25.12.2019 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Papst rief Menschen in Christmette zu Selbstlosigkeit auf

Vatikanstadt - Papst Franziskus hat am Heiligen Abend vor tausenden Gläubigen die traditionelle Christmette im Petersdom gefeiert. In seiner Predigt rief er die Menschen zu selbstloser Mitmenschlichkeit auf und betonte, dass Gott auch die schlimmsten Menschen liebe. Indirekt sprach er auch die Missbrauchsfälle in der Kirche an, die keine Entschuldigung dafür sein dürften, sich der Liebe Gottes zu verweigern. Am Christtag will Franziskus auf dem Petersplatz seine Weihnachtsbotschaft verkünden und den Segen "Urbi et Orbi" spenden, der alljährlich von Millionen Menschen auf der ganzen Welt im Radio, Fernsehen und per Internet verfolgt wird.

Österreicher spendeten bei Licht ins Dunkel 9,2 Millionen Euro

Wien - Bei der 47. Spendenaktion "Licht ins Dunkel" sind insgesamt 9.214.542 Euro und damit um 156.910 Euro mehr als im Vorjahr gesammelt worden. Das teilte der ORF am späten Dienstagabend mit. Mit Unterstützung zahlreicher Prominenter und Soldaten des Bundesheeres wurden am Heiligen Abend im ORF an den Spendentelefonen Beiträge für Menschen in Not entgegengenommen.

Bierlein rechnet mit Regierung im Jänner - Kurz "optimistisch"

Wien - Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein geht von einem baldigen Ende der Arbeit ihrer Übergangsregierung aus. Die neue Regierung werde "zu Jahresbeginn oder im Jänner" stehen, sagte Bierlein am Dienstag in der ORF-Fernsehsendung "Licht ins Dunkel". ÖVP-Chef Sebastian Kurz zeigte sich "optimistisch", dass "bald" eine neues Kabinett stehen werde. Er freue sich jetzt auf drei Tage Pause. Am 27. Dezember werde er die Verhandlungen mit den Grünen "mit neuer Energie" wieder aufnehmen. Kurz strebt das Amt des Bundeskanzlers in einer Regierung aus ÖVP und Grünen an.

Jihadistenangriff mit Dutzenden Toten in Burkina Faso

Ouagadougou - Bei einem Angriff jihadistischer Kämpfer in Burkina Faso sind nach offiziellen Angaben 35 Zivilisten und sieben Mitglieder der Sicherheitskräfte getötet worden. Unter den Angreifern gab es bei den Kämpfen am Dienstag in der Stadt Arbinda im Norden des westafrikanischen Landes nach Angaben der Armee 80 Tote. Die Kämpfe hätten sich über mehrere Stunden hingezogen. Dutzende Jihadisten auf Motorrädern hatten den Armeeangaben zufolge einen Stützpunkt der Streitkräfte angegriffen. Den Sicherheitskräften sei es schließlich mit Unterstützung der Luftwaffe gelungen, die Angriffe abzuwehren.

Türkei fordert Russland zu neuer Waffenruhe in Idlib auf

Ankara - Die Türkei hat an Russland appelliert, in eine neue Waffenruhe in der nordsyrischen Provinz Idlib einzuwilligen. Die Bombardierungen in Idlib müssten "sofort" aufhören, sagte Regierungssprecher Ibrahim Kalin am Dienstag in Ankara. Nach seinen Angaben führen die Türkei und Russland weiterhin Gespräche über die Situation in Idlib. Am Heiligen Abend wurden laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mindestens acht Menschen bei einem russischen Luftangriff in der Region getötet, darunter fünf Kinder. Ankara befürchtet durch die Kämpfe eine neue massive Flüchtlingswelle in Richtung Europa.

Bahnstreik in Frankreich wird fortgesetzt - Zugverkehr gestört

Paris - Der französische Zugverkehr bleibt auch am Christtag und Stefanitag massiv gestört. Nach knapp drei Streikwochen gegen die Pensionsreform zeichnet sich keine Entspannung ab. Der Zugverkehr war am Heiligen Abend wieder stark beeinträchtigt, wie die staatliche Bahngesellschaft SNCF mitteilte. Auch Fernverbindungen in andere Länder waren betroffen. In Paris fuhren mehrere Metrolinien nicht. Eine Streikpause zu Weihnachten, wie von Staatschef Emmanuel Macron angeregt, kam nicht zustande.

Furcht vor "Megabrand" in Australien

Sydney - Leichte Regenschauer am Christtag haben die Sorgen vor einer Ausweitung der Buschfeuer in Australien nicht gelöscht. Stattdessen befürchteten die Feuerwehren, dass sich zwei massive Buschbrände in den Blue Mountains westlich von Sydney bis zum Wochenende zu einem "Megabrand" vereinigen könnten. Die rund 2000 Feuerwehrleute empfanden die Schauer zwar als kleine Erleichterung, blickten aber gleich mit Sorge auf die nächsten Tage, in denen wieder Spitzentemperaturen von bis zu 45 Grad Celsius erwartet wurden.

US-Bankräuber warf mit Geld um sich und rief "Frohe Weihnachten"

Denver - Ein Bankräuber in den USA hat seine Beute direkt nach dem Überfall in die Luft geworfen und Passanten "Frohe Weihnachten" zugerufen. Der 65 Jahre alte David Wayne Oliver hat nach Polizeiangaben Montagabend in der Academy Bank in Colorado Springs unter Androhung von Waffengewalt die Herausgabe von Geld verlangt. "Er begann, das Geld aus einem Sack rauszuwerfen, nachdem er 'Merry Christmas' geschrien hatte", sagte ein Augenzeuge dem Sender KKTV. Danach habe er in einer lokalen Starbucks-Filiale auf die Polizei gewartet. Einige Passanten hätten Scheine aufgehoben und zurück zur Bank gebracht.

(Schluss) vos

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