungsgespräche mit SPÖ, Grünen und NEOS. Die Gespräche mit der FPÖ sind nach der ersten Runde vorerst beendet, weil die Freiheitlichen im Wahlergebnis keinen Regierungsauftrag sehen. Mit den anderen Parteien gehe es nun in größerer Zusammensetzung weiter, hieß es aus der ÖVP. Die Gesprächsreigen werden am Donnerstag im Winterpalais mit der SPÖ eröffnet, am Freitag sind die Grünen und die NEOS dran.
Mahrer sieht Nationalbank nicht beschädigt
Wien - OeNB-Generalratspräsident Harald Mahrer sieht das Ansehen der Notenbank durch den umstrittenen Alleingang von OenB-Gouverneur Robert Holzmann in Personalfragen nicht beschädigt. Man habe durch schnelles Einschreiten Handlungsfähigkeit und Entschlussfreude gezeigt, und der Gouverneur habe sich öffentlich für sein Vorgehen entschuldigt, sagte Mahrer am Samstag in der Ö1-Reihe "Im Journal zu Gast". "Wir sind auf gutem Wege, uns wieder in normale Fahrwasser zu bewegen."
Verdacht auf Mord durch Unterlassung gegen Eltern
Krems - In Krems laufen Ermittlungen wegen Mordes durch Unterlassung gegen ein in Niederösterreich wohnhaftes Ehepaar. Die deutschen Staatsbürger sind nach dem Tod ihrer 13-jährigen Tochter in Haft, bestätigte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft einen Bericht der "Kronen Zeitung". Woran das Mädchen genau gestorben war, soll eine Obduktion klären. Laut "Krone" soll die 13-Jährige an einer chronischen Entzündung gelitten haben. Ärztliche Hilfe sei ihr jedoch verwehrt geblieben.
Taifun "Hagibis" traf in Japan auf Land
Tokio - Der extrem starke Taifun "Hagibis" ist am Samstag in Japan auf Land getroffen. Die japanische Wetterbehörde teilte mit, der Wirbelsturm habe die südwestlich von Tokio gelegene Izu-Halbinsel kurz vor 19.00 Uhr Ortszeit erreicht. Durch die ersten Ausläufer des Taifuns waren bereits ein Mensch getötet und mehrere weitere verletzt worden. Mehr als 3,2 Millionen Menschen wurden aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen. Zudem erschütterte ein Erdbeben der Stärke 5,7 die Tokioter Nachbarprovinz Chiba.
(Schluss) rst
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