26.02.2022 09:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Lage in Kiew unter Kontrolle

Kiew/Moskau - Die ukrainische Regierung hat die Lage in der Hauptstadt Kiew nach eigenen Angaben unter Kontrolle. Die russischen Angreifer versuchten aber, möglichst große Zahlen von Militärtechnik und Streitkräften in die Stadt zu bringen, sagte Präsidentenberater Mychajlo Podolak am Samstag der Agentur Unian zufolge. Zuvor war bei schweren Angriffen russischer Truppen ein Kiewer Hochhaus von einem Geschoß getroffen worden. Präsident Wolodymyr Selenskyj betonte seinen Durchhaltewillen.

Putin und Selenskyj signalisieren Gesprächsbereitschaft

Kiew/Moskau/Peking - Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine haben beide Seiten Bereitschaft zu bilateralen Gesprächen bekundet. Sowohl der russische Präsident Wladimir Putin als auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ließen am Freitag von ihren Sprechern erklären, sie seien zu einem Austausch bereit. Unklar blieb jedoch, ob es zu einem persönlichen Treffen kommt. Am Abend hieß es aus Kiew, man sei mit Moskau wegen möglicher Gespräche in Kontakt.

Neue EU-Sanktionen gegen Russland in Kraft

Brüssel/EU-weit/Kiew - Die neuen EU-Sanktionen gegen Russland sind in Kraft. Das geht aus Rechtsakten hervor, die in der Nacht auf Samstag im EU-Amtsblatt veröffentlicht wurden. Die wegen des Ukraine-Kriegs erlassenen Strafmaßnahmen sollen dem Land und seiner Wirtschaft erheblichen Schaden zufügen. Sie betreffen den Finanz-, Energie- und Transportsektor, aber auch Präsident Wladimir Putin und Außenminister Sergej Lawrow persönlich. Am Abend zogen diesbezüglich auch die USA und Kanada nach.

Resolution gegen Einmarsch scheiterte im UNO-Sicherheitsrat

New York/Kiew/Moskau - Eine gegen Russlands Einmarsch in die Ukraine gerichtete Resolution ist im UNO-Sicherheitsrat gescheitert. Moskau legte bei der Abstimmung im mächtigsten Gremium der Vereinten Nationen am Freitag in New York wie erwartet ein Veto gegen den Text ein - China enthielt sich. Westliche Diplomaten werteten dies aber als Erfolg bei ihrem Versuch, Russland diplomatisch zu isolieren und einen Keil zwischen Moskau und Peking zu treiben.

S&P erhöht Ausblick für Österreich-Rating auf positiv

Wien/London/Frankfurt - Die Ratingagentur Standard & Poor's hat die "AA+"-Einstufung Österreichs bestätigt und den Ausblick, erstmals seit Jänner 2013, verbessert und auf "positiv" angehoben. Grund für die Verbesserung ist laut S&P-Angaben von Freitag, dass die günstigeren wirtschaftlichen Aussichten und das Auslaufen der Pandemie-Hilfsmaßnahmen unter anderem die Budgetkonsolidierung beschleunigen werden.

Papst twittert auf Russisch gegen Ukraine-Krieg

Vatikanstadt - Papst Franziskus hat sich mit einem russischen Tweet zum Krieg in der Ukraine zu Wort gemeldet. "Jeder Krieg hinterlässt die Welt schlechter, als er sie vorgefunden hat", schrieb das Oberhaupt der katholischen Kirche am Freitag im Onlinedienst Twitter. "Krieg ist ein Versagen der Politik und der Menschheit, eine beschämende Kapitulation, eine Niederlage gegenüber den Mächten des Bösen."

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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