28.04.2020 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

AUA hat in Österreich 767 Mio. Euro an Hilfen beantragt

Wien/Schwechat - Die AUA hat in Österreich 767 Mio. Euro an Hilfen beantragt. "Ich kann bestätigen, dass wir heute Abend einen offiziellen Antrag auf staatliche Beihilfe an die ÖKB und COFAG gestellt haben", sagte AUA-Sprecher Peter Thier. Ein großer Teil der Summe bestehe aus rückzahlbaren Krediten, der andere Teil seien Zuschüsse, die noch zu verhandeln sind, so der Sprecher weiter. In den Verhandlungen um mögliche Staatshilfen für die deutsche AUA-Muttergesellschaft Lufthansa gibt es indes noch keine Einigung.

Österreich springt nach Shutdown-Ende ins kalte Wasser

Wien - Der Shutdown als Folge der Corona-Pandemie wird in Österreich lockerer: Ab 1. Mai werden die "Ausgangsbeschränkungen" auslaufen. Maskenpflicht und Ein-Meter-Abstand bleiben jedoch weiter Vorschrift. Die Zahl der Erkrankten war in Österreich am Dienstag erneut weiter rückläufig. Experten befürchten durch den "Sprung ins kalte Wasser" aber die Gefahr einer zweiten Welle.

Nationalrat: Zivilrechtsverfahren jetzt auch per Video

Wien - Der Nationalrat hat Dienstagabend gegen die Stimmen der NEOS nun auch Video-Verfahren im Zivilrecht ermöglicht. Justizministerin Alma Zadic (Grüne) begründete diese Maßnahme damit, dass alleine 30.000 Verhandlungen aufgrund der Coronakrise ausgefallen seien und man nun Schritt für Schritt den Rückstand abbauen wolle. Weiters wurden mit den Stimmen von ÖVP, Grünen und NEOS die Entschädigungen für ausgefallene Kultur- und Sportevents geregelt. Kern des Beschlusses: Veranstalter müssen im Regelfall nicht mehr als 180 Euro bezahlen.

Ex-Präsidentschaftskandidatin Clinton unterstützt Joe Biden

Washington - Vor vier Jahren unterlag sie bei der US-Präsidentschaftswahl Donald Trump - jetzt hat sich Hillary Clinton hinter dessen designierten Herausforderer Joe Biden gestellt. Die gescheiterte Präsidentschaftsbewerberin der US-Demokraten des Jahres 2016 sprach Biden am Dienstag bei einer gemeinsamen Online-Videokonferenz ihre Unterstützung aus. "Ich wünschte, du wärst jetzt schon Präsident", sagte die frühere Außenministerin in Hinblick auf die Coronavirus-Pandemie.

Mehr als eine Million Corona-Infektionen in den USA

Washington - In den USA hat es Wissenschaftlern zufolge seit Beginn der Corona-Pandemie bereits mehr als eine Million nachgewiesene Infektionen mit dem neuartigen Virus gegeben. Das ging am Dienstagnachmittag (Ortszeit) aus den Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor. Demnach starben bereits mehr als 57.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus. US-Präsident Donald Trump erwägt indes verpflichtende Corona-Tests für aus dem Ausland anreisende Flugpassagiere.

Madrid und Paris wollen Corona-Auflagen lockern

Paris/Madrid - Nach Italien haben auch Frankreich und Spanien Lockerungen ihrer Ausgangsbeschränkungen angekündigt. In Frankreich öffnen Geschäfte und Schulen schrittweise ab dem 11. Mai wieder, wie die Regierung in Paris ankündigte. Spanien will seine strikten Anti-Corona-Maßnahmen bis Ende Juni schrittweise aufheben. Auch Griechenland, Portugal und Serbien kündigten eine langsame Rückkehr zum Alltag an.

Telekom Austria im 1. Quartal trotz Corona mit Gewinnplus

Wien - Die teilstaatliche börsennotierte Telekom Austria hat im ersten Quartal dank einem gut laufenden Osteuropageschäft bei steigenden Umsätzen einen höheren Gewinn erzielt. Die Erlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3,4 Prozent auf 1,13 Mrd. Euro, das Nettoergebnis erhöhte sich um 3,9 Prozent auf 89,3 Mio. Euro, teilte der Konzern mit. In Bulgarien, Weißrussland und Serbien verzeichnete die Telekom-Austria Gruppe steigende Umsätze und in Österreich stabile Erlöse.

EU-Ratschef will Schuldenerlass für Afrika-Länder prüfen

Brüssel - Um die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise in Afrika abzufedern, sollen die EU-Staaten nach dem Willen von EU-Ratschef Charles Michel über einen möglichen Schuldenerlass beraten. Man müsse die Bitte der afrikanischen Länder mit den Partnern des Internationalen Währungsfonds prüfen, sagte der Belgier nach einer Video-Konferenz mit den Staats- und Regierungschefs der fünf Sahelstaaten Mauretanien, Mali, Niger, Burkina Faso und Tschad. In drei Monaten wolle man sich erneut treffen.

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