09.04.2022 12:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Wien - Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) ist Samstag Mittag zu einem "Solidaritätsbesuch" in der von Russland militärisch attackierten Ukraine eingetroffen. In der Hauptstadt Kiew wird er mit Präsident Wolodymyr Selenskyj sowie Premierminister Denys Schmyhal und Bürgermeister Vitali Klitschko zusammenkommen. Zudem steht ein Lokalaugenschein in der Stadt Butscha am Programm, wo bei mutmaßlichen russischen Kriegsgräuel mehr als 300 Zivilisten zu Tode kamen. Die Rückkehr erfolgt am Sonntag.
Angriffe im Donbass im Osten der Ukraine dauern an
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die Angriffe russischer Einheiten im Donbass in der Ostukraine gehen ukrainischen Angaben zufolge weiter. Die russischen Truppen konzentrierten sich darauf, die Orte Rubischne, Nischne, Popasna und Nowobachmutiwka zu übernehmen und die volle Kontrolle über die Stadt Mariupol zu erlangen, berichtete die Agentur Unian. Auch Odessa und Luhansk stünden unter verstärktem Beschuss. Wie die russische Armee bestätigte, hat es Angriffe in den Gebieten Dnipro und Poltawa gegeben.
Geberkonferenz sammelt Geld für Ukraine-Flüchtlinge
Warschau - In Polen findet am Samstag eine internationale Geberkonferenz statt, um Geld für Flüchtlinge aus der Ukraine und Vertriebene innerhalb des Landes zu sammeln. Als Zeichen der Solidarität wird Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) mit einer Videobotschaft an "Stand up for Ukraine" teilnehmen. Einberufen wurde die Veranstaltung, die um 15.00 Uhr in Warschau beginnt, von der Nichtregierungsorganisation Global Citizen, der EU-Kommission und der kanadischen Regierung.
12.504 Corona-Neuinfektionen und 40 Todesopfer
Wien - Die derzeitige Corona-Welle flacht weiter ab, auch die Limitierung der Corona-Tests zeigt sich bei den sinkenden Fallzahlen. Am Samstag meldeten die Ministerien "nur" 12.504 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Weniger waren es heuer nur Anfang Jänner gewesen. Sehr hoch war wieder die Zahl der Toten, allein 40 wurden seit Freitag registriert. Seit Pandemiebeginn sind in Österreich 16.208 SARS-CoV-2-Infizierte gestorben. Rückgänge gab es bei Spitalspatientinnen und -Patienten.
AK: Haushalts-Zusatzkosten im Schnitt bei 1.400 Euro/Jahr
Wien - Die Arbeiterkammer (AK) hat die Zusatzkosten für einen Durchschnittshaushalt durch die hohe Inflation nachgerechnet - ausgehend von einer "Normal-Inflation" von zwei Prozent, wie sie jahrelang in etwa vorherrschte, während die aktuelle Teuerungsrate bei 6,8 Prozent liegt: Demnach würden die Mehrkosten heuer bis Jahresende bei gut 1.400 Euro liegen. Diese Mehrbelastung würde durch die Maßnahmen der Bundesregierung bei weitem nicht abgedeckt, so die Kritik der AK.
Von Kurzarbeit besonders Betroffene bekommen Bonus
Wien - Ab Montag kann der Langzeit-Kurzarbeits-Bonus in Höhe von 500 Euro beantragt werden. Das ist eine Unterstützungsleistung für Personen, die pandemiebedingt für einen langen Zeitraum in Kurzarbeit waren. Anspruchsberechtigt sind jene, die zwischen 1. März 2020 und 30. November 2021 mindestens 10 Monate lang, sowie im Dezember 2021 mindestens einen Tag, in Kurzarbeit waren und deren sozialversicherungsrechtliche Beitragsgrundlage höchstens 2.775 Euro beträgt.
Französische Präsidentenwahl startet in Übersee
Paris - Die erste Runde der französischen Präsidentschaftswahl beginnt am Samstag in einigen Gebieten in Übersee. Bei der Abstimmung über das höchste französische Staatsamt will der liberale Amtsinhaber Emmanuel Macron eine zweite Amtszeit bekommen. Seine größte Konkurrentin ist die Rechte Marine Le Pen. Auf dem französischen Festland findet die Wahl am Sonntag statt.
Österreichische Stiftung prüft Schritte gegen Ferrero
Luxemburg/Wien - Schlimmer kann es für einen Süßwarenhersteller kaum kommen: Salmonellen, Werkschließung - und all das eine Woche vor Ostern. Schon seit Monaten wusste Ferrero von einem Problem in einer belgischen Fabrik. Nun aber zog die dortige Behörde die Notbremse, dem Werk wurde die Lizenz entzogen. Die Missstände waren aber offenbar bereits seit Monaten bekannt. Gemeinwohlstiftung Comun prüft rechtliche Schritte, hieß es in einer Aussendung am Samstag.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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