25.11.2021 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Expertin rechnet mit teilweiser Lockdown-Verlängerung

Wien - Die Innsbrucker Virologin Dorothee von Laer geht von einer Verlängerung des Lockdowns in einigen Bundesländern aus. "Man wird den Lockdown in einigen Bundesländern verlängern müssen. Ich gehe davon aus, dass der Osten öffnen kann, der Westen nicht", sagte sie am Donnerstag in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "profil" (online). Angesichts der sehr hohen Inzidenzen bei Kindern könnte ihrer Ansicht nach auch eine Schließung der Schulen notwendig werden.

Mehr als 600 Intensivpatienten und 13.592 Neuinfektionen

Wien - Die Coronavirus-Situation in Österreich spitzt sich am vierten Tag des vierten bundesweiten Lockdowns weiter zu. Am Donnerstag benötigten bereits mehr als 600 schwerkranke Covid-19-Patientinnen und -Patienten intensivmedizinische Versorgung. Exakt 619 Infizierte lagen auf Intensivstationen, um 41 mehr als am Mittwoch. Zeitgleich wurden 53 Todesfälle gemeldet. Laut Innen- und Gesundheitsministerium kamen binnen 24 Stunden 13.592 Neuinfektionen hinzu.

2.054 Sterbefälle in einer Woche bedeutet Höchststand 2021

Wien - In der zweiten Novemberwoche 2021 ist die Zahl der Sterbefälle in Österreich auf den bisher höchsten Wert des Jahres gestiegen: Laut vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria sind in der 45. Kalenderwoche (8. bis 14. November 2021) 2.054 Personen verstorben. Nur in der dritten Kalenderwoche (18. bis 24. Jänner 2021 mit 2.009 Verstorbenen) lag die Zahl der Sterbefälle dieses Jahr bereits einmal über 2.000.

Corona-Konjunkturhilfen heizen Planeten weiter auf

Wien - Die Konjunkturhilfen der OECD-Länder heizen den Planeten weiter auf. In den insgesamt 43 untersuchten Ländern machen "grüne" Maßnahmen nur 17 Prozent der Programme aus, mit denen die Wirtschaft nach der Coronakrise angekurbelt werden soll. Abseits davon mangle es an Kohärenz. "Das Volumen, das negative oder gemischte Konsequenzen für die Umwelt hat, ist mindestens so groß", schreibt die OECD in einem am Donnerstag veröffentlichen Bericht über die Folgen der Corona-Pandemie.

Macron und Johnson beraten nach Bootsdrama auf Ärmelkanal

Calais - Nach dem Untergang eines Migrantenbootes im Ärmelkanal mit mindestens 27 Todesopfern haben Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Boris Johnson über Schritte zur Verhinderung weiterer solcher Dramen beraten. Beide hätten sich auf verstärkte Anstrengungen verständigt, Schlepperbanden zu stoppen, die das Leben von Menschen in Gefahr bringen, teilte die britische Seite nach dem Telefonat am späten Mittwochabend mit.

EMA-Entscheidung über Covid-Impfstoff für Kinder erwartet

Amsterdam - Die europäische Arzneimittelbehörde EMA berät am Donnerstagnachmittag über die Zulassung des Corona-Impfstoffes der Hersteller BioNTech/Pfizer eigens für Kinder ab fünf Jahren. Es wird bereits mit einer positiven Entscheidung gerechnet. Wenn die EMA Grünes Licht gibt, dann muss nur noch die EU-Kommission zustimmen, aber das gilt als Formsache. Bisher gab es noch keinen Corona-Impfstoff, der in der EU auch für Kinder unter zwölf Jahren zugelassen ist.

Mehrere Tote bei Bergwerksunglück in Sibirien

Kemerowo - Bei einem schweren Unglück in einem russischen Kohlebergwerk sind im Westen Sibiriens mindestens elf Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. In der Grube seien noch immer 46 Menschen, zu denen der Kontakt fehle, teilte der Gouverneur des Gebiets Kemeroro, Sergej Ziwiljow, am Donnerstag mit. 239 Arbeiter wurden aus dem Schacht Listwjaschnaja im Kusnezker Kohlebecken (Kusbass) gerettet, mehr als 40 von ihnen mussten in Krankenhäusern behandelt werden.

Polen stoppt weitere Migranten an Grenze

Bialystok/Grodno - Polens Grenzschutz hat am Mittwoch mindestens 375 Versuche von Migranten registriert, von Belarus (Weißrussland) aus die Grenzsperren zu überwinden und illegal in die EU zu gelangen. In der Nähe der Ortschaft Czeremsza habe eine Gruppe von mehr als Personen den Grenzzaun beschädigt und sei einige Meter auf polnisches Gebiet vorgedrungen, sagte eine Sprecherin der Behörde am Donnerstag. Die Sicherheitskräfte hätten die Gruppe wieder zurückgebracht.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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