08.05.2022 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Regierung gedachte des Kriegsendes

Wien - Die Regierung hat am 8. Mai, dem Tag des Kriegsendes in Österreich, der Befreiung vom Nationalsozialismus heuer wieder in größerem Rahmen gedacht. Bei einem Festakt im Kanzleramt waren zahlreiche Gäste geladen, unter ihnen Bundespräsident Alexander Van der Bellen und sein Vorgänger Heinz Fischer. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) setzte einen breiten Rahmen vom NS-Regime über die Aggression Russlands in der Ukraine bis zum Erstarken des Antisemitismus in der Corona-Pandemie.

Ukraine: Bis zu 60 Tote nach Luftangriff auf Schule

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Nach einem russischen Luftangriff auf eine Schule im Gebiet Luhansk sprechen die ukrainischen Behörden von möglicherweise bis zu 60 Toten. Nach einem Luftschlag auf die Schule in Bilohoriwka seien bisher zwei Leichen geborgen worden, teilte der Gouverneur der Region, Serhij Hajdaj, am Sonntag auf seinem Telegram-Kanal mit. "Wahrscheinlich sind alle 60 Menschen, die noch unter den Trümmern des Gebäudes liegen, tot", fügte er hinzu.

Kickl kritisiert EU-Sanktionen und Waffenlieferungen

Wien/Kiew (Kyjiw)/Moskau - FPÖ-Chef Herbert Kickl hat Sonntag in der ORF-"Pressestunde" ausführlich seine Haltung zum russischen Krieg gegen die Ukraine verteidigt. Er warf der Regierung vor, die Neutralität zu verletzten, stellte sich gegen die EU-Sanktionen und Waffenlieferungen, plädierte für Verständnis für beide Seiten, die Beendigung der "Eskalationsspirale" und eine Verhandlungslösung. Auch seine scharfe Corona-Linie verteidigte Kickl, parteiinterne Unstimmigkeiten dementierte er.

Kiew befürchtet nach Evakuierung heftige Kämpfe um Asowstal

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Saporischschja - Nachdem alle Zivilisten aus dem Stahlwerk in Mariupol herausgeholt worden sind, befürchtet die Ukraine gnadenlose Kämpfe zwischen ihren dort verschanzten Soldaten und den russischen Truppen. Der ukrainische Generalstab teilte Sonntagfrüh mit, die Einheiten im Bereich des Stahlwerks seien weiterhin blockiert. Es gebe "russische Angriffe" mit "Unterstützung von Artillerie und Panzerangriffen".

3.617 neue Corona-Fälle, 946 Covid-Kranke im Spital

Wien - 3.617 Neuinfektionen mit dem Coronavirus sind in den vergangenen 24 Stunden in Österreich eingemeldet worden. Das war der niedrigste Tageswert seit dem 3. Jänner (3.311) und lag auch deutlich unter den Zahlen der vergangenen beiden Sonntage, als die Ministerien 4.363 (1. Mai) bzw. 5.810 (24. April) neue Fälle bekanntgegeben hatten. Allerdings sinkt auch die Bereitschaft sich testen zu lassen. Weiter rückläufig sind ebenfalls die Covid-Fälle mit stationärem Betreuungsbedarf.

CO2-Bepreisung - Kaineder widerspricht Stelzer

Wien - Angesichts der hohen Inflation hat sich Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) dafür ausgesprochen, neue Belastungen wie die ab 1. Juli in Kraft tretende CO2-Bepreisung zu verschieben. Dem widerspricht der grüne Umweltlandesrat Stefan Kaineder: Eine Verschiebung des Starts der ökosozialen Steuerreform sei als Maßnahme gegen die Teuerung "völlig unwirksam", meint Kaineder.

Waldbrände in Sibirien greifen weiter um sich

Krasnojarsk - Immer mehr russische Regionen in Sibirien melden die Ausbreitung starker Waldbrände. In der Region Irkutsk am Baikalsee wüteten insgesamt 13 Brände auf einer Fläche von rund 700 Hektar, wie die Nachrichtenagentur Interfax am Sonntag unter Berufung auf den Gouverneur des Gebiets, Igor Kobsew, berichtete. In der gesamten Region gilt bereits seit Samstag der Notstand, zwei Menschen sind bei einem Feuer in einer Gartenanlage ums Leben gekommen.

Tiroler Alpinist am Denali in Alaska tödlich verunglückt

Juneau (Alaska)/Innsbruck - Ein 35 Jahre alter Alpinist aus dem Tiroler Oberland ist vermutlich bereits vergangene Woche am Denali, besser bekannt unter der früheren Bezeichnung Mount McKinley, in Alaska tödlich abgestürzt. Das berichtete die "Kronen Zeitung" (Sonntag-Ausgabe). Die Leiche war am Freitag unterhalb des Denali-Passes entdeckt worden, so die Behörden gegenüber dem amerikanischen Nachrichtensender CNN.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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