28.12.2019 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Fast 100 Tote bei Bombenanschlag in Mogadischu

Mogadischu - Bei einem der verheerendsten Sprengstoffanschläge der vergangenen Monate sind am Samstag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu fast 100 Menschen getötet worden, dutzende Menschen wurden verletzt. Augenzeugen sprachen von einem Bild der Verwüstung, nachdem ein offensichtlich mit Sprengstoff beladener Lastwagen an einem Kontrollpunkt in einem belebten Stadtviertel während des morgendlichen Berufsverkehrs in die Luft geflogen war. Ein Bekennerschreiben gab es zunächst nicht.

Koalition - Warten auf den Durchbruch

Wien - Auch am Samstag haben ÖVP und Grüne ihre Koalitionsverhandlungen fortgesetzt. Wie weit man sich schon einem Abschluss angenähert hat und ob die Regierung - wie vielfach kolportiert - am 7. Jänner angelobt werden könnte, blieb offen. Beide Seiten schwiegen dazu. Signal für einen Durchbruch wäre die Einladung zum Bundeskongress der Grünen. Dieser muss einem türkis-grünen Regierungsübereinkommen seinen Segen geben und hat sieben Tage Vorlaufzeit.

Selenskyj bestätigt Gefangenenaustausch am Sonntag

Kiew - Im Ukraine-Konflikt stehen die Zeichen weiter auf Entspannung: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenkskyj bestätigte einen für Sonntag geplanten Gefangenenaustausch mit den prorussischen Separatisten. "Morgen soll ein Austausch stattfinden. Wir warten darauf", teilte Selenskyj am Samstag mit. Zuvor hatte eine Vertreterin der selbsternannten Republik Donezk erklärt, die Rebellen und die Regierung in Kiew hätten sich auf einen umfangreichen Austausch von Gefangenen am 29. Dezember geeinigt. Die Separatisten sollen demnach 55 Gefangene freigeben und im Gegenzug 87 Gefangene übergeben bekommen.

Explosion im Waldviertel - Familienvater wird nächste Woche befragt

Rosenburg - Die Ursache für die Explosion am Freitagvormittag in einem Reihenhaus in der Gemeinde Rosenburg-Mold (Bezirk Horn) im Waldviertel ist noch nicht bekannt. Die Einvernahme des Familienvaters, der sich im Krankenhaus befinde, stehe noch aus und werde erst nächste Woche stattfinden, teilte ein Polizeisprecher am Samstagabend mit. Die Explosion sei mit "ziemlicher Sicherheit" nach dem Befüllen eines Gasfeuerzeugs durch den 27-jährigen Familienvater passiert.

Zwei Lawinentote in Südtirol - darunter siebenjähriges Mädchen

Bozen - Bei einem Lawinenabgang am Samstag sind im Südtiroler Skigebiet Schnalstal zwei Personen ums Leben gekommen, darunter ein siebenjähriges Mädchen. Die Lawine verschüttete mehrere Personen auf der Talabfahrt, wie das Südtiroler Nachrichtenportal "stol.it" berichtete. Zwei Personen konnten aus den Schneemassen befreit und mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus von Meran gebracht werden. Ein Kind wurde schwer verletzt, reanimiert und mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus von Trient geflogen. Für eine Deutsche und das siebenjährige Mädchen kam jede Hilfe zu spät. Bei den anderen Verletzten soll es sich um deutsche Urlauber handeln.

88-jährige Steirerin von Klein-Lkw überfahren: tot

Trieben/Liezen - Eine 88-Jährige ist am Samstagnachmittag in Trieben (Bezirk Liezen) von einem Klein-Lkw erfasst und getötet worden. Das teilte die Polizei am Samstagabend mit. Die Frau war vor dem Vorderreifen des Fahrzeugs, mit dem Lebensmittel an Kunden zugestellt worden waren, gestürzt. Der 68-jährige Fahrer aus dem Bezirk Liezen hatte dies offenbar nicht bemerkt. Die 88-jährige Einheimische war die letzte Kundin des 68-Jährigen, der bei der Staatsanwaltschaft Leoben angezeigt wird.

Mindestens 24 Tote bei Unfällen in Ägypten

Kairo - Bei zwei schweren Verkehrsunfällen in Ägypten sind innerhalb kurzer Zeit mindestens 24 Menschen getötet worden. Zunächst sei am Samstagvormittag ein Touristenbus nahe dem Ferienort Ain Suchna am Roten Meer mit einem weiteren Bus kollidiert, hieß es aus ägyptischen Sicherheitskreisen. Mindestens sechs Menschen seien getötet und 32 weitere verletzt worden. Unter den Toten sind mehrere asiatische Reisende. Nachmittags ereignete sich etwa 200 Kilometer nördlich bei Port Said ein weiterer schwerer Unfall, bei dem nach Angaben aus medizinischen Kreisen mindestens 18 Menschen starben. Sechs weitere Personen seien verletzt worden. Demnach sei ein Lastwagen mit Arbeitern mit einem Minibus kollidiert.

Trotz Germanwings-Einlenkens: Gewerkschaft bleibt bei Streikaufruf

Wien/Düsseldorf/Frankfurt - Germanwings-Passagiere müssen sich weiterhin auf einen dreitägigen Streik bei der Airline ab Montag einstellen. Das kurzfristige Entgegenkommen der Lufthansa-Tochter im Tarifkonflikt mit der Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo sei kein Grund, den Aufruf zur Arbeitsniederlegung zurückzunehmen. Das teilte Ufo Samstagabend in einem Schreiben an ihre Mitglieder mit, das der Deutschen Presse-Agentur vorlag.

(Schluss) grh/fls

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