31.01.2021 13:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Moskau - Bei Protesten der Anhänger des Regierungskritikers Alexej Nawalny hat die Polizei in Russland am Sonntag Schätzungen zufolge rund 1000 Menschen festgenommen. Unter den Verhafteten in Moskau ist nach Angaben von Nawalnys Team auch seine Frau Julia Nawalnaja. Allein in Moskau sind der Beobachtergruppe OVD-Info zufolge bereits mehr als 300 Menschen festgenommen worden.
Polizei greift bei Corona-"Spaziergang" in Wien ein
Wien - Die geplanten großen Protestkundgebung der Corona-Maßnahmen-Gegner in Wien sind zwar untersagt. Dennoch sammelten sich Sonntagmittag beim Maria Theresien Platz einige hundert Menschen - für einen "Spaziergang" über den Ring. Da weder Masken getragen noch Abstände eingehalten wurden und die Stimmung zunehmend aggressiv wurde - die "Spaziergänger" stürmten den Ring - verlangte die Polizei die Auflösung binnen 15 Minuten.
Coronakrise reißt Milliarden-Loch ins Budget
Wien - Das Finanzministerium hat am Sonntag den aktuellen Monatserfolg für Dezember veröffentlicht. Die Zahlen zeigen ein Loch von 22,5 Milliarden Euro, das die Coronakrise ins Budget gerissen hat. Die Einnahmen sind 2020 gegenüber 2019 um ganze 8,4 Prozent eingebrochen und Ausgaben sind parallel dazu um sagenhafte 22 Prozent gestiegen. Aktuell sind über 31 Mrd. Euro für Covid-Maßnahmen ausgezahlt oder rechtsverbindlich zugesagt.
Wiener Bürgermeister für Schulöffnung
Wien - Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hat am Sonntag in der ORF-"Pressestunde" bekräftigt, dass er persönlich für die Öffnung der Schulen und von Teilen des Handels nach dem geplanten Ende des Corona-Lockdowns ist. Voraussetzung sei jedoch, dass die Experten keine Einwände gegen derartige Schritte hätten, verwies er auf die am Montag angesetzten Gespräche mit dem Bund.
Österreich steht Portugal in Corona-Krise bei
Wien/Lissabon - Österreich leistet Portugal in der Corona-Pandemie Beistand. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat am Wochenende dem portugiesischen Premierminister Antonio Costa Hilfe angeboten, dessen Land zuletzt besonders stark vom grassierenden Coronavirus getroffen wurde. Wie das Bundeskanzleramt am Sonntag bekannt gab, wird Österreich die Betreuung und Behandlung portugiesischer Intensivpatienten übernehmen. Die Details werden mit dem portugiesischen Gesundheitsministerium geklärt.
WHO-Experten besuchen Huanan-Markt im chinesischen Wuhan
Wuhan - Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben den Huanan-Markt in der chinesischen Millionenmetropole Wuhan besucht, der als Ursprungsort der Corona-Pandemie gilt. Mitglieder des internationalen Expertenteams, das die Ursprünge der Pandemie erforschen soll, trafen am Sonntag an dem seit Jänner vergangenen Jahres geschlossenen Markt ein. Wachmänner öffneten die Absperrungen vor dem Gelände für die Autos der WHO-Experten und schlossen sie danach sofort wieder.
Pensionistenverband äußert Bedenken zu AstraZeneca-Impfstoff
Wien - Der Pensionistenverband Österreichs (PVÖ) hat Bedenken gegen den AstraZeneca-Covid19-Impfstoff, der am Sonntagabend Gegenstand von Beratungen des Nationalen Impfgremiums ist. "Wie bekannt, gibt es keine belastbaren Daten bezüglich Wirkung und Verträglichkeit des AstraZeneca-Impfstoffs für Personen ab 65 Jahren", hielt PVÖ-Präsident Peter Kostelka in einer Presseaussendung fest.
Parteien erhalten zumindest 212 Mio. Euro vom Staat
Wien - Die Parteien auf Bundes- und Landesebene haben heuer Anspruch auf zumindest 212 Mio. Euro an staatlicher Förderung. Das zeigen von der APA bei den Landesregierungen und im Parlament erhobene Zahlen. Rein rechnerisch unterstützt damit jede und jeder Wahlberechtigte die Parteien, ihre Landtags- und Parlamentsklubs sowie Akademien mit 33 Euro. Am meisten erhält die ÖVP vor der SPÖ. Die FPÖ muss wegen der schweren Wiener Wahlniederlage im Vorjahr mit weniger Geld auskommen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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