25.05.2022 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Seniorenbund OÖ kassierte 2 Millionen Euro aus NPO-Fonds

Wien - Nach der Vorarlberger Wirtschaftsbund-Affäre droht einer weiteren Teilorganisation der ÖVP Ungemach: Der oberösterreichische Seniorenbund hat aus dem "Non Profit Organisationen-Unterstützungsfonds" fast zwei Millionen Euro Corona-Hilfen kassiert - obwohl Parteien und ihre Teilorganisationen davon ausgeschlossen sind. Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) prüft nun Rückforderungen. Der Seniorenbund argumentiert gegenüber der APA, dass er das Geld nicht für Parteiarbeit nutze.

Ablehnung zu Van der Bellen-Vorschlag bei Einbürgerungen

Wien - Die türkis-grüne Regierung sieht keine Notwendigkeit für eine Änderung des Staatsbürgerschaftsrechts, wie sie Bundespräsident Alexander Van der Bellen zum Auftakt seiner Hofburg-Kampagne angestoßen hatte. Der Präsident äußerte zuvor in Interviews Unverständnis für die lange Wartezeit. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) sagte dazu am Mittwoch, er sehe "keinen Änderungsbedarf". Justizministerin Alma Zadic (Grüne) ergänzte, im Regierungsprogramm sei Derartiges nicht vorgesehen.

79-jähriges Opfer der "Home Invasion" in Wien gestorben

Wien - Die 79-jährige Frau, die vergangenen Donnerstag Opfer einer "Home Invasion" in Wien-Neubau geworden ist, ist Dienstagabend an den Folgen des Überfalls gestorben. Die Polizei erneuerte nun am Mittwoch via Aussendung ihren Zeugenaufruf, um Hinweise auf den oder die mutmaßlichen Täter zu bekommen.

Wiener Lehrer dürfte seit 2004 Schüler missbraucht haben

Wien - Nach dem Missbrauchsverdacht an einem Wiener Kindergarten ist der jahrelange Missbrauch eines Lehrers und Serien-Täters an einer Wiener Mittelschule bis ins Jahr 2019 bekannt geworden. Es könnte mehr als die zuletzt kolportierten 25 betroffenen Schüler geben. Der Pädagoge, der sich nach einer gegen ihn gerichteten Anzeige im Frühjahr 2019 das Leben genommen hat, dürfte seit 2004 Missbrauchshandlungen an Schülern im Alter zwischen neun und 14 Jahren begangen haben.

Erneut besetzte Stadtstraßen-Baustelle in Wien geräumt

Wien - Aktivistinnen und Aktivisten haben am Mittwoch die im Februar geräumte Stadtstraßen-Baustelle "Wüste" in Wien-Donaustadt erneut besetzt. Lucia Steinwender, Sprecherin von LobauBleibt, berichtete gegenüber der APA von "circa 150 bis 200 Menschen", die teilnahmen, die Polizei ging von circa 100 Personen aus. Im Zuge eines mehrstündigen Polizeieinsatzes wurde die Baustelle bis zum frühen Nachmittag geräumt, insgesamt 95 Personen wurden vorläufig festgenommen.

Justiz-Rechtsschutzbeauftragte mit massiver Kritik an WKStA

Wien - Die Justiz-Rechtsschutzbeauftragte Gabriele Aicher hat ihr Eingangsstatement im ÖVP-Korruptionsuntersuchungsausschuss am Mittwoch vor allem für das Zurückweisen von Vorwürfen und teils massiver Kritik an der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) genutzt. Sie sei weder ÖVP-nah noch Teil eines türkisen oder schwarzen Netzwerks. Außerdem sah sie sich als Opfer "medialer Diffamierungen", die zum Zurücklegen ihrer Funktion ab Ende Juni geführt hätten.

"Partygate"-Bericht kritisiert britische Führung scharf

London - Der britische Premierminister Boris Johnson wird im Untersuchungsbericht der Regierung zur "Partygate"-Affäre heftig kritisiert. Die interne Ermittlerin, Spitzenbeamtin Sue Gray, erneuerte in ihrem am Mittwoch veröffentlichten Report ihre Vorwürfe, Downing Street habe Führungsversagen und fehlendes Urteilsvermögen gezeigt. Johnson erklärte am Mittwoch er übernehme "die volle Verantwortung" für alles was unter seiner Aufsicht stattgefunden habe, werde aber nicht zurücktreten,

Gaspreise lassen Kosten der Wiener Stadtwerke explodieren

Wien - Die Wiener Stadtwerke im Eigentum der Stadt Wien haben 2021 ihren Umsatz um mehr als eine Milliarde auf 4,3 Mrd. Euro gesteigert, der Gewinn jedoch ist minimal auf 282 Mio. Euro gesunken. "Das ist vor allem an der Preisentwicklung auf den internationalen Energiemärkten gelegen", sagte Generaldirektor Martin Krajcsir am Mittwoch in der Bilanzpressekonferenz. Wegen der hohen Gaspreise stieg der Materialaufwand von 1,4 Mrd. Euro 2020 auf über 2,5 Mrd. Euro 2021.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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