02.03.2022 15:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Washington/Kiew/Moskau - US-Präsident Joe Biden hat neue Strafmaßnahmen gegen Russland angekündigt und Kremlchef Wladimir Putin wegen des Angriffs auf die Ukraine mit harten Konsequenzen gedroht. "Putin hat Gewalt und Chaos entfesselt. Aber während er auf dem Schlachtfeld vielleicht Gewinne erzielt, wird er langfristig einen hohen Preis zahlen", sagte Biden bei seiner ersten Ansprache zur Lage der Nation am Dienstagabend (Ortszeit) vor beiden Kammern des US-Kongresses.
Russland setzt Offensive fort - Großstädte unter Beschuss
Kiew/Moskau - Russland treibt die militärische Offensive in der Ukraine weiter voran, stößt aber nach wie vor auf heftigen Widerstand. Die Kämpfe konzentrieren sich auf die südukrainische Stadt Cherson und nach wie vor auf die zweitgrößte Stadt des Landes Charkiw im Nordosten. Auch die Hafenstadt Mariupol lag unter Beschuss, aus Kiew wurden vereinzelte Angriffe gemeldet. Der erwartete Großangriff der russischen Streitkräfte, die sich vor Kiew zusammengezogen haben, blieb noch aus.
Kiew: Fortsetzung der Gespräche mit Russland offen
Kiew/Moskau - Um die Fortsetzung der Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine hat es am Mittwoch Verwirrung gegeben. Der ukrainische Präsidentenberater Olexij Arestowytsch sagte der Agentur Ukrinform: "Was die Gespräche betrifft: Es ist nicht bekannt, ob sie stattfinden werden." Dazu dauerten die Abstimmungen an, um Datum und Ort festzulegen. Es sei möglich, dass es noch am Mittwoch ein Treffen gebe. Laut Kreml ist die russische Seite für weitere Gespräche noch am Abend bereit.
Geschäftsordnungsdispute bei U-Ausschuss-Start mit Kanzler
Wien - Die Befragung von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) zum Auftakt des ÖVP-Korruptions-U-Ausschusses ist am Mittwoch von zahlreichen Geschäftsordnungsdiskussionen geprägt gewesen. Wiederholt entspann sich zwischen den Abgeordneten von SPÖ, FPÖ und NEOS auf der einen Seite und Vertretern der ÖVP sowie dem Vorsitzenden, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP), auf der anderen Seite ein Disput über die Zulässigkeit diverser Fragen.
Zweithöchster Corona-Neuinfektionswert mit 39.493 Fällen
Wien - Seit Montag ist auch in den Schulklassen die Maskenpflicht gefallen und die Präsenzpflicht wieder in Kraft gesetzt worden, ab Samstag werden in Österreich weitgehend alle bisherigen Corona-Schutzmaßnahmen aufgehoben. Drei Tage zuvor meldeten Innen- und Gesundheitsministerium die bisher zweithöchste Zahl an Neuinfektionen seit Pandemiebeginn vor mehr als zwei Jahren. Binnen 24 Stunden wurden 39.493 Infizierte registriert. Außerdem kamen 47 weitere Todesopfer hinzu.
Inflation zog im Februar kräftig weiter an
Wien - Die Verbraucherpreise steigen ungebremst. In Österreich dürfte die Inflation im Februar laut Schnellschätzung der Statistik Austria 5,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat erreicht haben. Das ist der höchste Wert seit November 1984. Gegenüber dem Jänner erhöhte sich der Verbraucherpreisindex (VPI) voraussichtlich um 1,3 Prozent. Haupttreiber sind die Energiepreise. Im Jänner hatte die Inflation 5 Prozent betragen, im Dezember 4,3 Prozent.
Russen und Belarussen dürfen bei Paralympics antreten
Peking/Kiew/Moskau - Die russischen und belarussischen Athletinnen und Athleten dürfen an den Paralympics 2022 in Peking unter neutraler Flagge teilnehmen. Das hat das Internationale Paralympische Komitee (IPC) am Mittwoch nach der von Belarus unterstützten russischen Invasion in der Ukraine entschieden. "Sie werden unter der Paralympischen Flagge teilnehmen und nicht im Medaillenspiegel aufscheinen", hieß es in einer Stellungnahme des IPC. Die Spiele beginnen am Freitag und dauern bis 13. März.
64 Verdächtige bei Aktion gegen Online-Kindesmissbrauch
Wien/Salzburg - Mehr als 90.000 Online-Konten mit kinderpornografischem Material sind mit der internationalen Polizeioperation "Heketara" weltweit identifiziert worden. In Österreich wurden 64 Verdächtige ausgeforscht, die solches Material besaßen oder weitergaben."Es ist jedes Bundesland betroffen", sagte Sprecherin Silvia Kahn der APA. 146 Kinder wurden weltweit gerettet.
Wiener Börse etwas leichter
Wien - Die Wiener Börse hat am Mittwochnachmittag die Verluste weiter eingegrenzt. Der ATX notierte mit einem kleinen Rückgang von 0,25 Prozent bei 3.141 Punkten, nachdem er im Frühhandel ein sattes Minus von fast drei Prozent aufgewiesen hatte. Marktbeobachter verwiesen auf einen Stabilisierungsversuch am heimischen Aktienmarkt nach der jüngsten Talfahrt. An den zwei Vortagen brach der ATX wegen des Angriffs Russlands auf die Ukraine in Summe um beachtliche zehn Prozent ein.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!