06.03.2021 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Tausende Teilnehmer fanden sich am Samstag zu einer großen Kundgebung gegen Corona-Maßnahmen in der Wiener Innenstadt ein. Angefeuert von deftigen Reden von FPÖ-Klubchef Herbert Kickl - u.a. bei einer angemeldeten FPÖ-Veranstaltung im Prater - zogen abends noch mehrere Hundert durch die Leopoldstadt. Am Donaukanal griff die Polizei massiv ein: Die teilweise aggressiven und Corona-Regeln überwiegend ignorierenden Demonstranten wurden eingekesselt und Identitäten festgestellt.
Corona-Demos auch in mehreren europäischen Staaten
Stockholm/Cork/Chur - Auch in mehreren europäischen Staaten ist am heutigen Samstag gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert worden. Im irischen Cork standen die Demonstranten dicht gedrängt und zumeist ohne Mund-Nasen-Schutz, im Ostschweizer Chur zogen mehr als 4.000 Menschen schweigend durch die Stadt. Demonstriert wurde auch in Schweden, das vielen Corona-Skeptikern bisher als leuchtendes Beispiel galt. Die Polizei nahm mehrere Teilnehmer des Protests in Stockholm fest.
Tod von Krankenschwester nach AZ-Impfung wird untersucht
Zwettl/Wien - Das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) hat eine Untersuchung des Todesfalls einer Krankenschwester aus Niederösterreich nach einer Impfung mit der Corona-Vakzine von AstraZeneca veranlasst. "Aktuell gibt es noch keinen Hinweis auf einen kausalen Zusammenhang mit der Impfung", wurde betont. FPÖ-Chef Norbert Hofer forderte indes den vorläufigen Stopp von AstraZeneca-Impfungen.
47-Jähriger nach Brandanschlag in Wiener Trafik geständig
Wien - Nach einem Brandanschlag auf eine Wiener Trafikantin hat sich der mutmaßliche Täter "größtenteils geständig" gezeigt. Dies teilte die Landespolizeidirektion Wien am Samstagabend mit. Er habe in den Einvernahmen jedoch eine Tötungsabsicht bestritten, hieß es. Er sei in eine Justizanstalt gebracht worden. Der ehemalige Lebensgefährte der 35-Jährigen, die sich am Samstag weiter in kritischem Zustand befand, war wenige Stunden nach der Tat am Freitag festgenommen worden.
Weiter hartes Vorgehen gegen Regierungsgegner in Myanmar
Naypyidaw/New York - In Myanmar ist das Militär erneut hart gegen Demonstranten vorgegangen. In Yangon, der größten Stadt des südostasiatischen Landes, feuerten Sicherheitskräfte am Samstag Tränengas und Blendgranaten ab, um Proteste gegen den Militärputsch vor einem Monat aufzulösen, wie lokale Medien berichteten. Angaben zu Opfern lagen nicht vor. In der Nacht auf Sonntag (Ortszeit) gab es Razzien der Sicherheitskräfte bei Regierungsgegnern in Yangon. Dabei fielen Augenzeugen zufolge Schüsse.
Mindestens 120 Tote bei schweren Gefechten im Jemen
Marib/Riad - Bei schweren Gefechten um die ölreiche Provinz Marib im Jemen sind innerhalb von 24 Stunden mindestens 120 Kämpfer der Houthi-Rebellen getötet worden. Sie würden mit Angriffen an mehreren Fronten versuchen, die strategisch wichtige Stadt Marib einzunehmen, hieß es aus Militärkreisen am Samstag. Zu den Opfern auf Seiten der Regierungstruppen gab es keine Angaben.
Franziskus besucht Christen im Nordirak
Bagdad/Vatikanstadt - Papst Franziskus besucht auf seiner Reise im Irak am Sonntag die Christen im Norden des Landes. Dieses Treffen hatte die dortige Gemeinde schon seit Jahren herbeigesehnt. In Mossul will das Oberhaupt der katholischen Kirche auf dem Kirchenplatz Khush Al-Bia für die Opfer des Krieges gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) beten.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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