26.02.2022 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew - Die russische und ukrainische Armee haben in der Nacht auf Samstag erbittert um die Kontrolle über die Hauptstadt Kiew gekämpft. Im Zentrum waren Explosionen und Gefechtslärm zu hören, die offenbar von Kämpfen am Stadtrand stammten. Der Sekretär des ukrainischen Sicherheitsrates, Oleksij Danilow, sagte in der Früh, die Situation in Kiew sei "unter Kontrolle der Armee". Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuvor von einer entscheidenden Nacht gesprochen.
Putin und Selenskyj signalisieren Gesprächsbereitschaft
Kiew/Moskau/Peking - Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine haben beide Seiten Bereitschaft zu bilateralen Gesprächen bekundet. Sowohl der russische Präsident Wladimir Putin als auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ließen am Freitag von ihren Sprechern erklären, sie seien zu einem Austausch bereit. Unklar blieb jedoch, ob es zu einem persönlichen Treffen kommt. Am Abend hieß es aus Kiew, man sei mit Moskau wegen möglicher Gespräche in Kontakt.
Resolution gegen Einmarsch scheiterte im UNO-Sicherheitsrat
New York/Kiew/Moskau - Eine gegen Russlands Einmarsch in die Ukraine gerichtete Resolution ist im UNO-Sicherheitsrat gescheitert. Moskau legte bei der Abstimmung im mächtigsten Gremium der Vereinten Nationen am Freitag in New York wie erwartet ein Veto gegen den Text ein - China enthielt sich. Westliche Diplomaten werteten dies aber als Erfolg bei ihrem Versuch, Russland diplomatisch zu isolieren und einen Keil zwischen Moskau und Peking zu treiben.
Neue EU-Sanktionen gegen Russland in Kraft
Brüssel/EU-weit/Kiew - Die neuen EU-Sanktionen gegen Russland sind in Kraft. Das geht aus Rechtsakten hervor, die in der Nacht auf Samstag im EU-Amtsblatt veröffentlicht wurden. Die wegen des Ukraine-Kriegs erlassenen Strafmaßnahmen sollen dem Land und seiner Wirtschaft erheblichen Schaden zufügen. Sie betreffen den Finanz-, Energie- und Transportsektor, aber auch Präsident Wladimir Putin und Außenminister Sergej Lawrow persönlich. Am Abend zogen diesbezüglich auch die USA und Kanada nach.
Beinschab bestätigte teils Vorwürfe in Inseraten-Causa
Wien - Die in der Inseraten-Korruptionsaffäre rund um die ÖVP und Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz vorübergehend festgenommene Meinungsforscherin Sabine Beinschab hat in ihren Einvernahmen einige der Vorwürfe bestätigt. So räumte sie ein, dass das Finanzministerium (BMF) für "politische Fragen" bezahlt habe, Ex-Ministerin Sophie Karmasin (ÖVP) habe bei den an sie vermittelten Aufträgen für das BMF "mitgeschnitten". Auch hofft Beinschab offenbar auf den Kronzeugin-Status.
Ab Montag keine Maskenpflicht mehr in der Schulklasse
Wien - Der Montag bringt nicht nur - wie von Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) bereits angekündigt - geänderte Vorgaben für Klassenschließungen bei mehreren Infektionsfällen und die Rückkehr der Präsenzpflicht. In der am Freitag veröffentlichten Verordnung wird auch die Maskenpflicht an den Schulen weiter gelockert: Mund-Nasen-Schutz bzw. FFP2-Maske (in der Oberstufe) müssen dann nur noch außerhalb der eigenen Klasse bzw. Gruppenräume getragen werden.
Biden nominiert Afroamerikanerin Jackson für Supreme Court
Washington - Die US-Bundesrichterin Ketanji Brown Jackson soll als erste Afroamerikanerin der Geschichte in den Obersten Gerichtshof der USA einziehen. Präsident Joe Biden verkündete am Freitag die Nominierung der 51-jährigen Juristin für den Supreme Court. Sie würde bei einer Bestätigung durch den Senat die Nachfolge des liberalen Verfassungsrichters Stephen Breyer antreten, der im Sommer zurücktreten wird.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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