02.04.2022 13:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Washington - Russische Truppen haben in der Nacht auf Samstag mehrere Großstädte im Süden des Landes mit Raketen beschossen. In der Stadt Dnipro seien zwei oder drei schwere Explosionen zu hören gewesen, berichtete das ukrainische Portal "Ukrajinska Prawda". Beschossen wurde u.a. auch die Stadt Poltawa im Zentrum des Landes. Russland gab wenig später den Beschuss von zwei Militärflugplätzen bekannt. London berichtete unterdessen von vorrückenden ukrainischen Einheiten nahe Kiew.
Russischer Botschafter: Ukrainer sprengen ihre Krankenhäuser
Wien - Der russische Botschafter in Österreich, Dmitrij Ljubinskij, behauptet, die Ukrainer sprengten ihre eigenen Krankenhäuser und hält die Sanktionen gegen Russland für "reine Räuberei". Das Vorgehen der russischen Armee entspreche der UNO-Charta gemäß Artikel 51, der die Selbstverteidigung und Verteidigung von Verbündeten regele, erklärte der Botschafter in einem am Samstag veröffentlichen Interview mit dem Nachrichtenmagazin "profil".
Papst verurteilt Krieg - Keine direkte Kritik an Putin
Vatikanstadt/Valletta/Moskau - Papst Franziskus hat den Krieg in der Ukraine verurteilt, direkte Kritik an Russland aber vermieden. Zum Auftakt eines Besuchs in Malta sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Samstag in der Hauptstadt Valletta, aus dem Osten Europas sei die "Finsternis des Krieges" gekommen. Wieder einmal schürten "einige wenige Mächtige" Konflikte. Der 85-Jährige nannte jedoch - wie schon bei früheren Gelegenheiten - weder Russland noch dessen Präsidenten Wladimir Putin beim Namen.
Sieben Fluchtkorridore für ukrainische Bevölkerung
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Für die bedrängte Zivilbevölkerung in umkämpften Städten der Ukraine sind am Samstag sieben Fluchtkorridore eingerichtet worden. Aus der besonders schwer von Gefechten betroffenen Stadt Mariupol im Süden soll ein Weg für Privatfahrzeuge in Richtung der Stadt Saporischschja führen, wie Vizeregierungschefin Irina Wereschtschuk in Kiew mitteilte. Aus der Stadt Berdjansk sollten Zivilisten mit Bussen abgeholt werden, aber auch mit Autos Richtung Saporischschja fliehen können.
Rendi-Wagner fordert Maßnahmen gegen hohe Inflation
Wien - Die Inflation ist mit knapp sieben Prozent auf dem höchsten Wert seit 40 Jahren. "Das ist kein Schmutz", so SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner am Samstag in einer Pressekonferenz. Sie warf der Regierung Untätigkeit vor und will diese Woche eine Sondersitzung des Nationalrats zur Teuerung beantragen. Rendi-Wagner fordert eine Lohnsteuersenkung, eine Inflationsanpassung der Pensionen, Steuersenkungen auf Sprit, Gas und Strom und die Rücknahme der Richtwertmietenerhöhung.
Haimbuchner mit 93,4 Prozent als oö. FP-Chef wiedergewählt
Linz - Der oö. LHStv. Manfred Haimbuchner ist beim FPÖ-Landesparteitag am Samstag in Linz als Landesparteiobmann wiedergewählt worden. Der 43-Jährige, der diese Funktion seit 2010 innehat, erhielt 93,4 Prozent der Stimmen, 2019 waren es 97,3 Prozent. In seiner Rede betonte er die Notwendigkeit, weiter Gas aus Russland zu beziehen und, dass sich der "scharfkantige" Bundesparteichef Herbert Kickl und der "gemütlichere" Haimbuchner nicht auseinanderdividieren lassen würden.
Vergewaltigung in Linz: U-Haft für drei Verdächtige
Linz - Über drei Burschen, die nach der Vergewaltigung einer 16-Jährigen Mittwochabend nahe des Linzer Hauptbahnhofs festgenommen worden waren, ist Freitagabend die Untersuchungshaft verhängt worden. Ein vierter Verdächtiger, der sich Freitagabend stellte, soll im Laufe des Samstags einvernommen werden. Nachdem am Freitag Warntafeln am Bahnhof aufgetaucht waren, wonach Frauen eine Kopfbedeckung tragen sollten, ermittelt das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung.
Ministerien meldeten 19.043 Corona-Neuinfektionen
Wien - Erstmals seit Mitte Jänner ist die Zahl der Coronavirus-Neuinfektionen binnen 24 Stunden unter die 20.000er-Marke gefallen: Am Samstag meldeten Innen- und Gesundheitsministerium österreichweit 19.043 neue Fälle. Jedoch starben im selben Zeitraum auch 52 Menschen an oder infolge der Infektion. Die Sieben-Tages-Inzidenz sank auf 1.948,1 Fälle pro 100.000 Einwohner. Aktuell laborieren 320.299 Menschen aktiv an der Infektion, um 20.244 weniger als am Freitag.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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