29.03.2020 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - In der Nacht auf heute, Sonntag, hat die Sommerzeit (MESZ) begonnen. In Österreich wurden um 2.00 Uhr die Uhren auf 3.00 Uhr vorgestellt, die Nacht war um 60 Minuten kürzer. Die Sonne geht eine Stunde später auf und auch später unter. Auf Normalzeit (MEZ) wird am letzten Oktoberwochenende gewechselt.
8.280 Coronavirus-Infizierte in Österreich
Wien - Am Samstagnachmittag ist in Österreich die 8.000er-Grenze bei den mit SARS-CoV-2 Infizierten überschritten worden. Das amtliche Dashboard des Gesundheitsministeriums wies Sonntagfrüh (5.00 Uhr) bereits 8.280 behördlich bestätigte Covid-19-Erkrankte aus. Das sind um 583 mehr als Samstagfrüh (7.697). Die meisten Fälle gab es Sonntagfrüh unverändert in Tirol (1.907), gefolgt von Oberösterreich (1.391), Niederösterreich (1.276), Wien (1.087) und der Steiermark (873).
Global mehr als 30.000 Tote, über 640.000 Corona-Kranke
Baltimore (Maryland) - Weltweit sind mehr als 30.000 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Die renommierte Johns-Hopkins-Universität in den USA registrierte am Samstag 30.248 Todesfälle. Den Angaben zufolge haben sich 649.904 Menschen nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert. In Italien wurde die Schwelle von 10.000 Todesopfern überschritten. Die Zahl der Coronavirus-Toten in Italien kletterte innerhalb von 24 Stunden um 889 auf insgesamt 10.023 Tote, teilte der Zivilschutz mit.
Spanien schließt alle "nicht lebenswichtigen" Unternehmen
Madrid - Die spanische Regierung hat im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie die Schließung aller "nicht lebenswichtigen" Unternehmen für zwei Wochen angeordnet. Dies teilte Regierungschef Pedro Sanchez am Samstagabend in Madrid mit. Eine ähnliche Regelung gilt auch im ebenfalls hart getroffenen Italien.
Ministerium weist Kritik an Corona-Testzahlen zurück
Wien - Das Gesundheitsministerium hat den Vorwurf der NEOS zurückgewiesen, die täglichen Tests auf SARS-CoV-2 hätten im Verlauf der vergangenen Woche von knapp 5.000 auf 3.200 abgenommen. Diese Behauptung stimme nicht. "Viele neue kleine Labors, die seit kurzem neu Testungen durchführen, sind noch nicht per Schnittstelle mit dem elektronischem Erfassungssystem verbunden", hieß es aus dem Ministerium.
46.000 Anträge auf Unterstützung aus Härtefall-Fonds
Wien - Innerhalb der ersten gut 24 Stunden hat es bei der Wirtschaftskammer 46.000 Anträge für Unterstützung aus dem Härtefall-Fonds für Kleinstunternehmen gegeben (Stand Samstag 18 Uhr). 80 Prozent davon waren bereits bearbeitet, teilte die WKÖ der APA mit. Am Samstag kamen von mehreren Seiten Forderungen, die Kriterien für den Fonds zu ändern, um mehr Menschen den Zugang zur Krisenhilfe zu ermöglichen.
Coronavirus - Deutschland droht großer Stellenabbau in Autoindustrie
München - In der deutschen Autoindustrie droht aus Sicht von Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer der Verlust von mehr als 100.000 Arbeitsplätzen durch die Corona-Krise. Die Nachfrage dürfte dieses Jahr um 15 Prozent einbrechen, und nach den Erfahrungen aus der Finanzmarktkrise werde der Aufholprozess mehr als zehn Jahre dauern, schrieb der Professor in einer Studie.
Licht aus für das Klima: "Earth Hour" trotz Corona-Pandemie
Genf/Wien - Trotz weltweiter Einschränkungen durch das Coronavirus hat am Samstag die weltweite Klimaschutz-Aktion "Earth Hour" stattgefunden. Weltweit wurden um 20.30 Uhr Ortszeit zum Zeichen für das Klima an berühmten Bauwerken und in Wohnungen für eine Stunde die Lichter ausgeschaltet. In Österreich beteiligten sich in Wien das Schloss Schönbrunn und das Museumsquartier oder die Städte Graz und Salzburg an der Aktion. Mit der "Earth Hour" will die Umweltschutzorganisation World Wide Fund For Nature (WWF) ein Zeichen für Klima- und Umweltschutz setzen. Die Dunkelheit soll auf Ressourcenverschwendung hinweisen und die Menschen zum Nachdenken bringen.
Nordkorea testete zum vierten Mal in diesem Monat Rakete
Seoul - Nordkorea hat nach südkoreanischen Angaben zum vierten Mal in diesem Monat eine Rakete getestet. Ein Flugkörper sei aus dem abgeschotteten kommunistischen Staat in Richtung Ostmeer (Japanisches Meer) geflogen, meldete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap Sonntagfrüh (Ortszeit) unter Berufung auf den Generalstab. Einzelheiten zur Art des Geschosses, der Reichweite und Höhe gab es nicht. UN-Resolutionen verbieten Nordkorea die Erprobung von ballistischen Raketen, die je nach Bauart auch atomare Sprengköpfe befördern können.
(Schluss) sg

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