20.04.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Kiew: Evakuierung von Mariupol erneut gescheitert

Kiew (Kyjiw)/Moskau - In der von russischen Truppen belagerten Hafenstadt Mariupol ist eine Rettung von Zivilisten nach ukrainischen Regierungsangaben am Mittwoch erneut gescheitert. "Leider hat der humanitäre Korridor aus Mariupol heute nicht wie geplant funktioniert", teilte Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk auf Telegram mit. Es habe keine Waffenruhe gegeben. Besonders gespannt ist die Lage um das Stahlwerk Azovstal, in dem sich nach ukrainischen Angaben auch 1000 Zivilisten aufhalten.

Pentagon korrigiert Angaben zu Kampfjet-Lieferung an Kiew

Washington/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Das US-Verteidigungsministerium hat Angaben zu einer angeblichen Lieferung von Kampfjets aus dem Ausland an die Ukraine korrigiert. "Ich habe mich getäuscht", sagte Pentagon-Sprecher John Kirby am Mittwoch. "Sie haben nicht ganze Flugzeuge von einem anderen Land erhalten." Vielmehr habe die Ukraine "Ersatzteile und zusätzliche Ausrüstung" erhalten und dadurch mehr eigene Kampfjets einsatzfähig machen können.

Selenskyj: Habe keine russischen Vorschläge erhalten

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben bisher keine Vorschläge aus Moskau für eine Beendigung des Krieges erhalten. "Ich hab nichts gehört, ich hab nichts gesehen. Bin überzeugt, dass sie uns nichts übergeben haben", sagte der Staatschef am Mittwoch bei einer Pressekonferenz mit EU-Ratschef Charles Michel in Kiew. Nach russischen Angaben wurden die Vorschläge bereits am vergangenen Freitag übermittelt.

Takacs rechnet mit 200.000 Flüchtlingen in Österreich

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Linz - Aufgrund der russischen Offensive in der Ostukraine rechnet Flüchtlingskoordinator Michael Takacs demnächst mit der nächsten stärkeren Flüchtlingswelle. Er geht davon aus, dass Österreich in Summe bis zu 200.000 Vertriebene aufnehmen werde, auf dieses Kontingent bereite man sich jedenfalls vor, meinte er am Mittwochabend. Bisher seien von den 277.000 eingereisten Ukrainern und Ukrainerinnen 230.000 vor allem nach Portugal, Spanien, Italien und Deutschland weitergereist.

Neue Vorwürfe gegen Pilnacek im ÖVP-U-Ausschuss

Wien - Der ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss hat am Mittwoch weitere Vorwürfe gegen den suspendierten Justiz-Sektionschef Christian Pilnacek zutage gebracht. Es geht dabei um eine umstrittene Postenbesetzung durch den früheren Minister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) im Jahr 2015. Dass hier gegen Brandstetter wegen Amtsmissbrauchs ermittelt wird, war bereits bekannt. Neu ist aber, dass das Justizministerium in der Sache nun auch Pilnacek angezeigt hat.

Macron wirft Le Pen Abhängigkeit von Russland vor

Paris - Frankreichs liberaler Staatschef Emmanuel Macron hat seiner rechten Widersacherin Marine Le Pen vorgeworfen, sich von Russland abhängig gemacht zu machen. "Sie hängen von der russischen Macht und sie hängen von Herrn Putin ab", sagte Macron am Mittwoch in der TV-Debatte der Präsidentschaftskandidaten vor der Stichwahl am Sonntag. "Sie reden nicht mit anderen Führungspersönlichkeiten, sie reden mit ihrem Bankier, wenn sie von Russland reden", warf Macron Le Pen an den Kopf.

Vbg. Wirtschaftsbund droht Nachzahlung von über 1 Mio.

Bregenz - Die Steuerprüfung des ÖVP-Wirtschaftsbunds in Vorarlberg könnte für die Vorfeldorganisation der Volkspartei mit einer Nachzahlung in Millionenhöhe verbunden sein. Das berichteten am Mittwoch der "Standard" und ORF Radio Vorarlberg auf Basis von Dokumenten, die das Finanzministerium dem ÖVP-U-Ausschuss geliefert hat. Der aktuelle Wirtschaftsbund-Obmann Karlheinz Rüdisser zeigte sich überrascht. Er ging von 700.000 Euro aus, die als Nachzahlung drohen könnten.

Wintereinbruch in Spanien: 36 Zentimeter Neuschnee

Madrid - Das "Sonnenland" Spanien bibbert mitten im Frühjahr vor Kälte: Ein später Wintereinbruch überzog am Mittwoch weite Teile des beliebten Urlaubslandes mit einer dicken Schneedecke. Im 1.000 bis 1.900 Meter hoch gelegenen Ort Navacerrada in der Region Madrid etwa 50 Kilometer nordwestlich der spanischen Hauptstadt gab es zum Beispiel 36 Zentimeter Neuschnee, wie die Zeitung "El Pa�s" und andere Medien unter Berufung auf die zuständigen Behörden berichteten.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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