06.04.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Schwere russische Angriffe auf Mariupol, Dnipro und Charkiw

Kiew (Kyjiw)/Moskau - In der Ukraine setzen russische Truppen ihre Angriffe mit unverminderter Härte fort. Mariupol im Südosten und Charkiw im Nordosten der Ukraine lagen am Mittwoch unter schwerem Artilleriefeuer. Explosionen wurden auch nahe der Industriestadt Dnipro gemeldet. Russland hat unterdessen nach Angaben aus US-Kreisen den Abzug seiner Truppen aus dem Raum Kiew abgeschlossen.

USA verhängen Sanktionen gegen Kinder Putins und Lawrows

Washington/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die USA verhängen angesichts des Kriegs in der Ukraine und der Gräueltaten im Kiewer Vorort Butscha neue Sanktionen gegen Russland. Die Strafmaßnahmen richten sich unter anderem gegen zwei große russische Banken sowie die erwachsenen Kinder des russischen Präsidenten Wladimir Putin und des Außenministers Sergej Lawrow, wie das Weiße Haus in Washington am Mittwoch ankündigte.

EU-Ratspräsident: Werden auch Gas-Importstopp brauchen

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Brüssel - EU-Ratspräsident Charles Michel hält einen Importstopp von russischem Öl und letztlich auch von Gas für unumgänglich, um den Angriffskrieg Moskaus gegen die Ukraine zu beenden. "Ich denke, dass auch Maßnahmen bei Öl und selbst Gas früher oder später nötig werden", sagt Michel am Mittwoch vor dem Europäischen Parlament. Umwelt- und Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) bekräftigte Österreichs Haltung gegen ein Gas-Embargo.

Van der Bellen: Kriegsverbrechen kann man nicht hinnehmen

Wien - Bundespräsident Alexander Van der Bellen und der irische Präsident Michael D. Higgins haben mutmaßliche Kriegsverbrechen in der Ukraine verurteilt. "Solche Verbrechen können nicht einfach hingenommen werden, sie müssen so rasch wie möglich untersucht" werden; die Täter und Auftraggeber müssten zur Rechenschaft gezogen werden, sagte Van der Bellen nach einem Arbeitsgespräch mit Higgins am Mittwoch in der Wiener Hofburg. "Es kann keine Straflosigkeit geben", sagte auch Higgins.

Wolf und Schelling geben sich im U-Ausschuss schweigsam

Wien - Eine wahre Entschlagungsorgie hat es bei den Befragungen von Unternehmer Siegfried Wolf und Ex-Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) am Mittwoch im ÖVP-U-Ausschuss gegeben. Immer wieder verweigerten sie in den elfeinhalb Stunden mit Hinweis auf laufende Verfahren eine Aussage - vor allem zu Wolfs Steuerakt. Schelling droht sogar eine Beugestrafe, der vorsitzführende Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer (FPÖ) will eine solche beim Bundesverwaltungsgericht beantragen.

U-Ausschuss hat Peschorn im Blick

Wien - Der ÖVP-Untersuchungsausschuss hat am Donnerstag vor allem den "Anwalt der Republik", den Leiter der Finanzprokurator Wolfgang Peschorn im Blick. Die Opposition erhofft sich vom ehemaligen Innenminister Erkenntnisse zu diversen Ermittlungen, etwa im Ibiza-Verfahren, als auch Vorgängen im Finanzministerium. Peschorn war auch Vermittler des Finanzministeriums, was Aktenlieferungen an den Ibiza-Untersuchungsausschuss angeht.

Deutschland: Parlament stimmt über Corona-Impfpflicht ab

Berlin - Der Deutsche Bundestag entscheidet am Donnerstag (9.00) über die mögliche Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht in Deutschland. Vor der Abstimmung ohne sonst übliche Fraktionsvorgaben zeichneten sich zunächst keine klaren Mehrheitsverhältnisse ab. Als einzig ausgearbeiteter Gesetzentwurf liegt ein Kompromissvorschlag für eine Impfpflicht zunächst für Menschen ab 60 Jahre vor. Darauf hatten sich zwei Gruppen von Abgeordneten aus SPD, FDP und Grünen verständigt.

Pkw fuhr in Auslage von Wiener Geschäft - Zwei Verletzte

Wien - Zwei Kundinnen eines Wiener Bekleidungsgeschäfts sind am Mittwochnachmittag durch einen Pkw verletzt worden. Das Fahrzeug war im Bezirk Favoriten zuvor auf der Laxenburger Straße stadtauswärts unterwegs gewesen, als der Fahrer im Bereich der Buchengasse ins Schleudern geriet und gegen 14.50 Uhr in die Auslage des Geschäfts fuhr. Dadurch wurden eine 60-jährige Kundin und eine Elfjährige verletzt, die ältere Frau so schwer, dass sie sich in einem kritischen Zustand befand.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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