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06.02.2021 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Tausende bei Protest gegen Militärmachthaber in Myanmar

Yangon (Rangun)/Naypyidaw - Fünf Tage nach dem Militärputsch in Myanmar hat es in dem südostasiatischen Land die bisher größten Proteste gegen die Armeeführung gegeben. In der Wirtschaftsmetropole Rangun (Yangon) beteiligten sich Samstagfrüh rund 3.000 Menschen an einem Protestmarsch nahe der Universität. Die Demonstranten riefen "Nieder mit der Militärdiktatur!" und schwenkten rote Fahnen. Im Laufe des Tages wurden weitere Kundgebungen in der Stadt erwartet.

Corona-Impfstoff von AstraZeneca in Österreich eingetroffen

Wien/London - Heiß diskutiert, Lieferprobleme und die offene Frage der Wirkung bei über 65-Jährigen, aber jetzt ist er da. In der Nacht auf Samstag ist die erste Lieferung des Corona-Impfstoffes von AstraZeneca in Österreich eingetroffen. Zunächst sind es 36.000 Dosen, kommenden Freitag wird die nächste Lieferung erwartet. Bis Ende März werden insgesamt 700.000 Dosen von AstraZeneca erwartet. Damit werden nun die Impfstoffe dreier Hersteller in Österreich verimpft.

Russische Exekutive geht weiter gegen Nawalny-Aktivisten vor

Moskau - Russische Einsatzkräfte gehen nach den Massenprotesten gegen die Inhaftierung des Kremlgegners Alexej Nawalny weiter teils mit roher Gewalt gegen regierungskritische Aktivisten vor. In St. Petersburg und in der Pazifik-Metropole Wladiwostok gab es am Samstag mehrere Festnahmen und massenhafte Hausdurchsuchungen, wie in mehreren unabhängigen Portalen im Internetkanal Telegram zu lesen und auf Fotos und Videos zu sehen war.

Tiroler Wirtschaftskammer kritisiert Anschober

Innsbruck - Tirols Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser (ÖVP) hat im Zuge der Debatte über eine mögliche Isolation Tirols oder eine Lockdown-Verlängerung wegen der Südafrika-Mutante scharfe Kritik an Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) geübt. "Die Menschen in Österreich haben es satt, täglich die gleichen Mantras serviert zu bekommen. Alles andere als eine Realisierung der Öffnungsschritte ab Montag, ist abzulehnen", erklärte Walser in einer Aussendung.

Fast 8.000 Corona-Tote in Österreich seit Pandemie-Beginn

Wien - Seit Beginn der Corona-Pandemie in Österreich sind fast 8.000 Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. 7.994 Opfer sind zu beklagen, in den vergangenen 24 Stunden wurden 21 weitere Tote gemeldet. Bei 1.333 Menschen wurde innerhalb eines Tages eine Ansteckung mit SARS-CoV-2 festgestellt, berichteten Gesundheits- und Innenministerium am Samstag. Die Zahlen sind sechs Wochen nach dem harten Lockdown weiterhin auf einem hohen Niveau.

Venedig startet wegen Corona ersten Streaming-Karneval

Venedig - Rio de Janeiro und Nizza haben ihre Karnevalsfeste abgesagt, Venedig dagegen feiert trotz Corona ab Samstag via Internet. Für dieses Wochenende waren jeweils ab 17.00 Uhr rund eineinhalb Stunden lange bunte Programme mit Künstlern per Streaming angekündigt. Ein Großteil der Events sollte aus dem Palazzo Vendramin-Calergi, wo ein Spielcasino sitzt, übertragen werden. Ab 11. Februar folgt die zweite Phase des Streaming-Karnevals (bis 16. Februar).

ÖBB und Westbahn fahren Angebot auf der Weststrecke zurück

Wien - Um den Bahnverkehr zwischen Wien und Salzburg auch während der Corona-Pandemie aufrecht zu erhalten, erhielten die staatlichen ÖBB und die mehrheitlich private Westbahn im November mittels Notvergabe durch das Verkehrsministerium staatliche Unterstützung in Höhe von 45 Mio. Euro. Weil diese Notvergabe am Sonntag (7. Februar) ausläuft und das Finanzministerium einer Verlängerung noch immer nicht zugestimmt hat, wollen ÖBB und Westbahn ihr Angebot auf der Strecke zurückfahren.

Unteroffizier in OÖ wegen Belästigungsverdachts suspendiert

Hörsching - Ein 32-jähriger Unteroffizier des Bundesheers ist am Dienstag vorläufig vom Dienst enthoben worden. Er soll am Fliegerhorst Vogler in Hörsching (Bezirk Linz-Land) insgesamt fünf Grundwehrdiener und Berufssoldaten sexuell belästigt und missbraucht haben. Ein Rekrut hatte am Dienstag Anzeige erstattet - unmittelbar vorher informierte er seinen Vorgesetzten - und so den Fall ins Rollen gebracht, berichtete das Bundesheer in einer Presseaussendung am Samstag.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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