18.03.2022 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew/Moskau - Russland hat seine Offensive in der Ukraine wieder verstärkt. Aus mehreren Städten des Landes wurde am Freitag Raketenbeschuss gemeldet, auch nahe der westukrainischen Großstadt Lwiw. Gleichzeitig greifen nach russischen Angaben prorussische Separatisten in der umzingelten südostukrainischen Stadt Mariupol an. Bei einem Angriff auf ein Wohnviertel in Kiew sind laut Bürgermeister Vitali Klitschko ein Mensch getötet und 19 verletzt worden. Zwei Tote gab es auch in Kramatorsk.
Staatsfernsehen unterbricht Übertragung von Putin-Rede
Moskau/Kiew/Paris - Im russischen Staatsfernsehen ist die Übertragung einer Rede von Kremlchef Wladimir Putin am Freitag zwischenzeitlich unterbrochen worden. Kremlsprecher Dmitri Peskow sprach später von technischen Problemen. Erst nach mehreren Minuten war die Berichterstattung von dem Auftritt im Moskauer Luschniki-Stadion fortgesetzt worden. Putin hatte vor Zehntausenden Menschen die "militärische Spezial-Operation" in der Ukraine gelobt. Er betonte, alle Pläne würden umgesetzt.
Moskau sieht Annäherung in Verhandlungen - Kiew nicht
Kiew/Moskau - Bei den Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew über ein Ende der Kämpfe hat es nach russischen Angaben Fortschritte gegeben. Russlands Verhandlungsführer Wladimir Medinski erklärte, in der Frage einer Neutralität und eines Verzichts der Ukraine auf eine NATO-Mitgliedschaft habe man sich am meisten angenähert. Die Ukraine dagegen beklagte, dass sich Russland bei den Verhandlungen nicht bewegt habe.
Xi an Biden: "Gemeinsam für Frieden einsetzen
Washington/Peking - US-Präsident Joe Biden hat Chinas Staatschef Xi Jinping vor einer Unterstützung Russlands beim Krieg gegen die Ukraine gewarnt. Biden habe Xi die Konsequenzen erläutert, "wenn China Russland bei seinen brutalen Angriffen auf ukrainische Städte und die Zivilbevölkerung materielle Unterstützung gewährt", teilte das Weiße Haus am Freitag mit. Xi erklärte, dass niemand Interesse an Konflikten haben könne. "So etwas wie die Ukraine-Krise wollen wir nicht sehen", wurde Xi zitiert.
Maskenpflicht in Innenräumen kehrt zurück
Wien - Die FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen kehrt Mitte kommender Woche zurück. Das kündigte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) in einer Pressekonferenz am Freitag an. Ob auch die Schulen einbezogen werden, soll noch mit Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) geklärt werden. Dazu kommt es zu einer Lockerung der Quarantäne-Regeln für infizierte Mitarbeiter zumindest in Spitälern und Pflegehäusern.
Bulgariens Ex-Ministerpräsident Borissow freigelassen
Sofia - Der frühere bulgarische Ministerpräsident Boiko Borissow ist 24 Stunden nach seiner Festnahme wieder auf freiem Fuß. Er verließ am Freitagabend die Polizeizentrale in der Hauptstadt Sofia, wie Medien berichteten. "Keine Vorwürfe, nichts", sagte Borissow laut einem Bericht des dem TV-Senders bTV. Freigelassen wurden auch Ex-Finanzminister Wladislaw Goranow sowie Borissows frühere Medienberaterin Sewdalina Arnaudowa, die ebenso am Vorabend in Haft genommen wurden.
Nehammer in Bosnien und Kosovo für schnellere EU-Annäherung
Sarajevo/Prishtina (Pristina)/Kiew - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat am Freitag bei Besuchen in Bosnien-Herzegowina und dem Kosovo eine Beschleunigung der EU-Annäherung der Westbalkanstaaten gefordert. "Es braucht mehr europäische Politik, um hier die Dynamik zu beschleunigen", sagte der Kanzler in Prishtina. "Wir müssen weg vom Klein-Klein", so Nehammer und forderte angesichts von Befürchtungen einer Destabilisierung der Region durch Russland einen politisch begleiteten Prozess.
Heinz Faßmann neuer Präsident der ÖAW
Wien - Ex-Bildungsminister Heinz Faßmann wird neuer Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW). Der 66-jährige Geograph wurde Freitagnachmittag von den Akademiemitgliedern im ersten Wahlgang mit absoluter Mehrheit an die Spitze der Gelehrtengesellschaft gewählt, teilte die ÖAW mit. Er folgt Anfang Juli in dieser Funktion dem Quantenphysiker Anton Zeilinger.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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