21.10.2020 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
London - Großbritannien will die gestoppten Gespräche über einen Brexit-Handelsvertrag mit der Europäischen Union nun doch fortsetzen. Dies teilte ein britischer Regierungssprecher am Mittwochnachmittag mit. Die Verhandlungen sollen "im Laufe der Woche" fortgesetzt werden, sagte der Sprecher. Premierminister Boris Johnson hatte erst am Dienstag mitteilen lassen, dass die Gespräche für ihn derzeit de facto auf Eis lägen.
Benko-Befragung im Ibiza-U-Ausschuss frei von Erkenntnissen
Wien - Die Befragung von Immobilien-Unternehmer Rene Benko im Ibiza-U-Ausschuss ist am Mittwoch denkbar zäh und vor allem ohne Gewinn neuer Erkenntnisse verlaufen. Geladen war der Tiroler, da er von Ex-FPÖ-Chef Heinz Christian Strache als vermeintlicher Parteispender genannt worden war. Doch das stellte der Milliardär deutlich in Abrede - auch wenn er ÖVP-Chef und Kanzler Kurz und einigen seiner Vertrauten wie Finanzminister Gernot Blümel oder ÖBAG-Chef Thomas Schmid bekannt sei.
Macron stimmt auf Kampf gegen radikalen Islamismus ein
Paris - Frankreich Staatspräsident Emmanuel Macron hat seine Landsleute nach dem brutalen Mord an einem Lehrer auf einen langen Kampf gegen den radikalen Islamismus eingestimmt. Eine "Schlacht" müsse in den Bereichen Sicherheit, Erziehung und Kultur geführt werden, und "sie wird dauern", zitierte ein Sprecher am Mittwoch den Staatschef. Macron wurde am Abend bei der nationalen Gedenkveranstaltung für den 47-jährige Paty in der traditionsreichen Pariser Sorbonne-Universität erwartet.
Neuer Arbeitslosenbonus kommt - Debatte um Hacklerregelung
Wien - Die Regierung hat den Arbeitslosen am Mittwoch einen Winter-Bonus von bis zu 450 Euro versprochen. Gleichzeitig kündigte Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) nach dem Ministerrat de facto eine Abschaffung der abschlagsfreien "Hacklerregelung" im Pensionsbereich an. Allerdings kam da nicht nur Widerstand von der Opposition, auch Sozialminister Rudolf Anschober (Grüne) trat kräftig auf die Bremse.
Zwölf Jahre Haft für "Präsidentin" im Staatenbund-Prozess
Graz - Die "Präsidentin" des "Staatenbund" ist wegen Bestimmung zum Hochverrat und Gründung einer staatsfeindlichen Verbindung zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden. Die 44-jährige Steirerin saß seit April 2017 in Untersuchungshaft. Schon 2019 war sie nach der ersten Verhandlung schuldig gesprochen worden. Das Urteil wurde aber teilweise aufgehoben. Der zweitangeklagte Ex-Gendarm fasste zehn Jahre Haft aus. Er wird in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen.
FPÖ-Bundesparteigremien: Köpferollen bleibt aus
Wien - Bei der FPÖ bleibt ein Köpferollen nach dem Debakel bei der Wien-Wahl aus. Sowohl der Wiener Obmann Dominik Nepp, als auch Bundesparteichef Norbert Hofer und Generalsekretär Michael Schnedlitz bleiben im Amt, hieß es Montagnachmittag, während die Bundesparteigremien noch liefen. Die Fehler lägen in der Vergangenheit, man hoffe nun auf ein gesundes Wachstum nach der Niederlage, sagte Hofer vor Journalisten. Im Mittelpunkt soll mehr Seriosität stehen.
Deutsche Polizei befreit Frau aus mutmaßlicher Sekte
Kleve - Bei einer Durchsuchung in Goch am Niederrhein ist die Polizei auf dem Gelände eines ehemaligen Klosters offenbar auf eine Sekte gestoßen. Eine 25-Jährige sei dort gegen ihren Willen festgehalten worden, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft Kleve am Mittwoch. Ein 58 Jahre alter Niederländer, der sich selbst als "Prophet" bezeichne, sei festgenommen worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Geiselnahme in Bank in Georgien - Uniformierter fordert Geld
Tiflis - Bei einer Geiselnahme in einer Bank hat ein Mann in der Schwarzmeerrepublik Georgien mehr als 20 Menschen in seine Gewalt gebracht. Der Bewaffnete in Militäruniform forderte in der Stadt Sugdidi im Westen des Landes eine halbe Millionen US-Dollar (423.630 Euro) Lösegeld. Das Innenministerium in der Hauptstadt Tiflis (Tbilissi) teilte am Mittwoch mit, dass Einsatzkräfte den Bereich weiträumig abgeriegelt und eine Operation zur Ausschaltung des Mannes begonnen hätten.
Wiener Börse schließt mit Abgaben
Wien - Der ATX hat am Mittwoch tiefer geschlossen. Der heimische Leitindex sank um 0,87 Prozent auf 2.175,04 Punkte. Die weiterhin wichtigsten Themen am Markt waren neben den steigenden Corona-Infektionszahlen, ein mögliches US-Konjunkturpaket und die Post-Brexit-Verhandlungen. Mit den Blick auf die Einzelwerte gerichtet, stiegen hierzulande Andritz um 1,4 Prozent, nachdem der Konzern einen neuen Auftrag in Kanada an Land gezogen hatte. Telekom sanken nach Zahlen um 0,5 Prozent.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red

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