05.07.2020 13:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Coronavirus-Infektionen in oberösterreichischen Schlachthöfen

Linz - Nach dem folgenschweren Ausbruch in einem fleischverarbeitenden Betrieb im deutschen Nordrhein-Westfalen ist das Virus nun auch in oberösterreichischen Schlachthöfen angekommen: Gleich drei Großbetriebe in den Bezirken Ried, Wels-Land und im Bezirk Braunau mit insgesamt zwölf Infizierten sind betroffen. Einen Bericht der "Kronen Zeitung" am Sonntag bestätigte der Krisenstab des Landes der APA. Laut Zeitung gehe man seitens der Gesundheitsbehörde nicht von neuen Clustern aus. Auch Schließungen von Betrieben seien vorerst nicht angedacht.

Erneut mehr als 100 Corona-Neuinfektionen an einem Tag

Wien - Den dritten Tag in Folge sind in Österreich mehr als 100 Coronavirus-Neuinfektionen hinzugekommen. Von Samstag auf Sonntag stieg die Zahl wieder um 115, genau wie bereits von Freitag auf Samstag. Mit Stand Sonntagvormittag gab es somit 959 aktiv am Coronavirus-Erkrankte in Österreich, so die Zahlen von Innen- und Gesundheitsministerium. Laut Innenministerium wurden bisher 18.280 Personen positiv getestet. 706 Personen sind bisher an Covid-19 gestorben, 16.615 gelten als genesen.

Identität des Opfers nach Bluttat in Gerasdorf geklärt

Gerasdorf bei Wien/Linz - Bei dem Toten, der am Samstagabend in Gerasdorf bei Wien (Bezirk Korneuburg) erschossen worden ist, handelt es sich gesicherten Informationen der APA zufolge um Mamikhan bzw. Anzor A., einen 43 Jahre alten gebürtigen Tschetschenen, der seit 2007 als Konventionsflüchtling in Österreich gemeldet war. Zuletzt hatte er seinen Namen in Martin B. geändert. Medienberichten zufolge könnte der Mann einem Auftragsmord zum Opfer gefallen sein. Der nach der Tat in Linz festgenommene Verdächtige wurde in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.

Nehammer vermutet ausländischen Einfluss bei Demo-Unruhen

Wien - Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) vermutet Einfluss aus der Türkei hinter den Krawallen bei Demonstrationen in Wien-Favoriten. Dem soll nun auch eine Gruppe nachgehen, die sich unter anderem aus Verfassungsschutz, Bundeskriminalamt und Landeskriminalämtern rekrutiert, berichtete der Ressortchef am Sonntag in der ORF-"Pressestunde".

China will Sicherheitsgesetz für Hongkong nicht ändern

Hongkong/Peking - China plant nach Aussage eines Parlamentsabgeordneten vorerst keine Ergänzungen zu dem umstrittenen Sicherheitsgesetz für Hongkong. Es könnten zwar nach einem Jahr Änderungen vorgenommen werden, dazu gebe es aber derzeit keine Pläne, sagte das einzige Hongkonger Mitglied des Ständigen Ausschusses des Volkskongresses, Tam Yiu-chung, am Sonntag. Das Gesetz zum Schutz der nationalen Sicherheit in Hongkong ist der bisher weitestgehende Eingriff Pekings in die Autonomie der chinesischen Sonderverwaltungsregion.

Auto raste in den USA in Demonstrantengruppe: Eine Tote

Seattle - Ein Mann ist mit seinem Auto in der US-Großstadt Seattle in eine Gruppe von Demonstranten gerast und hat dabei zwei Frauen überfahren. Eine 24-Jährige sei mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden und dort gestorben, berichteten örtliche Medien in der Nacht auf Sonntag unter Berufung auf das Krankenhaus. Die andere Frau sei in ernstem Zustand. Der 27-jährige Fahrer wurde festgenommen. Mit welcher Absicht er gehandelt hatte, sei unklar.

Ein Toter bei Höhlendrama nach Wassereinbruch in Italien

Pescara - Bei einem plötzlichen Wassereinbruch in eine Höhe in der italienischen Region Abruzzen sind drei Männer eingeschlossen worden, einer starb. Die Helfer konnten zwei Männer in einer bis in die Nacht laufenden Rettungsaktion lebend bergen. Der Dritte wurde später tot gefunden, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Sonntag berichtete.

(Schluss) apo

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