30.03.2021 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Bundesrat blockiert Corona-Gesetze

Wien/Eisenstadt - Der Bundesrat hat Dienstagabend Corona-Maßnahmen wie die Eintrittstests im Handel blockiert, womit diese erst in zwei Monaten wirksam werden. Alle Appelle von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) konnten SPÖ und FPÖ nicht umstimmen. Einzig die burgenländischen Bundesräte der Sozialdemokraten schlossen sich der Blockade nicht an. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) hofft indes, gemeinsam mit Niederösterreich und Wien eine gemeinsame Lockdown-Lösung zu finden.

Impfchefin gegen AstraZeneca-Stopp

Wien - In Österreich wird es anders als in Deutschland zu keiner altersmäßigen Einschränkung vom Corona-Impfstoff AstraZeneca kommen, wenn es nach der Leiterin des Impfgremiums Ursula Wiedermann-Schmidt geht. In der "ZiB2" konzedierte sie Dienstagabend jedoch, dass die Impfung in Einzelfällen "sehr dramatische, aber sehr seltene Ereignisse" auslösen dürfte. Dennoch gelte es die Relation zwischen Nutzen und Risiko zu wahren.

Kurz wehrt sich gegen Korruptionsvorwürfe

Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat sich am Dienstag gegen Korruptionsvorwürfe gewehrt, die im Zuge der Chats mit ÖBAG-Chef Thomas Schmid gegen ihn erhoben wurden. Er werde es "niemals akzeptieren", wenn ihm Korruption oder strafrechtlich relevante Handlungen unterstellt werden, sagte Kurz in Beantwortung einer Dringlichen SPÖ-Anfrage im Bundesrat. "Ich werde mir das nicht gefallen lassen."

Erdbeben der Magnitude 4,7 im Raum Neunkirchen

Neunkirchen - Im Raum Neunkirchen hat sich am Dienstagabend ein nach Angaben der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) "kräftiges Erdbeben" ereignet. Es wies eine Magnitude von 4,7 auf. Die Erschütterungen um 18.25 Uhr wurden laut ZAMG im Bereich des Epizentrums "deutlich verspürt". Das Beben sei auch "in weiten Teilen Österreichs wahrgenommen" worden. Im Epizentrum seien leichte Gebäudeschäden möglich, teilte die ZAMG mit.

Russland bietet Österreich 1 Mio. Sputnik-Dosen an

Wien/Moskau - Österreich verhandelt derzeit mit Russland über die Lieferung von einer Million Dosen des Corona-Impfstoffes Sputnik V. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) erklärte am Dienstag, dass man "aktuell alle Möglichkeiten" prüfe, um möglichst rasch weiteren Zugang zu noch mehr geprüften Impfstoffen für die breite Bevölkerung zu ermöglichen". "Klar ist: jeder in Österreich eingesetzte Impfstoffe muss wirksam und sicher sein", so Anschober. Kritik äußerten FPÖ und NEOS.

AstraZeneca in Deutschland nur noch für Über-60-Jährige

Berlin/Wien - Der Corona-Impfstoff von AstraZeneca wird in Deutschland nur noch in Einzelfällen für Menschen unter 60 Jahren eingesetzt. Die Gesundheitsministerkonferenz der Länder beschloss am Dienstag auf eine entsprechende Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) hin, dass der Impfstoff ab Mittwoch grundsätzlich nur bei Menschen verwendet wird, die das 60. Lebensjahr vollendet haben.

Österreich droht laut Bericht mit Blockade bei Impfstoffkauf

Brüssel - Österreich droht laut einem Medienbericht den Kauf von 100 Millionen zusätzlichen Impfdosen von Biontech/Pfizer zu blockieren, wenn es nicht einen größeren Teil der Lieferung des Vakzines bekommt. Das berichtete das Internetportal Politico am Dienstag unter Berufung auf EU-Diplomaten aus drei Ländern. Das Bundeskanzleramt wies die Angaben zurück. Im Zentrum steht der Streit um die Neuverteilung der vorgezogenen zehn Mio. von Biontech/Pfizer unter den EU-Staaten.

Slowakischer Premier Matovic zurückgetreten

Bratislava - Die slowakische Präsidentin Zuzana Caputova hat am Dienstag den Rücktritt von Igor Matovic als slowakischer Ministerpräsident akzeptiert und Finanzminister Eduard Heger mit der Regierungsbildung beauftragt, wie die slowakische Nachrichtenagentur TASR meldete. Die Ablöse Matovics erfolgt nach einer Regierungskrise. Matovic und die Mitglieder seines Kabinetts bleiben bis zur Ernennung einer neuen Regierung in ihren Ämtern. Matovic soll künftig Finanzminister werden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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