20.03.2021 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Anschober vor Beratungen am Montag gegen Lockerungen

Wien - Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat sich im Vorfeld der für Montag im Kanzleramt angesetzten Beratungen zur Corona-Situation gegen Lockerungen ausgesprochen. "Wir haben derzeit sicher keine Phase, wo es (...) um eine Phase der großen Lockerungen geht", sagte er am Samstag im ORF-Radio angesichts der kontinuierlich steigenden Neuinfektionszahlen und der Situation in den Intensivstationen. Laut Regierungskreisen sind regionale Differenzierungen angedacht.

3.344 neue Corona-Fälle binnen 24 Stunden verzeichnet

Wien - Mit 3.344 Neuinfektionen in 24 Stunden sind die Werte des Gesundheits-und Innenministeriums am Samstag zum vierten Mal in Folge über 3.000 gelegen. In den vergangenen sieben Tagen kamen durchschnittlich 2.911 Fälle täglich dazu. Die Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner lag mit 228,9 deutlich über der 200er-Marke. Von 1.844 (plus 10) Krankenhauspatienten benötigten 394 (minus 3) eine intensivmedizinische Betreuung.

Biden verurteilt Rassismus aufs Schärfste: "Muss aufhören"

Atlanta - Nach den tödlichen Angriffen auf mehrere asiatische Massage-Salons im Großraum Atlanta hat US-Präsident Joe Biden Hass und Rassismus aufs Schärfste verurteilt. "Wir müssen unsere Herzen wandeln. Hass darf in Amerika keinen sicheren Hafen haben. Es muss aufhören", appellierte Biden am Freitag (Ortszeit) bei einem Besuch in Atlanta im Bundesstaat Georgia. Der Demokrat forderte zudem dazu auf, Diskriminierung und Rassismus nicht unwidersprochen zu lassen und damit zu tolerieren.

Keine ausländischen Zuschauer bei Olympia in Tokio

Tokio - Bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio (23. Juli bis 8. August) dürfen wegen der Corona-Pandemie keine ausländischen Fans nach Japan einreisen. Diese Entscheidung teilten die japanischen Organisatoren am Samstag in einer Video-Konferenz dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und den Organisatoren der Paralympics. Grund für den Beschluss ist die Angst vor einer weiteren Verbreitung des Coronavirus.

Tod von Krankenpflegerin in NÖ nach Impfung offenbar geklärt

Zwettl/Wien - Der Tod einer Krankenpflegerin des Landesklinikums Zwettl mehrere Tage nach einer Corona-Impfung mit dem Vakzin von AstraZeneca scheint geklärt. Im Körper der 49-Jährigen soll es zu einer sehr seltenen Reaktion gekommen sein, die Thrombosen auslöst. Laut deutschen Forschern könnten bei den selten auftretenden Hirnvenenthrombosen bestimmte Moleküle des Immunsystems eine Rolle spielen. Ein endgültiges Obduktionsergebnis der 49-Jährigen liegt laut Wiener AKH aber noch nicht vor.

Von der Leyen will AstraZeneca-Export kontrollieren lassen

Brüssel/Wien/London - EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen hat erneut die Lieferausfälle beim Corona-Impfstoff von AstraZeneca kritisiert. Sie will auf dem nächsten EU-Gipfel Exportkontrollen beschlossen sehen: "Die Botschaft an das Unternehmen ist klar: Zuerst halten Sie Ihren Vertrag ein, bevor Sie exportieren", sagte sie der "Presse" und anderen europäischen Zeitungen. Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) sucht indes eine gemeinsame Linie der EU-Urlaubsländer beim "Grünen Pass".

Köstinger plant Gipfel der EU-Tourismusländer

Wien - Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) bemüht sich um eine gemeinsame Linie der EU-Urlaubsländer beim "Grünen Pass", der Reisefreiheit im Sommer ermöglichen soll. Bei einem Gipfel mit zwölf weiteren Staaten, darunter Deutschland und die Mittelmeerländer, solle eine "gemeinsame Vorgehensweise" beraten werden, teilte Köstinger der APA mit. Bereits am Montag wolle sie auch den Vizepräsidenten der EU-Kommission, Margaritis Schinas, in Brüssel treffen.

Erneut Tote und Verletzte bei Protesten in Myanmar

Naypyidaw - Gegner der Militärjunta in Myanmar haben trotz des zunehmend harten Vorgehens der Sicherheitskräfte auch am Samstag ihre Proteste in mehreren Städten fortgesetzt. Zwei weitere Menschen wurden in dem für seine Rubinminen bekannten Ort Mogok getötet, als Soldaten das Feuer eröffneten, wie das Nachrichtenportal Myanmar Now meldete.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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