20.04.2022 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Russland belegt Ostukraine mit Bombardements

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Russland intensiviert seine Angriffe in der Ostukraine und will den Fall der Stadt Mariupol erzwingen. Das russische Militär beschoss dabei nach eigenen Angaben in der Nacht zu Mittwoch 1053 ukrainische Militärstandorte. Dabei seien 106 Geschützstellungen zerstört worden, teilte das russische Verteidigungsministerium am Mittwoch mit. Aus der seit Wochen belagerten Stadt Mariupol gelang es offensichtlich, Dutzende Zivilisten mit einem Konvoi in Sicherheit zu bringen.

Pentagon korrigiert Angaben zu Kampfjet-Lieferung an Kiew

Washington/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Das US-Verteidigungsministerium hat Angaben zu einer angeblichen Lieferung von Kampfjets aus dem Ausland an die Ukraine korrigiert. "Ich habe mich getäuscht", sagte Pentagon-Sprecher John Kirby am Mittwoch. "Sie haben nicht ganze Flugzeuge von einem anderen Land erhalten." Vielmehr habe die Ukraine "Ersatzteile und zusätzliche Ausrüstung" erhalten und dadurch mehr eigene Kampfjets einsatzfähig machen können.

EU-Ratspräsident Michel zu Besuch in Kiew

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die Europäische Union hat der Ukraine bisher 1,5 Milliarden Euro an Militärhilfe zukommen lassen. Darauf verwies EU-Ratspräsident Charles Michel in Kiew. "Heute in Kiew", schrieb der Belgier am Mittwochmorgen auf Twitter. "Im Herz eines freien und demokratischen Europas." Michel stattete dem zerstörten Kiewer Vorort Borodjanka einen Besuch ab und soll auch Präsident Wolodymyr Selenskyj treffen.

Neue Vorwürfe gegen Pilnacek im ÖVP-U-Ausschuss

Wien - Der ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss hat am Mittwoch weitere Vorwürfe gegen den suspendierten Justiz-Sektionschef Christian Pilnacek zutage gebracht. Es geht dabei um eine umstrittene Postenbesetzung durch den früheren Minister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) im Jahr 2015. Dass hier gegen Brandstetter wegen Amtsmissbrauchs ermittelt wird, war bereits bekannt. Neu ist aber, dass das Justizministerium in der Sache nun auch Pilnacek angezeigt hat.

Zahl der Corona-Toten bisher deutlich unterschätzt

Wien - Die Corona-Todesfälle sind in einzelnen Bundesländern deutlich unterschätzt worden. Das zeigt die Aufschlüsselung der von der Regierung "nachgemeldeten" Sterbefälle. Demnach sind in Niederösterreich drei von zehn Corona-Todesfällen bisher nicht in der Statistik aufgeschienen, noch größer ist der Anteil in Tirol mit gut einem Drittel. Wie Daten der AGES zeigen, reichen die mit Hilfe der Statistik Austria durchgeführten Nachmeldungen bis 2020 zurück.

Vbg. Wirtschaftsbund droht Nachzahlung von über 1 Mio.

Bregenz - Die Steuerprüfung des ÖVP-Wirtschaftsbunds in Vorarlberg könnte für die Vorfeldorganisation der Volkspartei mit einer Nachzahlung in Millionenhöhe verbunden sein. Das berichteten am Mittwoch der "Standard" und ORF Radio Vorarlberg auf Basis von Dokumenten, die das Finanzministerium dem ÖVP-U-Ausschuss geliefert hat. Der aktuelle Wirtschaftsbund-Obmann Karlheinz Rüdisser zeigte sich überrascht. Er ging von 700.000 Euro aus, die als Nachzahlung drohen könnten.

Opposition kritisiert Regierung im Umgang mit Teuerung

Wien - Die Oppositionsparteien haben am Mittwoch fehlende Maßnahmen der Regierung, um der Teuerung entgegenzuwirken, kritisiert. FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl forderte Soforthilfen gegen die Teuerung durch Steuersenkungen auf Energie, Heizen und Treibstoffe. Die SPÖ sprach sich zusätzlich für die Senkung der Steuern auf Arbeit, die Erhöhung der Pensionen und ein höheres Arbeitslosengeld aus. NEOS sehen die geplante Abschaffung der kalten Progression positiv, aber zu spät.

Grubenunglück in Polen fordert mindestens fünf Menschenleben

Warschau - Nach einem Grubenunglück in einem polnischen Steinkohlebergwerk sind fünf Bergleute und Retter gestorben. Sieben weitere Menschen seien noch in dem Bergwerk eingeschlossen, sagte Regierungschefs Mateusz Morawiecki am Mittwoch nach einem Besuch am Unglücksort. Bei mindestens einem Toten handelt es sich dabei nach seinen Angaben um das Mitglied eines Bergungsteams.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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