02.05.2020 05:31:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Einkaufszentren, Friseure und große Ketten machen wieder auf

Wien - Nach fast sieben Wochen Corona-Shutdown dürfen am heutigen Samstag auch Einkaufszentren, Friseure sowie alle Geschäfte mit über 400 Quadratmetern Verkaufsfläche wieder aufmachen, darunter die großen Elektrohändler, Modeketten, Möbelhäuser und Sportartikelhändler. Eingekauft werden muss mit Maske und Abstand. Zur Wiedereröffnung winken großzügige Rabatte. Die Lager sind randvoll und müssen abverkauft werden. Ein Wermutstropfen des Neustarts ist die fehlende Gastronomie, die für den Handel ein Frequenzbringer ist. Die darf nämlich erst am 15. Mai wieder aufmachen.

Remdesivir erhält in den USA Sonderzulassung für Coronavirus

Washington - Das antivirale Mittel Remdesivir hat in den USA eine Sonderzulassung für die Behandlung von Coronavirus-Patienten erhalten. Die Arzneimittelbehörde FDA stellte am Freitag eine Notfall-Genehmigung für den Einsatz des Wirkstoffs gegen die Lungenkrankheit Covid-19 aus. Zuvor hatte eine klinische Studie laut vorläufigen Ergebnissen gezeigt, dass Remdesivir die Genesungsdauer von Corona-Patienten verkürzt.

Mehr als 140.000 Tote durch Coronavirus in Europa

Paris - In Europa sind durch die Corona-Pandemie bereits mehr als 140.000 Menschen ums Leben gekommen. Auf dem Kontinent starben 140.096 Infizierte, wie Berechnungen der Nachrichtenagentur AFP auf Grundlage von Behördenangaben am Freitag ergaben. Insgesamt wurden europaweit fast 1,5 Millionen Corona-Fälle nachgewiesen. Damit ist Europa der am schwersten von der Pandemie betroffene Kontinent. Weltweit wurden bisher knapp 235.000 Corona-Tote gemeldet. Die USA verzeichnen mit rund 64.000 Opfern die meisten Corona-Toten. Es folgen Italien mit 28.236 Toten und Großbritannien mit 27.510 Todesfällen.

Coronavirus - Borrell: Über 550.000 EU-Bürger zurückgeholt

Brüssel/Wien - Bis zum 1. Mai wurden wegen der Coronavirus-Pandemie mehr als 550.000 EU-Bürger aus dem Ausland zurückgeholt. "Als der Gesundheitsnotstand weltweit seinen Höhepunkt erreicht hatte, waren viele Europäer im Ausland gestrandet und konnten nicht nach Europa zurückkommen. Davon waren rund 600.000 unserer Bürger betroffen," sagte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell der "Welt". Rund 50.000 sitzen den Angaben zufolge noch fest. Die Anzahl der rückkehrwilligen Österreicher, die aufgrund der Coronakrise im Ausland gestrandet sind, ist unterdessen auf unter 200 gesunken. Das gab das Außenministerium am Freitag bekannt. Nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie hatten sich Mitte März zumindest 47.000 Landsleute unfreiwillig in der Ferne befunden.

Pflegekräfte-Sonderzug aus Rumänien möglicherweise am 9. Mai

Bukarest/Wien - Ein erster Sonderzug mit rumänischen Pflegekräften an Bord könnte am 9. Mai in Richtung Österreich rollen. Das teilte das rumänische Transportministerium am Freitagabend mit. Die rumänische Eisenbahn stehe in Verbindung mit der ÖBB, damit "ein Korridorzug für Saisonarbeiter, einschließlich aus dem Bereich der Sozialpflege, auf der Strecke Rumänien - Österreich eingerichtet wird". Der hierfür von der ÖBB zur Verfügung gestellte Sonderzug werde auf seiner ersten Fahrt "rund 360 Personen" transportieren.

Nordkoreas Machthaber zeigt sich erstmals seit Wochen

Pjöngjang - Nach wochenlangen Spekulationen über seinen Gesundheitszustand hat sich Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un erstmals wieder in der Öffentlichkeit gezeigt. Kim habe am Freitag die Suchon Düngemittel-Fabrik eingeweiht, meldete die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Samstag. Die nordkoreanische Zeitung "Rodong Sinmun" veröffentlichte Fotos von dem Besuch in der Provinz Süd-Pyongan. Darauf ist neben Kim und anderen ranghohen Vertretern auch Kims Schwester und enge Beraterin Kom Yo-jong zu sehen. Kim war seit einem Treffen des Politbüros der Nordkoreanischen Arbeiterpartei am 11. April nicht mehr öffentlich aufgetreten.

(Schluss) hf

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