27.06.2020 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Kasernenschließungen für Tanner doch möglich

Wien - Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) ist ausgerückt, um in der Diskussion über die Pläne für das Bundesheer Stellung zu beziehen. Dabei machte sie klar, dass es entgegen vorheriger Aussagen sehr wohl zu Kasernenschließungen kommen könne. Etwa in Kärnten, wo zwei alte Kasernen wegfallen und eine neue gebaut werden soll. Lediglich ganze Garnisonen, bestehend aus mehreren Kasernen, sollen nicht aufgelöst werden. OÖ LH Thomas Stelzer pocht auf Erhalt der Kasernenstandorte.

Anschober plant Überarbeitung von Epidemiegesetz

Wien - Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) will aus der aktuellen Coronakrise seine Lehren ziehen und denkt dabei unter anderem an eine Novellierung des Epidemiegesetzes. Das jetzige Gesetz lege "viel Macht in wenige Hände", meinte Anschober am Samstag im "Wiener Zeitung"-Interview, das bedeute auch eine "ungeheure Verantwortung" für den Gesundheitsminister. Welche Veränderungen das genau seien, wisse er noch nicht, daher brauche es eine breite Diskussion zu dem Thema.

Industrie hält nichts von SPÖ-Idee der Arbeitszeitverkürzung

Wien - Die Industriellenvereinigung (IV) kann der SPÖ-Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung in Form einer staatlich geförderten 4-Tage-Woche nichts abgewinnen. "Derartige Belastungsideen sind mehr als entbehrlich und ganz klar abzulehnen" teilte Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung, am Samstag mit. Für ihn gefährden die Ideen einer Arbeitszeitverkürzung Österreichs internationale Wettbewerbsfähigkeit und in der Folge heimische Arbeitsplätze.

Umfrage zeigt großen Rückhalt für Demokratie in Österreich

Bratislava/Wien - In Ländern mit einem relativ freien demokratischen System sind die Menschen zufriedener mit ihrem Regierungssystem, wie eine diese Woche durchgeführte Umfrage in zehn mittel- und osteuropäischen Staaten - darunter Österreich - ergab. Den größten Rückhalt hat die Demokratie demnach in Österreich, den geringsten in Bulgarien. Nur in fünf der zehn untersuchten Länder würden mehr als 50 Prozent der Befragten eine liberale Demokratie einem autokratischen Herrscher vorziehen.

EU-Einreisebeschränkungen sollen für viele Länder bleiben

Brüssel - In der EU zeichnet sich eine Einigung auf strenge Kriterien für die geplante Lockerung der Corona-Einreisebeschränkungen ab. Demnach werden Reisende aus Ländern wie den USA, Russland und Brasilien auch nach Ablauf dieses Monats nur in Ausnahmefällen in die EU kommen dürfen, wie die dpa nach Beratungen der EU-Botschafter am späten Freitagabend erfuhr. Lediglich für Menschen aus 15 Ländern könnten die geltenden Einreisebeschränkungen demnach im Juli aufgehoben werden.

Syrien droht größte Hungerkrise seit Kriegsbeginn

Damaskus - In Syrien droht eine Hungerkrise von ungeahntem Ausmaß. Mit rund 9,3 Millionen Menschen leiden mehr Syrer unter Armut und Mangelernährung als jemals zuvor seit Beginn des Krieges vor neun Jahren, teilte das World Food Programme (WFP) der UNO laut Kathpress auf einer Konferenz der Geberländer in Damaskus mit. Allein in den vergangenen sechs Monaten habe sich diese Zahl um etwa 1,4 Millionen erhöht. Laut WFP liegt dies vor allem an einer Preissteigerung bei den Nahrungsmitteln.

Amtsinhaber bei Präsidentenwahl auf Island großer Favorit

Reykjavik - Auf der Nordatlantik-Insel Island hat am Samstag die Wahl des Präsidenten für die kommenden vier Jahre begonnen. Die Isländer können sich noch bis zum späten Abend entscheiden, ob sie ihr Kreuz bei Amtsinhaber Gudni J�hannesson oder seinem einzigen Herausforderer, dem Geschäftsmann Gudmundur Frankl�n J�nsson, setzen wollen. J�hannesson ist seit 2016 isländischer Präsident und gilt in der Bevölkerung als sehr beliebt. Umfragen sagten ihm vor der Wahl mehr als 90 Prozent der Stimmen voraus.

14 Leichen an Straßenrand in Mexiko entdeckt

Mexiko-Stadt - Im nordmexikanischen Bundesstaat Zacatecas haben die Behörden 14 am Straßenrand abgelegte Leichen entdeckt. Bei vier der Toten handle es sich um als vermisst gemeldete Menschen aus der rund 150 Kilometer vom Fundort entfernten Stadt Juan Aldama, sagte Staatsanwalt Francisco Murillo am Freitag (Ortszeit) vor Journalisten. Der Bundesstaat Zacatecas liegt auf einer der Hauptrouten für den illegalen Drogenhandel in Mexiko.

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