26.01.2022 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Der Lockdown für gegen das Coronavirus ungeimpfte Personen endet am kommenden Montag. Alle anderen Maßnahmen wie etwa 2G im Handel und die Sperrstunde um 22 Uhr bleiben erhalten. Das gaben Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) am Mittwoch vor dem Ministerrat bekannt. Nehammer stellte allerdings in Aussicht, dass es bald zu weiteren Lockerungen kommen könnte. Weiters wird die Gültigkeit der Impfzertifikate wie geplant verkürzt.
Experten befürchten mehr als 37.000 Corona-Fällen pro Tag
Wien - Mit den heutigen behördlich bestätigten 34.000 Corona-Neuinfektionen ist bei Weitem noch nicht das Ende der Fahnenstange in der Omikron-Welle erreicht. Das Covid-Prognosekonsortium geht davon aus, dass die Zahlen weiter steigen werden. Der Punktschätzer für kommenden Mittwoch (2. Februar) - dieser wurde bei den Vorhersagen für die vergangenen zwei Wochen jeweils fast zielgenau getroffen - liegt bei 37.688 Fällen.
"Partygate"-Affäre: Premier Johnson will nicht zurücktreten
London - Der britische Premierminister Boris Johnson will sich dem steigenden Druck wegen Partys während Corona-Lockdowns nicht beugen und lehnt einen Rücktritt ab. Johnson pflichtete am Mittwoch im Parlament dem Chef der oppositionellen Labour Party, Keir Starmer, zwar bei, dass Politiker bei Irreführung des Parlaments ihren Hut nehmen sollten. Auf die Frage, ob er zurücktrete, sagte Johnson aber: "Nein." Der interne Bericht zu den Lockdown-Partys ließ indes weiter auf sich warten.
Ukraine-Krise: "Normandie"-Verhandlungen ließen viel offen
Kiew/Moskau/Paris - Bei den Verhandlungen zur Lösung des Ukraine-Konflikts hat Russland die Regierung in Kiew zum Dialog mit den Kräften im Krisengebiet Donbass aufgerufen. Der Moskauer Unterhändler Dmitri Kosak sagte am Mittwoch in Paris nach mehr als achtstündigen Krisengesprächen, dass Kiew nun zwei Wochen Zeit habe, eine Position zu erarbeiten. Die Gespräche von Russland, der Ukraine, Deutschland und Frankreich im Normandie-Format hätten aber viele Fragen offen gelassen.
Internationales Gedenken an die Opfer des Holocaust
Oswiecim (Auschwitz)/Berlin/Wien - Am Donnerstag wird der Opfer des Holocaust gedacht. Die UNO hatte den Internationalen Gedenktag 2005 ins Leben gerufen. Am 27. Jänner 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des KZ Auschwitz. Bis heute gilt das NS-Vernichtungslager als Symbol für den Massenmord an sechs Millionen Juden und Millionen anderen Menschen, die von den Nazis verfolgt wurden wie Roma und Homosexuelle. Zum Anlass des Holocaust-Gedenktags finden zahlreiche Veranstaltungen statt.
Italienische Präsidentenwahl tritt in entscheidende Phase
Rom - Die Wahl des italienischen Präsidenten tritt am Donnerstag in die entscheidende Phase ein. Um 11 Uhr beginnt die vierte Runde, in der erstmals die absolute Mehrheit von 505 Stimmen zur Wahl reicht. In den ersten drei Wahlgängen war eine Zwei-Drittel-Mehrheit im 1009 Personen zählenden Gremium aus Abgeordneten, Senatoren und Regionalvertretern erforderlich gewesen. Die Parteien konnten sich bisher aber nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen.
Neuerlich Prozess um Pestizide im Ohlsdorfer Trinkwasser
Ohlsdorf/Wels - Im Landesgericht Wels geht am Donnerstag der Prozess um Pestizide im Trinkwasser von Ohlsdorf (Bezirk Gmunden) in die dritte Runde. Das Oberlandesgericht (OLG) Linz hat bereits zweimal die Urteile des Landesgerichts Wels aufgehoben und den Fall zur Neuverhandlung dorthin zurückverwiesen. Diesmal steht aber nur mehr der Hauptbeschuldigte vor dem Richter. Ein weiterer Angeklagter ist mit einer Diversion davongekommen.
Iranische Führung zu Gesprächen mit den USA bereit
Teheran - Die iranische Führung hat nach einem Zeitungsbericht zufolge ihre Bereitschaft für Gespräche mit dem "Erzfeind" USA bei den Atomverhandlungen in Wien signalisiert. "Grünes Licht für direkte Verhandlungen", lautete am Mittwochnachmittag die Überschrift der Tageszeitung Shargh auf der Titelseite ihrer Onlineausgabe sowie auf Twitter. Der Iran hatte bisher einen direkten Kontakt mit den USA in Wien ausgeschlossen, würde aber laut Shargh eine Kursänderung vornehmen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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