11.03.2022 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Kämpfe in Ukraine weiten sich aus, Mariupol eingeschlossen

Kiew/Moskau/Charkiw (Charkow) - In der nun dritten Woche des Krieges hat Russland seine Angriffe in der Ukraine auf den Westen des Landes ausgeweitet, bald könnten die Truppen auch die Hauptstadt Kiew erreichen. Die südostukrainische Hafenstadt Mariupol ist nach Angaben Russlands blockiert. "Alle Brücken und Zufahrten zur Stadt sind zerstört", sagte Generaloberst Michail Misinzew vom russischen Verteidigungsministerium am Freitag in Moskau nach Angaben der Agentur Interfax.

EU stellt neue Pläne für Russland-Sanktionen vor

Versailles/Kiew/Moskau - Die Europäische Union wird den Export von Luxusgütern nach Russland verbieten. Das sieht nach Angaben von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen das neue Sanktionspaket vor, mit dem die EU und ihre Partner auf Russlands Krieg gegen die Ukraine reagiert wird. Das Ausfuhrverbot für Luxusgüter zielt dabei vor allem auf die vielen reichen Unterstützer Putins ab. Von vielen waren zuletzt bereits im Westen vorhandene Vermögenswerte eingefroren worden.

Nehammer beruft zum Wochenende Energiegipfel ein

Wien/Kiew/Moskau - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) lädt diesen Sonntag zu einem Runden Tisch ins Bundeskanzleramt. Auf der Tagesordnung stehen Beratungen zur Abfederung der extrem hohen Energiepreise, die nun infolge des Ukraine-Kriegs weiter anziehen. "Wir müssen rasch handeln, um die steigenden Energiekosten abzufedern, die sich durch den Krieg in der Ukraine erneut erhöht haben und den Menschen zu schaffen machen. Dafür wird es weitere finanzielle Unterstützung brauchen", so Nehammer.

USA bringen neue Strafmaßnahmen gegen Russland auf den Weg

Washington - Die US-Regierung will wegen des Ukraine-Krieges in Abstimmung mit westlichen Partnern weitere Strafmaßnahmen gegen Russland in Gang setzen. US-Präsident Joe Biden kündigte am Freitag in Washington an, er wolle unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Kongress die normalen Handelsbeziehungen zu Russland aussetzen. Das würde den Weg für höhere Zölle auf russische Waren freimachen. Zudem warnte Biden Russland vor einem Einsatz von Chemiewaffen in der Ukraine.

USA: Moskau könnte Massenvernichtungswaffen einsetzen

Moskau/Kiew - Die Vereinigten Staaten haben den russischen Vorwurf der Entwicklung von Biowaffen in der Ukraine zurückgewiesen und vor einem Angriff Moskaus mit Massenvernichtungswaffen gewarnt. "Die Ukraine hat kein Biowaffenprogramm. Es gibt keine ukrainischen Labors für biologische Waffen, die von den Vereinigten Staaten unterstützt werden", sagte die amerikanische UN-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield am Freitag bei einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates in New York.

Kiew kritisiert geplanten Einsatz ausländischer Söldner

Moskau/Kiew - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die von Russland geplante Entsendung Freiwilliger aus dem Nahen Osten in den Donbass kritisiert. "Raketen, Fliegerbomben, Artillerie. Und jetzt auch noch syrische Söldner, die überhaupt nicht unterscheiden, wer in welcher Sprache hier redet, wer in welche Kirche geht und wer welche Partei unterstützt", sagte er in einem am Freitag veröffentlichten Video, das ihn vor seinem Sitz in Kiew zeigt.

Drei Tote und ein Verletzter bei Lawinenabgang am Ötscher

Gaming - Bei einem Lawinenabgang am Ötscher (Bezirk Scheibbs) in Niederösterreich sind am Freitag kurz vor Mittag drei Skitourengeher ums Leben gekommen. Ein Mann wurde mit schweren Verletzungen ins Universitätsklinikum St. Pölten geflogen. Zum Quartett gehörten laut Exekutive Mitglieder von Bergrettung und Alpinpolizei. Eine Suche nach möglichen weiteren Opfern, an der auch mehrere Hubschrauber und Lawinenspürhunde beteiligt waren, wurde am Nachmittag eingestellt.

Saudiarabischer Blogger Badawi nach zehn Jahren Haft frei

Montreal/Riad/Wien - Der saudiarabische Blogger Raif Badawi ist mit Ende seiner zehnjährigen Haftstrafe freigelassen worden. "Raif hat mich angerufen. Er ist frei", sagte Badawis Ehefrau Ensaf Haidar, die mit ihren Kindern in Kanada lebt, am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Badawi war 2012 festgenommen und 2014 wegen "Beleidigung des Islams" zu zehn Jahren Haft und tausend Peitschenhieben verurteilt worden. Seine Verurteilung hatte heftige internationale Proteste ausgelöst.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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