02.07.2022 13:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Ein Rohbericht des Rechnungshofs (RH) zur Krankenkassenreform unter der ÖVP-FPÖ-Regierung lässt die Wogen bei Opposition und Ärztevertretung hochgehen. Demnach existiert die von der damaligen Regierung propagierte "Patientenmilliarde", die direkt den Versicherten hätte zugute kommen sollen, nicht. Anstelle dieser Einsparung habe sich stattdessen ein Mehraufwand von 214,95 Mio. ergeben, kritisiert der Rechnungshof laut einem Online-Bericht des Nachrichtenmagazins "profil".
Heftige russische Attacken in der Ostukraine
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Im Osten der Ukraine setzt Russland nach Angaben aus Kiew seine Angriffe auf breiter Front fort. Im Raum Charkiw versuche die russische Armee, mit Unterstützung der Artillerie verlorene Positionen zurückzuerobern, so der ukrainische Generalstab am Samstag. Zahlreiche Orte würden beschossen, um die ukrainische Armee dort zu binden. In der Region Donezk sei eine Attacke abgewehrt worden. Kreml-Angaben zufolge wurden bei Luftangriffen zahlreiche militärische Ziele getroffen.
FPÖ beruft Nationalen Sicherheitsrat wegen Gas-Speicher ein
Wien/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die FPÖ beruft wegen der unter den Erwartungen bleibenden Gas-Speicherraten den Nationalen Sicherheitsrat ein. Am Montag werde man einen entsprechenden Antrag stellen, kündigte Parteichef Herbert Kickl am Samstag via Aussendung an. Das Energieministerium hatte bekannt gegeben, dass die Einspeicherraten in den letzten Tagen gesunken sind. Die Regierung will sich dazu am Dienstag beraten.
Erneut über 10.000 Corona-Neuinfektionen registriert
Wien - Auch am Samstag sind erneut über 10.000 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden in Österreich registriert worden. 10.071 waren es exakt, um 1.159 mehr als noch vor einer Woche, wie Gesundheits- und Innenministerium informierten. Diese Zahl lag wieder über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage mit 9.884 Fällen. Auch die Sieben-Tage-Inzidenz stieg innerhalb eines Tages von 757,6 auf 770,5 Fälle pro 100.000 Einwohner. Somit baut sich die sommerliche Corona-Welle weiter auf.
AMS-Vorstand Kopf für Wartefrist bei Arbeitslosengeld
Wien - Der Vorstand des Arbeitsmarktservices (AMS), Johannes Kopf, findet eine Wartefrist beim Arbeitslosengeld "interessant und durchaus diskutierenswert". Er argumentierte in der Ö1-Reihe "Im Journal zu Gast" unter anderem mit der Praxis bei Saisonniers, wo Anfang des Monats Arbeitskräfte freigesetzt und drei Wochen später vom selben Arbeitnehmer wieder beschäftigt werden. Kopf versteht nicht, warum diese Kosten "der gesamten Versicherungsgemeinschaft umgehängt werden".
Warnstreiks sorgen erneut für Flugausfälle in Paris
Paris - Am Pariser Flughafen Roissy-Charles-de-Gaulle haben Warnstreiks erneut zu Annullierungen von Flügen geführt. Am Samstag wurden zwischen 7.00 Uhr und 14.00 Uhr 20 Prozent der geplanten Starts und Landungen gestrichen, wie der Airport mitteilte. Damit ist jeder fünfte Flug betroffen. Schon am Freitag waren 17 Prozent der Starts und Landungen ausgefallen. Die Streikenden fordern wegen der zunehmenden Inflation mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen.
Tirol-Wahl: Oberhofer mit 96 Prozent NEOS-Spitzenkandidat
Innsbruck - Tirols NEOS-Landessprecher und Klubobmann Dominik Oberhofer ist am Samstag in einer Landesmitgliederversammlung der Oppositionspartei in Innsbruck mit 96 Prozent der Stimmen zum Spitzenkandidaten für die vorgezogene Landtagswahl am 25. September gewählt worden. Unmittelbar nach seiner Kür formulierte er einen klaren Machtanspruch und sah sich bereits an den entsprechenden Hebeln: "Wir werden Teil der nächsten Regierung".
Erdbeben im Iran forderte mindestens fünf Todesopfer
Teheran/Tokio - Mindestens fünf Menschen sind bei einem Erdbeben im Iran nach offiziellen Angaben am Samstag ums Leben gekommen. 49 weitere wurden verletzt, wie staatliche Medien meldeten. Das Beben im Süden des Landes nahe der Golfküste hatte demnach eine Stärke von 6,1. Es ereignete sich gegen 02.00 Uhr Ortszeit, und es folgten bis 08.00 Uhr mehr als 20 Erschütterungen in der Region, darunter ein weiteres Beben der Stärke 6,1 und eines sogar mit der Stärke 6,3.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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