12.09.2020 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Lesbos - Vier Tage nach dem Großbrand, der das Flüchtlingslager Moria auf Lesbos zerstörte, bleibt die Situation auf der Insel angespannt. Laut dem griechischen Staatsradio konnten am Samstag die ersten Migranten ein neues, provisorisches Zeltlager beziehen. Doch Tausende stehen weiterhin buchstäblich auf der Straße. Viele von ihnen sehen nun die Chance, ihre Abreise etwa nach Deutschland durchzusetzen.
Regierung startet Soforthilfe für Moria
Wien/Lesbos - Die Regierung setzt nach den Differenzen rund um den Umgang mit den Flüchtlingen im ausgebrannten griechischen Lager Moria nun gemeinsame Schritte. Im Rahmen eines "Soforthilfepakets" sollen nächste Woche vom Innenministerium 400 vollausgestattete Unterkünfte für die Betroffenen nach Griechenland geschickt werden. Geplant ist zudem die Verdopplung des Auslandskatastrophenfonds auf 50 Mio. Euro.
Verschärfung der Corona-Maßnahmen nun verordnet
Wien - Die am Freitag angekündigte Verschärfung der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus hat nun auch eine rechtliche Grundlage. Am Samstagabend wurde die Verordnung von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) kundgemacht. Damit gelten ab Montag eine österreichweite Maskenpflicht in fast allen öffentlich zugänglichen Innenräumen sowie Verschärfungen bei Events und im Gastro-Bereich.
Goldener Löwe für US-Drama "Nomadland"
Venedig - Der Goldene Löwe des Filmfestivals Venedig ist an das US-Drama "Nomadland" der in China geborenen Regisseurin Chlo� Zhao gegangen. Das gab die Jury am Samstagabend bekannt. Das Werk mit Frances McDormand in der Hauptrolle erzählt von einer Frau, die nach dem wirtschaftlichen Kollaps einer kleinen Stadt ihre Sachen packt und als moderne Nomadin lebt.
Grüner Wahlkampfauftakt in Wien im Zeichen von Moria
Wien - Der Wahlkampfauftakt der Wiener Grünen für die Wien-Wahl am 11. Oktober ist am Samstagabend im Zeichen der Diskussion über das abgebrannte griechische Flüchtlingslager Moria gestanden. Grünen-Chef und Vizekanzler Werner Kogler versprach: "Wir werden auf Bundesebene nicht locker lassen." Die Wiener Grünenchefin und Spitzenkandidatin Birgit Hebein betonte, sie finde die Diskussion "wirklich übelst".
Erdogan warnt Macron vor Einmischung im Gasstreit
Ankara/Paris/Athen - Im Streit um türkische Erdgaserkundungen im östlichen Mittelmeer hat Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan die Kritik von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron an seiner Politik zurückgewiesen und ihn vor Einmischung gewarnt. "Legen Sie sich nicht mit dem türkischen Volk an, legen Sie sich nicht mit der Türkei an", sagte Erdogan am Samstag in Istanbul an Macron gerichtet.
Tod eines 21-Jährigen erschüttert Italien
Rom - Hunderte Menschen haben in Italien an der Trauerfeier für den 21 Jahre alten Willy Monteiro Duarte teilgenommen, der von vier Männern zu Tode geprügelt worden war. Auch Regierungschef Giuseppe Conte war am Samstag unter den Trauergästen in der Gemeinde Paliano bei Rom. Die Gäste trugen überwiegend weiße Oberteile als Symbol für ihre Trauer.
Deutschland prüft Reisewarnung für Wien
Berlin/Wien - Nach dem starken Anstieg der Coronavirus-Neuinfektionen erwägt Deutschland laut "Krone" (online), eine Reisewarnung für Wien zu verhängen. Krone.at bezog sich auf "gut informierte Kreise". Das deutsche Auswärtige Amt bestätigte diese Information gegenüber der APA nicht. Auch das österreichische Außenministerium wollte auf Anfrage der APA den Bericht "nicht kommentieren".
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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