13.12.2020 11:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Brüssel/London - Kurz vor Ablauf der wohl letzten Frist im Ringen um einen Brexit-Handelspakt zeichnet sich nach weiter keine Lösung ab. Die Regierung in London veröffentlichte bereits Details zu ihrer No-Deal-Planung. Man habe ein Strategiebuch entwickelt, in dem "jedes einzelne vorhersehbare Szenario durchgespielt" werde, hieß es. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und der britische Premier Boris Johnson sollen gegen Mittag noch einmal miteinander sprechen.
Massentests in Wien enden, nur rund zehn Prozent nahmen teil
Wien - In Wien enden am Sonntag die vom Bund ins Leben gerufenen landesweiten Corona-Massentestungen. Noch bis 18.00 Uhr besteht die Möglichkeit, sich an einem der drei Standorte kostenlos auf das Virus testen zu lassen. Bis inklusive Samstag nutzten rund 200.000 Personen diese Möglichkeit. Den Sonntag mitberücksichtigt wird die Teilnehmerquoten somit nur bei etwas über zehn Prozent der Wiener Gesamtbevölkerung von knapp zwei Millionen Einwohnern liegen.
Entwurf für harten Lockdown in Deutschland ab Mittwoch
Berlin - Deutschland steht angesichts anhaltend hoher Corona-Infektionszahlen vor einem harten Lockdown deutlich vor Weihnachten. In einem am Sonntag in der Früh vom Bundeskanzleramt an die Länder geschickten Beschlussentwurf zur Bund-Länder-Runde mit Kanzlerin Angela Merkel wird vorgeschlagen, den Einzelhandel mit Ausnahme der Geschäfte für den täglichen Bedarf vom 16. Dezember bis zum 10. Jänner zu schließen.
Österreich feiert 65 Jahre UNO-Mitgliedschaft
Wien - Österreich feiert den 65. Jahrestag seiner Aufnahme in die Vereinten Nationen. Am Montag erstrahlt deswegen das Außenministerium in Wien im charakteristischen Blauton der UNO-Fahne. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) gibt aus diesem Anlass ein klares Bekenntnis zur Weltorganisation ab, die einen ihren Sitze in Wien hat. Die Corona-Pandemie "hat uns in Erinnerung gerufen, wie unentbehrlich eine globale Organisation wie die UNO ist", so Schallenberg.
Vorwurf der Industriespionage gegenüber Huawei in München
München - Ein Entwicklerteam des Huawei-Forschungszentrums in München hat gegenüber der "Welt am Sonntag" schwere Vorwürfe gegen den chinesischen Konzern erhoben. Ein Manager soll IT-Spezialisten des Konzerns im März 2019 beauftragt haben, eine wichtige Software des Konkurrenten Cisco auszuforschen und sie auf unerlaubte Weise nachzubauen. Dem Zeitungsbericht zufolge könnte der Auftrag direkt aus dem Huawei-Hauptquartier in China gekommen sein.
Fünf Verletzte am Rande von Trump-Kundgebungen in den USA
Washington - Am Rande von Kundgebungen der Anhänger des scheidenden US-Präsidenten Donald Trump sind mindestens fünf Menschen schwer verletzt worden. In der Stadt Olympia im US-Staat Washington sei es in der Nähe des Kapitolgebäudes zu einer Schießerei mit einem Verletzten gekommen, teilte die Polizei am Samstagabend (Ortszeit) mit. In Washington wurden vier Menschen niedergestochen und wurden ins Spital eingeliefert. Unklar ist, ob es einen Zusammenhang der Taten mit den Protesten gibt.
Trump übt scharfe Kritik am Obersten Gericht der USA
Washington - Im Kampf gegen seine Wahlniederlage hat US-Präsident Donald Trump nach seinem Rückschlag vor dem Supreme Court scharfe Kritik am Obersten Gericht der USA geäußert. "Das ist ein großer und skandalöser Justizirrtum. Das Volk der Vereinigten Staaten wurde betrogen und unser Land blamiert", schrieb Trump auf Twitter. Dem Sender Fox News sagte der Präsident am Samstag (Ortszeit), er sei "so enttäuscht" vom Obersten Gericht der USA.
Erneut Demonstrationen gegen Sicherheitsgesetz in Frankreich
Paris - Den dritten Samstag in Folge haben in Frankreich mehrere zehntausend Menschen gegen das geplante Sicherheitsgesetz protestiert. Nach den schweren Ausschreitungen an den beiden vorhergehenden Wochenenden verliefen die Demonstrationen in der Hauptstadt Paris und anderen Städten dieses Mal weitgehend friedlich. Landesweit gingen nach Angaben der Organisatoren rund 60.000 Menschen auf die Straßen, das Innenministerium sprach von mehr als 26.000 Demonstranten.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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