12.03.2022 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew/Moskau - Die Bevölkerung von Städten und Dörfern in der Ukraine ist am Samstag erneut unter verstärkten Beschuss der russischen Armee genommen worden. Vor allem aus dem Süden wurden heftige Kämpfe gemeldet, aber auch im Osten sowie aus der Umgebung der Hauptstadt Kiew. Für die etwa 400.000 Bewohner der belagerten Hafenstadt Mariupol im Südosten zeichnete sich keinerlei Erleichterung ab. Das russische Verteidigungsministerium sprach am 17. Kriegstag von Angriffen auf "breiter Front".
Ukrainischer Präsident ortet neuen Gesprächsansatz Russlands
Kiew/Moskau/Berlin - Russland verfolgt nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei den Gesprächen über eine Beendigung des Krieges mittlerweile einen "grundlegend anderen Ansatz". Zunächst hätten die Vertreter Moskaus nur "Ultimaten gestellt", sagte Selenskyj am Samstag bei einer Pressekonferenz. Mittlerweile habe man "angefangen zu reden". Er sei "froh", ein "Signal aus Russland erhalten" zu haben.
UN dokumentiert Tod von 579 Zivilpersonen in der Ukraine
Kiew/Moskau/Genf - Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte hat seit dem Einmarsch russischer Truppen am 24. Februar den Tod von 579 Zivilpersonen in der Ukraine dokumentiert. Unter ihnen waren 42 Kinder und Jugendliche, wie das Büro am Samstag in Genf mitteilte. Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft sprach indes von mindestens 79 Kindern, die getötet wurden. Dem Büro lagen zudem verifizierte Informationen über 1.002 Verletzte vor.
Österreich schickt Züge für ukrainische Flüchtlinge
Warschau/Kiew/Moskau - Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) hat im Rahmen ihrer zweitägigen Reise nach Polen Hilfe beim Transport von Flüchtlingen angekündigt. Österreich werde "schon in den nächsten Tagen Züge an die polnisch-ukrainische Grenze schicken. Damit helfen wir, die ukrainischen Geflüchteten sicher aus den Krisengebieten zu bringen und entlasten gleichzeitig die polnischen Flüchtlingslager vor Ort", sagte Gewessler am Samstag an der polnisch-ukrainische Grenze.
Über 44.000 Corona-Neuinfektionen in Österreich
Wien - 44.465 Corona-Infektionen sind in Österreich am Samstag, eine Woche nach dem "Öffnungstag" mit weitgehendem Wegfall der meisten Maßnahmen mit Ausnahme von Wien, gemeldet worden. Der Siebentages-Schnitt erhöhte sich mit diesem Rekordwert für diesen Wochentag so auf 39.510, die Sieben-Tages-Inzidenz auf 3.079,9 Fälle auf 100.000 Einwohner und liegt damit wieder über 3.000.
Staatsmedien: 81 Hinrichtungen in Saudi-Arabien an einem Tag
Riad - In Saudi-Arabien sind nach Berichten der Staatsmedien binnen eines Tages 81 Menschen wegen Terrorismusvorwürfen hingerichtet worden. Die amtliche Nachrichtenagentur SPA berichtete am Samstag, die Verurteilten hätten Verbindungen zum "Islamischen Staat, Al-Kaida, den Houthis und anderen terroristischen Organisationen" gehabt. Demnach hätten sie Anschläge auf wichtige Plätze geplant und Waffen ins Land geschmuggelt.
Größerer Waldbrand im Tiroler Bezirk Reutte ausgebrochen
Reutte/Füssen - In Tirol ist Samstagmittag in Pinswang (Bezirk Reutte) ein größerer Waldbrand ausgebrochen. Laut Medienberichten sind mehrere Feuerwehren aus Tirol und Deutschland im Einsatz. Wie es gegenüber der APA seitens der Leitstelle Tirol hieß, war die Brandbekämpfung auch am Abend noch voll im Gange. Eine Person sei von der Rettung ins Krankenhaus gebracht worden - ob es sich dabei um eine Einsatzkraft oder um eine "unbeteiligte Person" handle, sei allerdings unklar.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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