26.02.2022 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Russische Angriffe töteten bisher 198 Zivilisten in Ukraine

Kiew/Moskau - Bei den Angriffen der russischen Armee sind laut den ukrainischen Behörden bisher 198 Zivilisten getötet worden. Unter den Todesopfern seien drei Kinder, erklärte Gesundheitsminister Viktor Ljaschko am Samstag auf Facebook. Zudem seien 1.115 Menschen verletzt worden, darunter 33 Kinder. Diese Angaben lassen sich von unabhängiger Seite kaum überprüfen. Russland will laut Ex-Präsident Dmitri Medwedew trotz westlicher Sanktionen den Einmarsch in die Ukraine nicht abbrechen.

Schallenberg bekundet Ukraine die Solidarität Österreichs

Kiew/Moskau - Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) hat am Samstagvormittag den ukrainischen Botschafter Vasyl Khymynets zu einem ausführlichen Gespräch empfangen und ihm dabei erneut Österreichs "uneingeschränkte Solidarität" versichert. Österreich stehe auf der Seite des Rechts, auf der Seite des Völkerrechts, auf der Seite des Friedens, betonte Schallenberg. Zudem informierte er Khymynets über die Ergebnisse der Sondersitzung der EU-Außenminister am Freitag in Brüssel.

Sobotka zieht historischen Ukraine-Vergleich zurück

Wien/Kiew/Moskau - Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) hat nach heftiger Kritik an von ihm getätigten fragwürdigen historischen Vergleichen zum Teil zurückgerudert. Der Nationalratspräsident hatte im "Club 3" den Angriff Russlands auf die Ukraine mit der Situation in Österreich 1945 - der Befreiung vom NS-Regime - verglichen. Dies sei unpassend gewesen, sagte ein Sprecher des Nationalratspräsidenten am Samstag zur APA. Einen weiteren Vergleich zum Untersuchungsausschuss präzisierte er.

Türkise schießen sich in Inseraten-Causa auf SPÖ ein

Wien - Nach den Aussagen der Meinungsforscherin Sabine Beinschab in der Inseraten-Causa ist die ÖVP bemüht, die Aufmerksamkeit auch in andere Richtungen zu lenken. Beinschab hatte bei ihrer Einvernahme angegeben, während ihrer Tätigkeit für die Karmasin Motivforschung auch Wünsche der SPÖ erhalten zu haben. Diese "Umfragen-Manipulationsvorwürfe" müssten aufgeklärt werden, verlangte ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner am Samstag in einer Aussendung.

100.000 Ukrainer haben Grenze zu Polen überquert

Warschau/Kiew/Moskau - In Polen sind nach Regierungsangaben seit Beginn der russischen Invasion in die Ukraine 100.000 Flüchtlinge aus dem Nachbarland angekommen. Wegen der langen Staus auf der ukrainischen Seite der Grenze habe man sich entschieden, an allen Grenzpunkten auch einen Übergang für Fußgänger zu öffnen, so Polens Vize-Innenminister Pawel Szefernaker am Samstag am Grenzübergang Medyka-Schehyni. Es handelt sich hauptsächlich um Frauen mit Kindern sowie Männer im nichtwehrfähigen Alter.

Toter bei spektakulärem Unfall bei der Floridsdorfer Brücke

Wien - Bei der Floridsdorfer Brücke im gleichnamigen Wiener Gemeindebezirk hat es Samstagfrüh kurz hintereinander gleich zwei spektakuläre Unfälle gegeben. Laut Asfinag hatte zunächst ein Kfz das Brückengeländer durchbrochen und war auf die darunter führende Donauuferautobahn (A22) gestürzt, dabei war ein Todesopfer zu beklagen. Danach krachte ein Pkw auf der A22 in einen Polizeiwagen, der die Unfallstelle absicherte, und danach in einen Tankwagen.

25.972 Corona-Neuinfektionen gemeldet

Wien - Die am Samstag von Innen- und Gesundheitsministerium gemeldeten 25.972 Neuinfektionen liegen nicht nur unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage (26.462), sondern auch leicht unter den Zahlen vor einer Woche (26.282). Dafür gab es 37 Todesfälle in Zusammenhang mit Corona und leichte Rückgänge bei den Spitalszahlen. Die Sieben-Tages-Inzidenz betrug 2073,7 Fälle. Aktuell gab es in Österreich 275.874 aktive Fälle, um 4.869 weniger als am Vortag.

Passagierboot-Unglück mit mindestens 13 Toten in Vietnam

Hanoi - Bei einem Passagierboot-Unglück in Zentralvietnam sind Medienberichten zufolge mindestens 13 Menschen gestorben. Das Schiff mit 39 Menschen an Bord sei bei widrigen Wetterbedingungen am Samstagnachmittag rund drei Kilometer vor einem Strand in der Provinz Quang Nam gekentert, berichtete das Nachrichtenportal "VnExpress". 34 Personen seien geborgen worden, 13 von ihnen starben. Fünf weitere Menschen würden noch vermisst, darunter zwei Kinder.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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