08.02.2020 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Washington - Nach seinem Freispruch im Impeachment-Verfahren beruft US-Präsident Donald Trump den Botschafter bei der EU, Gordon Sondland, ab. Die Zeitung "New York Times" zitierte in der Nacht auf Samstag (MEZ) aus einer entsprechenden Erklärung Sondlands. Er war einer der wichtigsten Zeugen im Impeachment-Verfahren gegen Trump. Kurz zuvor hatte Trump bereits den Sicherheitsexperten Alexander Vindman entlassen, der der Schlüsselzeuge in der Ukraine-Affäre war. Vindman, Ukraine-Experte des Nationalen Sicherheitsrates, wurde nach Angaben seines Anwalts am Freitag aus dem Weißen Haus eskortiert.
Weitere 86 Todesopfer in China durch Coronavirus-Epidemie
Peking - Die Zahl der Todesopfer in China durch das neuartige Coronavirus hat erneut deutlich zugenommen. Wie die nationale Gesundheitskommission am Samstag mitteilte, starben seit dem Vortag 86 Menschen an den Folgen der Infektion - bis auf fünf alle in der zentralchinesischen Provinz Hubei. Die offizielle Gesamtzahl der Todesopfer der Epidemie in Festlandchina und Hongkong stieg damit auf mindestens 722. Dies sind mehr als bei der Sars-Epidemie 2002/2003. Durch die ebenfalls durch ein Coronavirus übertragene Atemwegserkrankung Sars waren damals in Festlandchina und Hongkong fast 650 Menschen gestorben.
"Aktuelle Aussprache" zu Justiz-Debatte am Montag
Wien - Am Montag treffen sich Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Kanzleramtsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) und Justizministerin Alma Zadic (Grüne) mit den Standesvertretern der Staatsanwälte zur "Aktuellen Aussprache" im Kanzleramt. Thema wird nicht nur Kurz' Attacke auf die WKStA sein, sondern die Arbeit der Staatsanwälte insgesamt. Am Freitag schlugen die Ministerinnen erste Pflöcke dafür ein.
Irland-Wahl: Sinn Fein fordert bisher dominierende Parteien heraus
Dublin - In Irland sind am Samstag mehr als drei Millionen Menschen zur Wahl eines neuen Parlaments aufgerufen. Premierminister Leo Varadkar muss mit einer Niederlage für seine liberal-konservative Partei Fine Gael rechnen. Umfragen zufolge rutschte die Partei auf Platz drei hinter die linksgerichtete Sinn Fein und und die konservative Fianna Fail. Sollten sich die guten Umfragewerte für Sinn Fein auch im Wahlergebnis niederschlagen, wäre das eine Sensation. Sinn Fein arbeitet an einer Wiedervereinigung Irlands mit dem britischen Nordirland und galt früher als politischer Arm der Untergrundorganisation IRA.
Deutsche Koalition berät über Konsequenzen aus Thüringen-Debakel
Berlin - Die Spitzen der deutschen Regierungskoalition beraten am Samstag in Berlin über Konsequenzen aus dem Debakel rund um die Ministerpräsidentenwahl in Thüringen. Nachdem am Mittwoch der FDP-Politiker Thomas Kemmerich von FDP, CDU und AfD zum Regierungschef gewählt worden war, fordern die mitregierenden Sozialdemokraten von der Union Klarheit zur Abgrenzung von der rechtspopulistischen AfD.
Kanadische Rating-Agentur DBRS bestätigte Österreichs Bestnote AAA
Wien - Die kanadische Ratingagentur DBRS hat Österreichs Rating von AAA bestätigt und Österreich damit erneut die Bestnote erteilt. In ihrem neuen Österreich-Rating würdigt die kanadische Rating-Agentur sowohl die wirtschaftliche Stabilität als auch die Bemühungen zur Schuldenreduktion. Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) zeigte sich erfreut, dass die Ratingagentur die Budgetpolitik Österreichs honoriere. Weiter keine Bestnote, sondern den 2. Platz, hat die Republik Österreich bei den Ratingagenturen Moody's (Aa1), Fitch (AA+) und Standard & Poor's (AA+).
Mnuchin: US-Wachstum 2020 auch wegen Boeing unter drei Prozent
Washington - Die US-Regierung erwartet einen spürbaren Konjunkturdämpfer durch die Krise des Flugzeugbauers Boeing. "Unsere Erwartungen wurden wegen Boeing und andere Einflüssen zurückgenommen", sagte Finanzminister Steven Mnuchin am Freitag dem Sender Fox Business Network. Er deutete an, dass das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr voraussichtlich unter drei Prozent liegen werde. Im vergangenen Jahr hatte das US-Bruttoinlandsprodukt um 2,3 Prozent zugelegt. Der Anstieg blieb damit unter den von Präsident Donald Trump ins Gespräch gebrachten drei Prozent.
Harry und Meghan treten erstmals seit Teil-Rückzug öffentlich auf
London - Erstmals seit ihrem medienwirksamen Teil-Rückzug aus dem britischen Königshaus sind Prinz Harry und seine Frau Meghan gemeinsam in der Öffentlichkeit aufgetreten. Das Paar nahm an einer Veranstaltung der Großbank JPMorgan Chase in Miami teil, wie der Buckingham Palace am Freitag mitteilte. Demnach hielt Harry bei dem Event im 1 Hotel am Strand von Miami eine Rede. JPMorgan Chase ist das größte Kreditinstitut in den USA. Unklar blieb, ob Harry für seinen Redebeitrag bezahlt wurde.
(Schluss) mhh

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