25.10.2021 17:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Militär im Sudan löst nach Putsch Regierung auf

Khartum - Im Sudan hat das Militär die Macht übernommen, die Übergangsregierung aufgelöst und einen landesweiten Ausnahmezustand verhängt. Ministerpräsident Abdalla Hamdok und mehrere weitere zivile Regierungsmitglieder wurden am Montag festgenommen, wie das Informationsministerium mitteilte, das zunächst wohl noch von Anhängern Hamdoks kontrolliert wurde. Es handle sich faktisch um einen Militärputsch. In der Hauptstadt Khartum zogen Gegner des Militärs auf die Straßen.

Ausreisekontrollen aus Bezirk Braunau starten Dienstag

Linz/Braunau am Inn - Zum dritten Mal sind aus dem Bezirk Braunau Ausreisekontrollen nötig geworden. Sie treten Dienstag 0.00 Uhr in Kraft, so der Krisenstab des Landes OÖ. Die gemittelte Sieben-Tages-Inzidenz liegt schon seit knapp einer Woche über der für die niedrige Durchimpfungsrate im Bezirk maßgeblichen 400er-Marke. Am Montag stieg in Oberösterreich die Auslastung der Intensivbetten über den kritischen Wert von zehn Prozent. Laut Hochinzidenzerlass sind somit Kontrollen im Bezirk Pflicht.

Erdogan sendet versöhnliche Signale im Botschafter-Streit

Berlin/Istanbul - Nach massiver Kritik mäßigt der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sein Auftreten im Botschafterstreit mit dem Westen. Erdogan erklärte am Montag laut der Nachrichtenagentur Anadolu, er begrüße die Erklärung westlicher Botschaften zur Einhaltung des diplomatischen Vertrags. Ob die angekündigte Ausweisung von zehn Botschaftern damit wieder vom Tisch ist, war zunächst unklar. Erdogan hatte zuvor auch im eigenen Land viel Kritik für sein Vorgehen geerntet.

Van der Bellen: Jordanien Stabilitätsanker im Nahen Osten

Wien - Auf Einladung von Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat König Abdullah II. von Jordanien Österreich am Montag einen offiziellen Besuch abgestattet. Im Fokus der Gespräche in der Wiener Hofburg stand neben bilateralen und regionalen Themen auch die Bekämpfung der Klimakrise. Van der Bellen würdigte Jordanien laut Aussendung nach dem Treffen als wichtigen Partner und "Stabilitätsanker im Nahen Osten".

Kronzeugenregelung wird um sieben Jahre verlängert

Wien - Die Kronzeugenregelung wird um sieben Jahre verlängert. Die türkis-grüne Regierung hat sich rechtzeitig vorm Auslaufen der Regelung auf einen Entwurf geeinigt, der am heutigen Montag in Begutachtung geht, wie das Justizministerium von Alma Zadic (Grüne) mitteilte. Neu ist, dass potenzielle Kronzeugen künftig auch an die Kriminalpolizei und nicht nur an die Staatsanwaltschaft herantreten können.

Usbekischer Präsident mit 80,1 Prozent wiedergewählt

Taschkent - Bei der Präsidentenwahl in der zentralasiatischen Republik Usbekistan ist Amtsinhaber Schawkat Mirsijojew nach einem fünfjährigen Reformkurs erwartungsgemäß als klarer Sieger hervorgegangen. Der 64-Jährige erhielt 80,1 Prozent der Stimmen, wie der Chef der Wahlkommission, Sajniddin Nisamchodschajew, am Montag in der Hauptstadt Taschkent mitteilte. Das war - für viele in dem Land unerwartet - weniger als vor fünf Jahren, als er noch 88,6 Prozent zugesprochen bekommen hatte.

Hungerkrise in Afghanistan spitzt sich dramatisch zu

Kabul - In Afghanistan spitzt sich die Hungerkrise dramatisch zu. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung des Landes wird ab November nicht ausreichend zu essen haben, wie aus einem am Montag von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und dem Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen veröffentlichten Bericht hervorgeht. Das sei eine Rekordzahl von 22,8 Millionen Menschen in dem Land mit geschätzt 37 Millionen Einwohnern.

Dokumente: Facebook tat zu wenig gegen Hass und Falschinfos

New York/Washington/Menlo Park - Facebook-Mitarbeiter haben das weltgrößte Soziale Netzwerk jahrelang gewarnt, angesichts des rasanten Wachstums zu wenig gegen Hassreden und Falschinformationen zu tun. Das geht aus internen Dokumenten hervor, in die Reuters Einsicht nehmen konnte, sowie aus Gesprächen mit fünf früheren Mitarbeitern. Demzufolge wusste der US-Konzern, dass er zu wenig Mitarbeiter mit Sprachkenntnissen und Infos über lokale Veranstaltungen zum Beispiel in Schwellenländern eingestellt hatte.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!