27.02.2022 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Moskau/Kiew - In der eskalierenden Auseinandersetzung mit dem Westen hat Russlands Präsident Wladimir Putin die Nuklearstreitkräfte des Landes in Alarmbereitschaft versetzt. Das habe er der russischen Militärführung wegen des aggressiven Verhaltens der NATO und der Wirtschaftssanktionen befohlen, sagte Putin am Sonntag im staatlichen Fernsehen. "Wie Sie sehen können, ergreifen die westlichen Länder nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht unfreundliche Maßnahmen gegen unser Land" so Putin.
Österreich sperrte Luftraum für Russland
Berlin/Moskau/Kiew - Österreich hat seit heute, Sonntag, 15:00 Uhr seinen Luftraum für russische Flugzeuge gesperrt. Das beschloss die Bundesregierung am Sonntag. "Wir tun alles, um Wladimir Putin zu zeigen, dass wir seine militärische Invasion in die Ukraine nicht akzeptieren. Das Flug- und Landeverbot für russische Flugzeuge ist eine weitere Maßnahme, die eine klare Antwort auf die Völkerrechtsverletzungen von Putin ist", betonte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) gegenüber der APA.
Ukraine stimmt Verhandlungen mit Russland zu
Wien/Kiew/Moskau - Russland und die Ukraine haben Friedensverhandlungen vereinbart. Das Treffen werde an der ukrainisch-belarussischen Grenze stattfinden, teilte das Präsidialamt in der ukrainischen Hauptstadt Kiew am Sonntag mit. Es gebe keine Bedingungen. Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko habe die Verantwortung dafür übernommen, dass alle in Belarus stationierten Flugzeuge, Hubschrauber und Raketen während der Anreise der ukrainischen Delegation am Boden blieben.
Gouverneur: Charkiw wieder vollständig unter Kontrolle
Kiew/Moskau/Charkiw (Charkow) - Die Stadt Charkiw im Nordosten der Ukraine ist nach ukrainischen Angaben wieder vollständig unter der Kontrolle der ukrainischen Armee. "Charkiw ist vollständig unter unserer Kontrolle", erklärte der Gouverneur der gleichnamigen Region, Oleg Sinegubow, am Sonntag auf der Messenger-App Telegram. Nun sei in der zweitgrößten ukrainischen Stadt eine Aktion im Gange, um die russischen Soldaten vollständig aus der Stadt zu vertreiben.
Deutschland rüstet auf und liefert Waffen an die Ukraine
Berlin - Die deutsche Bundeswehr soll über ein Sondervermögen 100 Milliarden Euro für Investitionen und Rüstungsvorhaben aus dem Bundeshaushalt erhalten. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kündigte am Sonntag zudem an, Deutschland werde "von nun an - Jahr für Jahr - mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in unsere Verteidigung investieren". Scholz sicherte der Ukraine außerdem volle Solidarität gegen den russischen Angriff zu.
Zwei Tote in Wiener Wohnung gefunden
Wien - In der Nacht auf Sonntag sind von einem Nachbarn in einer Wohnung in Wien-Floridsdorf zwei Leichen entdeckt worden. Die 58-jährige Mieterin wies Schnittspuren in der Armbeuge auf, ein 60-Jähriger entsprechende Verletzungen im Halsbereich. Der Mann war nicht an der Adresse wohnhaft. Die Hintergründe der Bluttat waren zunächst völlig unklar, betonte Polizeisprecherin Barbara Gass.
Meisten Wahllokale bei Tirol-Wahlen geschlossen
Innsbruck - Die Tiroler Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen sind am Sonntag bei sonnigem Vorfrühlingswetter über die Bühne gegangen. Um 15.00 Uhr schloss bereits ein Großteil der Wahllokale, bis dahin waren etwas mehr als 100 von 273 Gemeinden ausgezählt, darunter vor allem kleinere Gemeinden. Das markanteste Ergebnis: Die NEOS verloren in Mils bei Imst ihren ersten pinken Bürgermeister Österreichs.
Nehammer steht nach Geschichtsvergleichen hinter Sobotka
Wien - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) steht auch nach dessen fragwürdigen historischen Vergleichen hinter seinem Parteikollegen, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka. Es gebe keinen Anlass, dass dieser den Vorsitz im laufenden Untersuchungsausschuss zu mutmaßlicher Korruption in der ÖVP abgeben sollte, sagte Nehammer am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Das Gremium selbst, in dem der Kanzler am kommenden Mittwoch als Auskunftsperson auftritt, sieht er auch politisch motiviert.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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