04.07.2022 17:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kopenhagen - Nach einem Amoklauf in Kopenhagen mit drei Toten rätseln die Ermittler über das Motiv. Der beschuldigte 22-Jährige wurde einem Haftrichter vorgeführt. Ihm wird vorgeworfen, in einem Einkaufszentrum im Süden der Stadt am Sonntagabend drei Menschen getötet und vier schwer verletzt zu haben. Der Däne soll den Angriff allein verübt haben. Es gebe keine Hinweise auf ein terroristisches Motiv. Regierungschefin Mette Frederiksen sprach vom "schlimmsten Alptraum" für ihr Land.
Drexler legte in der Hofburg Gelübde ab
Graz - Die Steiermark hat einen neuen Landeshauptmann: Christopher Drexler (ÖVP) wurde Montagvormittag im Landtag gewählt und gleich am Abend in der Wiener Hofburg von Bundespräsident Alexander Van der Bellen angelobt. Drexler wurde von seiner Frau, seiner Mutter und seinen Töchtern samt Partnern begleitet. Von Regierungsseite waren Kanzler Karl Nehammer (ÖVP), Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und der Steirer Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) anwesend.
Neue Töne in Ankara: Haben mit Österreich kein Problem
Ankara - "Wir haben mit Österreich kein Problem." Dass der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu dies seinem "Freund Alexander" am Montag in Ankara vor versammelter Presse ausrichtete, war signifikant für die neuen Töne, die zwischen der Türkei und Wien neuerdings angeschlagen werden. Sein Amtskollege Alexander Schallenberg (ÖVP) erwähnte nach dem Treffen zwar, dass man nicht immer "einer Meinung" sei. Dies müsse dann aber mittels eines Dialogs auf Augenhöhe ausdiskutiert werden.
Kasachstan bietet Europa Hilfe bei Energieversorgung an
Nur-Sultan (Astana)/Brüssel - Der Präsident der Ex-Sowjetrepublik Kasachstan in Zentralasien, Kassym-Schomart Tokajew, hat der EU Öl- und Gaslieferungen in Aussicht gestellt. "Kasachstan ist bereit, sein Kohlenwasserstoffpotenzial zu nutzen, um die Lage auf den Märkten der Welt und Europas zu stabilisieren", zitierte ihn sein Pressedienst nach einem Telefonat mit EU-Ratspräsident Charles Michel am Montag.
Ukraine will Wiederaufbau mit russischem Geld
Lugano - Die ukrainische Regierung will den Wiederaufbau ihres kriegszerstörten Landes zu einem großen Teil mit russischem Geld finanzieren. Nötig seien nach Schätzungen mindestens 750 Milliarden Dollar (knapp 720 Milliarden Euro), sagte Regierungschef Denys Schmyhal am Montag bei der ersten großen Wiederaufbau-Konferenz in Lugano in der Schweiz. Der Wiederaufbau sei eine "gemeinsame Aufgabe der zivilisierten Welt", sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj per Videoschaltung.
Lebenslang für brutale Tötung von zwei Frauen in Wien
Wien - Der 29-jährige Somalier, der im September 2021 zwei Frauen brutal getötet hat, ist am Montag bei seinem Prozess am Wiener Landesgericht wegen zweifachen Mordes und versuchten Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Die Geschworenen sahen es einstimmig als gegeben an, dass der Mann seine Ex-Frau sowie deren Freundin in Tötungsabsicht mit einem Nudelwalker und einem Messer attackierte. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Österreicher nach Eissturz in den Dolomiten wohlauf
Trient - Ein nach dem Gletscherbruch an der Marmolata (Marmolada) in den italienischen Dolomiten als vermisst gemeldeter Österreicher ist nach Angaben des Außenministeriums in Wien wohlauf. Ursprünglich war der 63-jährige Niederösterreicher am Montagnachmittag als einer von 15 Vermissten angesehen worden, die Rettung hatte ihn demnach zu den ausländischen Gesuchten gezählt, die Mehrzahl sind Italiener. Kurze Zeit später gab das Außenministerium Entwarnung.
SPÖ liefert für Parteiengesetz Zweidrittelmehrheit
Wien - Die Novelle zum Parteiengesetz hat im Verfassungsausschuss die von den Regierungsparteien angestrebte Zweidrittelmehrheit erhalten. Neben der SPÖ stimmten auch die NEOS im Ausschuss dafür. Einzig die FPÖ zeigte sich ablehnend. ÖVP und Grüne sind erfreut und lobten sich gegenseitig für die konstruktiven Verhandlungen, aber auch die Gespräche mit Teilen der Opposition.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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