13.06.2022 17:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Mattle von ÖVP einstimmig als LH-Kandidat in Tirol nominiert

Innsbruck - Die Ära Platter neigt sich dem Ende zu: Der Tiroler ÖVP-Landesparteivorstand nominierte am Montag Wirtschaftslandesrat Anton Mattle einstimmig als Landeshauptmann-Kandidat für die kommende Landtagswahl. Zudem beschloss die ÖVP ebenfalls einhellig, dass früher und nicht wie vorgesehen erst im Frühjahr 2023 gewählt werden soll. LH Günther Platter hatte angekündigt, nach 14 Jahren nicht mehr antreten zu wollen. "Es ist einmal genug", meinte er bewegt.

Russen auf dem Vormarsch - Kiew fordert schwere Waffen

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Sjewjerodonezk - Ukraines Streitkräfte stehen im Kampf gegen die russische Offensive im Osten des Landes enorm unter Druck - trotz großer Gegenwehr kommt der Vormarsch der Invasoren voran. Besonders schwierig ist die Situation um Sjewjerodonezk im Luhansker Gebiet. Ukraines Armee räumte den Verlust des Zentrums der umkämpften Großstadt ein. Russische Truppen hätten die Stadt mit Artillerie beschossen und die ukrainischen Soldaten vertrieben, teilte der ukrainische Generalstab am Montag mit.

Aus für Gasheizungen bis 2040: Gesetz geht in Begutachtung

Wien - Das Erneuerbaren Wärme Gesetz (EWG) ist finalisiert und geht in Begutachtung. Das erklärte Umwelt- und Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) am Montag im Ö1-Morgenjournal. Das Gesetz soll dabei helfen, die Abhängigkeit von Gas zu reduzieren. Konkret müssen bis 2035 alle Kohle- und Ölheizungen durch erneuerbare Heizsysteme ersetzt werden, ab 2040 sollen dann auch alle Gas- und Gasetagenheizungen ersetzt oder mit biogenem Gas betrieben werden.

Klimaministerium will UVP-Verfahren weiter beschleunigen

Wien - Das Klimaschutzministerium will die Verfahren zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) beim Bau von Windkraftanlagen weiter beschleunigen. Zukünftig sollen Anlagen in Bundesländern ohne Energieraumplanung auch ohne Widmung gebaut werden dürfen, es soll weniger Doppelprüfungen in den Verfahren geben und der Energiewende soll ein besonders hohes öffentliches Interesse gesetzlich zugeschrieben werden, erklärte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) am Montag.

UNO: Ungleichheit in der Welt so groß wie lange nicht

Genf - Angesichts der weltweit wachsenden Armut hat die UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, die reichen Länder zu mehr Entwicklungshilfe aufgefordert. Die ärmsten 20 Prozent der Weltbevölkerung hätten mit der Corona-Pandemie die größten Einkommenseinbußen erlitten, sagte Bachelet am Montag zum Auftakt der Sitzung des UNO-Menschenrechtsrats in Genf. Die Ungleichheit in der Welt sei nach einer Studie so groß wie seit mehr als 100 Jahren nicht mehr.

Macron und Linke ringen um Macht in Frankreich

Paris - Nach dem ersten Durchgang der Parlamentswahl in Frankreich nehmen das abgestrafte Mitte-Lager von Präsident Emmanuel Macron und das aufstrebende Linksbündnis NUPES Kurs auf die entscheidende Runde am nächsten Sonntag. Dabei geht es darum, ob der im April wiedergewählte Präsident trotz Einbußen seine absolute Mehrheit in der Nationalversammlung halten kann.

Horn von Afrika: Dürre und Hunger betreffen 18,4 Millionen

Addis Abeba/Mogadischu/Nairobi - Nach zwei Dürrejahren in Folge sind am Horn von Afrika mehr als 18,4 Millionen Menschen von Lebensmittelmangel, Hunger und Unterernährung bedroht. Bis September könnte die Zahl der Betroffenen in Äthiopien, Somalia und Kenia nach Angaben des UN-Nothilfeprogramms OCHA sogar auf 20 Millionen steigen. Nach den am Montag verbreiteten Angaben gelten mehr als 7,1 Millionen Kinder in den betroffenen Regionen als unterernährt, rund zwei Millionen gelten sogar als schwer unterernährt.

Flüchtling auf A4 von Sattelzug überrollt und getötet

Schwechat - Auf der Ostautobahn (A4) in Schwechat (Bezirk Bruck a.d. Leitha) ist am Montagvormittag ein 19-Jähriger von einem Sattelzug überrollt und getötet worden. Der junge Marokkaner und drei weitere Personen dürften unterhalb des Anhängers nach Österreich eingereist sein, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich. Zwei Landsleute des Opfers und ein Tunesier beantragten Asyl.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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