27.03.2022 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Rendi-Wagner stellt Kanzleranspruch

Wien - SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner will ihre Partei in die nächsten Wahlen führen und die erste sozialdemokratische Bundeskanzlerin Österreichs werden. Das hat sie am Sonntag in einer Grundsatzrede - wohl auch in Richtung innerparteilicher Kritiker - klargestellt. Den Koalitionen der vergangenen Jahre stellte sie ein schlechtes Zeugnis aus, die SPÖ solle das Land nun in eine bessere Zukunft führen. "Dazu braucht es euch. Dazu braucht es mich", so Rendi-Wagner. "Wir sind bereit."

IV: Dringend Hilfen für energieintensive Firmen gefordert

Wien - Der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Georg Knill, hat den Ruf seiner Organisation nach staatlichen Hilfen an Firmen für die Energiewende bekräftigt. Als rasche Strompreiskompensation forderte er in der ORF-"Pressestunde" 200 Mio. Euro, dazu brauche es einen "Transformationsfonds". Dieser Fonds solle langfristig funktionieren und jährlich mit 300 Mio. Euro aus Einnahmen aus dem Emissionshandel gefüllt werden, hieß es auf Nachfrage.

Kiew: Russland zerstört Treibstoff- und Lebensmittellager

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die Ukraine wirft Russland vor, mit der Zerstörung ukrainischer Treibstoff- und Lebensmittellager begonnen zu haben. Dies bedeute, dass die Regierung in Kiew bald die entsprechenden Vorräte großflächiger verteilen müsse, sagte der Berater des Innenministeriums, Vadym Denysenko, im Fernsehen. Die ukrainischen Behörden können unterdessen bedrängten Zivilisten weiter nicht direkt bei der Flucht aus der schwer umkämpften Stadt Mariupol helfen.

Ukraine-Benefizkonzert am Wiener Heldenplatz gestartet

Wien/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Es ist ein bedeutendes Zeichen der Solidarität: Heute, Sonntag, startete um 13 Uhr bei strahlendem Sonnenschein am Wiener Heldenplatz unter dem Motto "YesWeCare" ein Ukraine-Benefizkonzert. Die Veranstalter gehen von bis zu 100.000 Besucherinnen und Besucher aus. Neben Wanda wird auch Tom Neuwirth, A.K.A Conchita Wurst auftreten. Unter den Rednern ist auch der Bundespräsident. Gegen 18.30 Uhr ist eine Live-Zuschaltung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geplant.

Luhansk-Separatist: Referendum zu Russland-Beitritt möglich

Berlin/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die von Russland unterstützte selbst ernannte Volksrepublik Luhansk in der Ostukraine erwägt ein baldiges Referendum über den Beitritt zu Russland. "Ich denke, dass in naher Zukunft ein Referendum auf dem Territorium der Republik abgehalten werden wird", sagte Separatisten-Anführer Leonid Passetschnik am Sonntag. So ein Referendum wäre null und nichtig, hieß es postwendend aus Kiew. Moskau hatte zuletzt mitgeteilt, man kontrolliere 93 Prozent des Regierungsbezirks Luhansk.

Registrierung ukrainischer Flüchtlinge wird beschleunigt

Wien/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Das Innenministerium versucht die Registrierung ukrainischer Flüchtlinge zu beschleunigen. Am Wochenende sind 95 zusätzliche Erfassungsmodule eingetroffen, die sofort an die Landespolizeidirektionen ausgeliefert wurden, hieß es aus dem Ressort von Gerhard Karner (ÖVP) zur APA. Bis inklusive Samstag wurden bereits rund 35.000 Flüchtlinge registriert.

Dutzende Waisenkinder nach Österreich evakuiert

Wien/Kiew (Kyjiw)/Moskau - 79 Waisenkinder und 28 Betreuerinnen aus der Ukraine sind in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf der Flucht vor dem Krieg nach fast 40 Stunden Fahrt über Polen und Tschechien in Österreich angekommen. Österreichische Behörden hatten die NGO "kleine Herzen", die sich für Kinder u.a. in der Ukraine und Russland engagiert, bei der Evakuierung unterstützt. Laut Mitteilung des Außenministeriums mussten mehrere Kinder nach der Einreise sofort intensivmedizinisch versorgt werden.

Iran-Atomabkommen hängt an Revolutionsgarden

Doha - Die Gespräche zur Wiederbelebung des Atomabkommens mit dem Iran von 2015 scheinen sich auf die Frage zu fokussieren, wie mit den iranischen Revolutionsgarden umzugehen ist. Für Teheran ist eine Einigung möglich, wenn die USA sie von ihrer Terror-Liste streichen - was Washington ablehnt. Eine Einigung stehe kurz bevor, sagte Kamal Kharrasi, ein hochrangiger Berater von Ayatollah Ali Khamenei, am Sonntag auf der internationalen Konferenz Doha Forum in Katar.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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