05.04.2020 11:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Der Oster-Erlass des Gesundheitsministeriums hat am Wochenende für reichlich Kritik und Verwirrung gesorgt. Laut Gesundheitsministerium soll der Erlass gerade rund um das Osterfest große Zusammenkünfte auch in Haushalten verhindern. Zudem sollen dadurch "Corona-Partys" unterbunden werden. Für Montag versprach Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) Aufklärung. Der Gesundheitsminister entschuldigte sich am Samstagabend via Twitter für die Verwirrung.
Seit 12. März rückläufige Virusreproduktion in Österreich
Wien - Ein positives Bild der Entwicklung rund um den Covid-19-Ausbruch in Österreich gibt eine neue Studie der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und der TU-Graz: Demnach ist die effektive Reproduktionsrate des Coronavirus seit 12. März kontinuierlich gesunken. Aktuell liegt die Steigerungsrate der Fallzahlen bei Null. Es gelte nun abzuwarten, "ob in den weiteren Tagen das tägliche Auftreten neuer Fälle ein Plateau einnimmt oder rückläufig ist", so die AGES.
NEOS für schrittweise Öffnung der Geschäfte nach Ostern
Wien - Die NEOS drängen auf eine schrittweise Öffnung der Geschäfte trotz der Corona-Krise. "Die Regierung muss endlich damit beginnen, nicht nur eine gesundheitliche Katastrophe abzuwenden, sondern alles dafür zu tun, dass die wirtschaftliche Katastrophe nicht noch größer wird", sagte NEOS-Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn. Begonnen werden könne damit nach den Osterfeiertagen. "Genau einen Monat nach dem Lockdown", so Schellhorn. In Kraft getreten waren die Beschränkungen am 16. März.
S�nchez fordert zur Organisation von "Kriegswirtschaft" auf
Madrid - Spaniens Ministerpräsident Pedro S�nchez hat die EU-Partner in der Corona-Krise zu "rigoroser Solidarität" aufgerufen. Um in der Pandemie nicht als Union zu scheitern, müsse die EU nach seiner Ansicht nun eine "Kriegswirtschaft" organisieren, schrieb S�nchez in einem Beitrag für "faz.net". Er plädierte für einen "neuen Marshall-Plan" für den Wiederaufbau nach der Corona-Pandemie. Einen solchen Wiederaufbau-Plan hatte zuvor auch schon EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vorgeschlagen.
Italien rechnet mit weiteren harten Monaten
Peking - Trotz sinkender Epidemiezahlen rechnet die italienische Regierung weiter mit harten Zeiten in der Coronavirus-Krise. "Wir müssen die Wahrheit sagen: Die Situation ist weiterhin dramatisch. Der Notstand ist nicht zu Ende, die Gefahr ist nicht verbannt. Auf uns warten noch schwierige Monate", sagte Gesundheitsminister Roberto Speranza. In China steigen indes die Fallzahlen wieder geringfügig an. Weltweit gibt es mittlerweile mehr als 1,2 Millionen positiv auf das Coronavirus getestete Menschen, rund 65.000 starben.
Coronakrise: Queen wendet sich in Ansprache an ihr Volk
London - Wegen der verheerenden Corona-Krise wendet sich die britische Königin Elizabeth II. am Sonntag (21.00 Uhr MESZ) mit einer Ansprache an ihr Volk. Die erst vierte Ansprache dieser Art in der 68-jährigen Regentschaft der Queen wird im Fernsehen ausgestrahlt. Die Botschaft der 93-jährigen Königin in diesen Krisenzeiten war in Schloss Windsor aufgenommen worden. Die Ansprache der Queen soll sich an die Menschen in Großbritannien und im gesamten Commonwealth richten.
Teil der FPÖ-Bezirkpartei in Oberpullendorf wechselt zu DAÖ
Wien/Oberpullendorf - Die Allianz für Österreich (DAÖ) hat nun auch die ersten Mitstreiter außerhalb Wiens - konkret im Burgenland: Der Obmann der FPÖ-Bezirksgruppe Oberpullendorf, Herbert Adelmann, hat am Sonntag mit DAÖ-Obmann Karl Baron seinen Wechsel verkündet. Er nimmt auch einen Großteil seines Teams mit. Insgesamt treten 14 von 20 FPÖ-Bezirksgruppen-Mitgliedern der Allianz bei. Die DAÖ war Ende 2019 von drei abtrünnigen Wiener FPÖ-Gemeinderäten gegründet worden und geht mit Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache in die Wien-Wahl.
"Zu laut": Mann in Russland erschoss fünf Menschen
Moskau - In Russland hat ein Mann fünf Menschen erschossen, weil diese nachts unter seinem Fenster laut sprachen. Die Tat ereignete sich in der Kleinstadt Jelatma in der Region Rijasan in Zentralrussland, wo Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie gelten. Der 32-Jährige hatte sich zunächst bei der Gruppe von vier jungen Männern und einer Frau beschwert, woraufhin ein Streit entstand. Anschließend schoss er mit seinem Jagdgewehr auf die Gruppe. Der Mann wurde festgenommen.
(Schluss) cg
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!