02.03.2022 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Russland setzt Offensive fort - Großstädte unter Beschuss

Kiew/Moskau - Russland treibt die militärische Offensive in der Ukraine weiter voran, stößt aber nach wie vor auf heftigen Widerstand. Die Kämpfe konzentrieren sich auf die südukrainische Stadt Cherson und nach wie vor auf die zweitgrößte Stadt des Landes Charkiw im Nordosten. Auch die Hafenstadt Mariupol lag unter Beschuss, aus Kiew wurden vereinzelte Angriffe gemeldet. Der erwartete Großangriff der russischen Streitkräfte, die sich vor Kiew zusammengezogen haben, blieb noch aus.

Kiew: Fortsetzung der Gespräche mit Russland offen

Kiew/Moskau - Um die Fortsetzung der Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine hat es am Mittwoch Verwirrung gegeben. Der ukrainische Präsidentenberater Olexij Arestowytsch sagte der Agentur Ukrinform: "Was die Gespräche betrifft: Es ist nicht bekannt, ob sie stattfinden werden." Dazu dauerten die Abstimmungen an, um Datum und Ort festzulegen. Es sei möglich, dass es noch am Mittwoch ein Treffen gebe. Laut Kreml ist die russische Seite für weitere Gespräche noch am Abend bereit.

Kein großer Flüchtlingsandrang in Österreich

Kiew/Moskau/Eisenstadt - Die Situation an der burgenländisch-ungarischen Grenze ist am Mittwoch in Hinblick auf Flüchtlinge aus der Ukraine "überschaubar" gewesen, sagte ein Polizeisprecher im Gespräch mit der APA. Am Grenzübergang Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) gebe es zwar einen Zustrom von Fahrzeugen, dieser sei aber "nicht so dramatisch". Am gestrigen Dienstag sind laut Polizei circa 3.000 Menschen aus der Ukraine ins Burgenland eingereist. Der Großteil fahre aber in andere Länder weiter.

Geschäftsordnungsmarathon bei U-Ausschuss-Start mit Kanzler

Wien - Der Auftakt des ÖVP-Korruptionsausschusses hat am Mittwoch einen Geschäftsordnungsmarathon geliefert, der kaum Platz für Inhaltliches ließ. Trotz fünfstündiger Dauer musste Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) kaum Fragen beantworten, weil ÖVP-Vertreter bei vielen Fragen Einwände hatten. Was folgte, waren unzählige Dispute zwischen den Abgeordneten von SPÖ, FPÖ und NEOS auf der einen Seite und Vertretern der ÖVP sowie Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) auf der anderen Seite.

Zweithöchster Corona-Neuinfektionswert mit 39.493 Fällen

Wien - Seit Montag ist auch in den Schulklassen die Maskenpflicht gefallen und die Präsenzpflicht wieder in Kraft gesetzt worden, ab Samstag werden in Österreich weitgehend alle bisherigen Corona-Schutzmaßnahmen aufgehoben. Drei Tage zuvor meldeten Innen- und Gesundheitsministerium die bisher zweithöchste Zahl an Neuinfektionen seit Pandemiebeginn vor mehr als zwei Jahren. Binnen 24 Stunden wurden 39.493 Infizierte registriert. Außerdem kamen 47 weitere Todesopfer hinzu.

Inflation zog im Februar kräftig weiter an

Wien - Die Verbraucherpreise steigen ungebremst. In Österreich dürfte die Inflation im Februar laut Schnellschätzung der Statistik Austria 5,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat erreicht haben. Das ist der höchste Wert seit November 1984. Gegenüber dem Jänner erhöhte sich der Verbraucherpreisindex (VPI) voraussichtlich um 1,3 Prozent. Haupttreiber sind die Energiepreise. Im Jänner hatte die Inflation 5 Prozent betragen, im Dezember 4,3 Prozent.

Russen und Belarussen dürfen bei Paralympics antreten

Peking/Kiew/Moskau - Die russischen und belarussischen Athletinnen und Athleten dürfen an den Paralympics 2022 in Peking unter neutraler Flagge teilnehmen. Das hat das Internationale Paralympische Komitee (IPC) am Mittwoch nach der von Belarus unterstützten russischen Invasion in der Ukraine entschieden. "Sie werden unter der Paralympischen Flagge teilnehmen und nicht im Medaillenspiegel aufscheinen", hieß es in einer Stellungnahme des IPC. Die Spiele beginnen am Freitag und dauern bis 13. März.

Schon 836.000 Ukraine-Flüchtlinge - EU will rasch schützen

Brüssel/Kiew/Moskau - Flüchtlinge aus der Ukraine sollen vorerst zwei Jahre lang in der Europäischen Union bleiben können: Das sieht ein Notfallplan der EU-Kommission vor, über den am Donnerstag die Innenminister der Mitgliedstaaten beraten sollen. Nach Angaben des UN-Flüchtlingswerk UNHCR vom Mittwoch haben rund 836.000 Menschen das Land verlassen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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