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02.04.2022 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Laut Kiew "schneller Rückzug" russischer Truppen im Norden

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Washington - Die ukrainische Regierung beobachtet nach eigenen Angaben einen "schnellen Rückzug" der russischen Streitkräfte im Norden des Landes. Die Angreifer würden in den Regionen von Kiew und Tschernihiw zurückfallen, sagte Michailo Podoljak, ein Berater von Präsident Wolodymyr Selenskyj, am Samstag. Moskaus Ziel sei dabei offensichtlich: Es wolle seine Truppen "nach Osten und Süden zurückziehen und dort die Kontrolle über große besetzte Gebiete behalten".

Papst verurteilt Krieg - Keine direkte Kritik an Putin

Vatikanstadt/Valletta/Moskau - Zum Auftakt seiner zweitägigen Malta-Reise hat Papst Franziskus den Krieg in der Ukraine scharf verurteilt und indirekt auch das Vorgehen Russlands kritisiert. Der 85 Jahre alte Pontifex sprach am Samstag vor Diplomaten von "einigen wenigen Mächtigen", die Konflikte schürten und provozierten sowie eigenmächtig auf der Suche nach Raum und Einflusszonen voranschreiten.

Sieben Fluchtkorridore für ukrainische Bevölkerung

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Für die bedrängte Zivilbevölkerung in umkämpften Städten der Ukraine sind am Samstag sieben Fluchtkorridore eingerichtet worden. Aus der besonders schwer von Gefechten betroffenen Stadt Mariupol im Süden soll ein Weg für Privatfahrzeuge in Richtung der Stadt Saporischschja führen, wie Vizeregierungschefin Irina Wereschtschuk in Kiew mitteilte. Aus der Stadt Berdjansk sollten Zivilisten mit Bussen abgeholt werden, aber auch mit Autos Richtung Saporischschja fliehen können.

Russischer Botschafter: Ukrainer sprengen ihre Krankenhäuser

Wien - Der russische Botschafter in Österreich, Dmitrij Ljubinskij, behauptet, die Ukrainer sprengten ihre eigenen Krankenhäuser und hält die Sanktionen gegen Russland für "reine Räuberei". Das Vorgehen der russischen Armee entspreche der UNO-Charta gemäß Artikel 51, der die Selbstverteidigung und Verteidigung von Verbündeten regele, erklärte der Botschafter in einem am Samstag veröffentlichen Interview mit dem Nachrichtenmagazin "profil".

Rendi-Wagner fordert Maßnahmen gegen hohe Inflation

Wien - Die Inflation ist mit knapp sieben Prozent auf dem höchsten Wert seit 40 Jahren. "Das ist kein Schmutz", so SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner am Samstag in einer Pressekonferenz. Sie warf der Regierung Untätigkeit vor und will diese Woche eine Sondersitzung des Nationalrats zur Teuerung beantragen. Rendi-Wagner fordert eine Lohnsteuersenkung, eine Inflationsanpassung der Pensionen, Steuersenkungen auf Sprit, Gas und Strom und die Rücknahme der Richtwertmietenerhöhung.

Vergewaltigung in Linz: U-Haft für drei Verdächtige

Linz - Über drei Burschen, die nach der Vergewaltigung einer 16-Jährigen Mittwochabend nahe des Linzer Hauptbahnhofs festgenommen worden waren, ist Freitagabend die Untersuchungshaft verhängt worden. Ein vierter Verdächtiger, der sich Freitagabend stellte, soll im Laufe des Samstags einvernommen werden. Nachdem am Freitag Warntafeln am Bahnhof aufgetaucht waren, wonach Frauen eine Kopfbedeckung tragen sollten, ermittelt das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung.

Ministerien meldeten 19.043 Corona-Neuinfektionen

Wien - Erstmals seit Mitte Jänner ist die Zahl der Coronavirus-Neuinfektionen binnen 24 Stunden unter die 20.000er-Marke gefallen: Am Samstag meldeten Innen- und Gesundheitsministerium österreichweit 19.043 neue Fälle. Jedoch starben im selben Zeitraum auch 52 Menschen an oder infolge der Infektion. Die Sieben-Tages-Inzidenz sank auf 1.948,1 Fälle pro 100.000 Einwohner. Aktuell laborieren 320.299 Menschen aktiv an der Infektion, um 20.244 weniger als am Freitag.

Ärztekammer fordert mehr Tests für niedergelassene Ärzte

Wien - Die Ärztekammer hat am Samstag scharfe Kritik an der neuen Corona-Teststrategie geübt. Konkret forderten Präsident Thomas Szekeres und Vizepräsident Johannes Steinhart, dass niedergelassene Ärzte und Ärztinnen ebenfalls von der Limitierung der Gratistests ausgenommen werden. Diese habe man bei den Ausnahmen "einfach vergessen", Steinhart sprach von einem "gesundheitspolitischen Skandal". Die FPÖ forderte am Samstag indes die Aufhebung aller Maßnahmen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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