15.02.2022 17:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew/Moskau/Wien - Die US-Regierung hat ihre Warnungen vor einem möglichen Angriff Russlands auf die Ukraine noch in den kommenden Tagen bekräftigt. Indes hat Russland laut eigenen Angaben nach Manövern nahe der ukrainischen Grenze mit dem Abzug von Truppen begonnen. Die NATO und Ukraine zeigten sich skeptisch. "Bisher haben wir vor Ort keine Deeskalation gesehen, keine Anzeichen einer reduzierten russischen Militärpräsenz an den Grenzen zur Ukraine", so NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg.
Scholz und Putin betonen Bereitschaft zu Dialog
Kiew/Moskau - Russlands Präsident Wladimir Putin und der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz wollen die Spannungen um die Ukraine zunächst durch Dialoge abbauen. Dazu bekannten sich beide nach ihrem Gespräch am Dienstag in Moskau. Scholz bekräftigte, dass eine weitere Aggression gegen die Ukraine schwerwiegende Folgen für Russland hätte. "Deeskalation ist dringend nötig", sagte der Kanzler, lobte aber den Teilabzug der russischen Streitkräfte vor der Grenze zur Ukraine als "gutes Zeichen".
Anerkennung von Luhansk und Donezk: NATO und EU warnen Putin
Moskau/Kiew - Die NATO und die EU warnen Russlands Präsidenten Wladimir Putin davor, die beiden abtrünnigen ukrainischen Regionen Luhansk und Donezk als "Volksrepubliken" anzuerkennen. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte am Dienstag in Brüssel, so ein Vorgehen wäre eine Verletzung des Völkerrechts. Ähnlich äußerte sich der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell. Das russische Parlament hatte Putin zuvor aufgefordert, über die Anerkennung von Luhansk und Donezk zu entscheiden.
Prinz Andrew einigte sich in Missbrauchsverfahren
New York - Der britische Prinz Andrew hat in dem Missbrauchsverfahren in New York eine außergerichtliche Einigung mit der Klägerin Virginia Giuffre erzielt. Das geht aus einem am Dienstag veröffentlichten Gerichtsdokument hervor. Giuffre gibt an, 2001 im Alter von 17 Jahren von Prinz Andrew mehrfach sexuell missbraucht worden zu sein.
CDU-Chef Merz ist nun auch Oppositionsführer im Bundestag
Berlin - Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz ist mit großer Mehrheit auch zum Chef der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag gewählt worden. Merz erhielt nach Angaben aus Fraktionskreisen bei der Wahl am Dienstag in Berlin 162 von 186 abgegebenen Stimmen. Damit schließt sich für den 66-Jährigen ein Kreis. Merz war bereits in den Jahren 2000 bis 2002 Vorsitzender der Abgeordneten von CDU und CSU, ehe er diesen Posten an die CDU-Chefin und spätere Kanzlerin Angela Merkel abgeben musste.
Subjektives Freiheitsgefühl in Österreich auf Tiefpunkt
Wien - In Zeiten von Coronapandemie und politischen Korruptionsvorwürfen fühlen sich die Menschen in Österreich zunehmend unfrei, gleichzeitig sind politische Ohnmachtsgefühle stark gestiegen. Das geht aus dem "Freiheitsindex 2021" des SORA-Instituts hervor, der zum vierten Mal im Auftrag des NEOS Lab erhoben wurde. Die psychische Gesundheit habe sich insbesondere in der Mittelschicht verschlechtert, so eines der am Dienstag präsentierten Ergebnisse.
Diesel in Österreich so teuer wie nie zuvor
Wien - In Österreich müssen Dieselfahrer derzeit so viel wie nie zuvor für ihren Kraftstoff bezahlen, wie der ÖAMTC am Dienstag mitteilte. Im bundesweiten Tagesdurchschnitt kostete ein Liter Diesel 1,477 Euro. Das ist der höchste je vom Klub gemessene Wert. Die Preise für Superbenzin setzten ihren Höhenflug fort und schlugen mit durchschnittlich 1,477 Euro pro Liter zu Buche.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!