18.06.2022 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Ukraine will erst Ende August mit Russland reden

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Odessa - Die Ukraine stellt sich auf einen länger andauernden Abwehrkrieg gegen Russland ein. Erst Ende August, nach Gegenangriffen, will der ukrainische Chefunterhändler David Arachamija die Friedensverhandlungen mit Moskau wieder aufnehmen, wie er in einem am Samstag erschienenen Interview mit dem Sender Voice of America sagte. Dann werde sein Land eine bessere Verhandlungsposition haben. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj besuchte am Samstag eine Frontregion im Süden.

Juni-Hitzerekorde in Spanien und Frankreich

Madrid/Paris/Athen - Die schlimmste Juni-Hitzewelle seit 1950 in Spanien hat Thermometer am Samstag örtlich auf mehr als 44 Grad steigen lassen. Eine wirkliche Abkühlung gab es auch nachts nicht, in weiten Teilen des Landes sanken die Temperaturen nach dem Untergang der Sonne kaum auf 20 Grad ab. Auch in Frankreich wurden Rekord-Temperaturen erwartet. Der Wetterdienst sprach von "einer wirklichen Ausnahmesituation". Halb Griechenland blieb unterdessen verregnet, nächste Woche soll Hitze folgen.

Norwegische Gedenkstätte für Ut�ya-Opfer eröffnet

Oslo - Am Fähranleger zur Insel Ut�ya ist in Norwegen die nationale Gedenkstätte für die 77 Todesopfer der Terroranschläge vom 22. Juli 2011 eröffnet worden. Der norwegische Ministerpräsident Jonas Gahr St�re sagte am Samstag sichtlich bewegt bei der Zeremonie, er hoffe, das Mahnmal werde dazu beitragen, dass künftige Generationen von der dunklen Geschichte lernen könnten.

Kaiser mit 99,08 Prozent als Kärntner SPÖ-Chef wiedergewählt

Klagenfurt - Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser ist am Samstag mit 99,08 Prozent (431 von 435 Stimmen) als SPÖ-Landesparteivorsitzender wiedergewählt worden. Die Partei hatte die erstmals zweitägige Veranstaltung, zu der am Samstag 439 Delegierte und 103 Gäste gekommen waren, vor allem als Einstimmung auf den Wahlkampf zur Landtagswahl am 5. März 2023 genutzt.

Brunner will Aus für Kalte Progression in Verfassungsrang

Wien - Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) denkt daran, die im Rahmen des Anti-Teuerungspakets vorgesehenen Abschaffung der Kalten Progression in Verfassungsrang zu heben. Notwendig dafür wäre eine Zweidrittel-Mehrheit im Nationalrat. "Ich kann mir das durchaus vorstellen", sagte Brunner am Samstag im Ö1-Radio. Zustimmung dazu kam von den NEOS, die aber eine volle Inflationsanpassung einforderten. Kritik an Brunners Aussagen kam von SPÖ und FPÖ.

Ecuador verhängt Ausnahmezustand wegen Indigenen-Protesten

Quito - Wegen der seit Tagen andauernden Proteste indigener Gruppen gegen soziale Missstände in Ecuador hat die Regierung in drei Provinzen den Ausnahmezustand verhängt. "Ich werde unsere Hauptstadt und das Land verteidigen", sagte Präsident Guillermo Lasso in der Nacht zum Samstag (Ortszeit). Während des Ausnahmezustands in den Provinzen Pichincha, Cotopaxi und Imbabura sind größere Versammlungen untersagt. In der Hauptstadt Quito gilt zudem eine nächtliche Ausgangssperre.

Pilot bei Notlandung mit Segelflugzeug auf Alm verletzt

Zell am See - Bei einer Notlandung mit seinem Segelflugzeug ist am Sonntagnachmittag der Pilot des Fluggeräts in Zell am See im Pinzgau verletzt worden. Die näheren Umstände sind vorerst Gegenstand weiterer Ermittlungen. Der Verletzte kam mit dem Rettungshubschrauber ins Spital. Der Zwischenfall soll im Bereich zwischen Schwalbenwand und Schützingalm kurz vor 16.00 Uhr passiert sein, teilte die Polizei der APA mit.

Großbritannien vor größtem Bahnstreik seit 30 Jahren

London - Nach dem Scheitern von Tarifverhandlungen wird es in Großbritannien voraussichtlich den größten Bahnstreik seit 30 Jahren geben. Die Transportgewerkschaft RMT teilte am Samstag mit, ihre wochenlangen Gespräche mit der Infrastrukturgesellschaft Network Rail, den Bahnunternehmen und der Londoner U-Bahn seien ohne "tragbare Lösung" zu Ende gegangen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!