09.07.2022 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Alpbach - Zweieinhalb Monate vor der vorgezogenen Landtagswahl am 25. September hat die Umfragen-gebeutelte Tiroler ÖVP den Befreiungsschlag beschworen: Spitzenkandidat und Wirtschaftslandesrat Anton Mattle wurde am Samstag beim 24. Ordentlichen Landesparteitag in Alpbach mit 98,9 Prozent der Delegiertenstimmen für fünf Jahre zum Landesparteiobmann gewählt. Damit ist die Parteichef-Ära des scheidenden LH Günther Platter nach mehr als 13 Jahren beendet.
Russische Armee nimmt laut Ukraine Gebiet Donezk ins Visier
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die russische Armee nimmt nach der Einnahme des Gebiets Luhansk nach ukrainischen Angaben nun von dort aus zunehmend die Region Donezk ins Visier. Die Besatzer führten Angriffe von Lyssytschansk aus in Richtung Westen, sagte der ukrainische Gouverneur von Luhansk, Serhij Hajdaj, am Samstag. "Wir geben uns Mühe, die bewaffneten Gruppierungen der Russen auf ganzer Linie aufzuhalten."
Blinken: China muss in Ukraine-Krieg Position beziehen
Bali - US-Außenminister Antony Blinken hat China erneut dazu aufgefordert, den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu verurteilen. Nach einem Treffen mit seinem chinesischen Amtskollegen Wang Yi am Rande des G20-Außenministertreffens in Bali sagte Blinken am Samstag, China behaupte zwar, in dem Konflikt neutral zu sein. Tatsächlich unterstütze Peking aber Moskau. "Die Volksrepublik China steht nach wie vor zu Russland."
Wenig Sympathie für Mahrer-Aussagen zu Sanktionen
Wien/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die Aussagen von Wirtschaftskammer(WKÖ)-Präsident Harald Mahrer zu den Sanktionen gegen Russland machen Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) "fassungslos". Kritik kommt auch von SPÖ und NEOS, Zustimmung dagegen von den Freiheitlichen. Mahrer hatte in Frage gestellt, ob die Sanktionen "fertig gedacht" gewesen seien. Es sei eine politische Entscheidung gewesen, sich an die Seite der Ukraine zu stellen. WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf stellte sich hinter Mahrer.
Abe-Attentäter ging es angeblich um religiöse Verbindung
Tokio - Der Attentäter des früheren japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe will aus Hass auf eine religiöse Gruppierung mit angeblicher Verbindung zu dem Politiker gehandelt haben. Seine Mutter habe dieser "bestimmten Organisation" viel Geld gespendet, was sie in den Ruin getrieben habe, soll der am Vortag verhaftete 41-Jährige laut Medienberichten vom Samstag ausgesagt haben. Er habe gestanden, Abe töten zu wollen, weil dieser seiner Auffassung nach die Gruppe unterstützt habe.
9.654 Corona-Neuinfektionen und über 1.000 Spitalspatienten
Wien - Die Sommer-Coronawelle sorgt weiter für hohe Fallzahlen in Österreich. Am Samstag wurden laut Innen- und Gesundheitsministerium 9.654 Neuinfektionen binnen 24 Stunden registriert. Sehr hoch ist wieder die Zahl der Todesopfer, allein seit Freitag wurden 37 Todesfälle registriert. Gestiegen ist auch wieder die Zahl der Spitalspatienten. Nunmehr müssen mit 1.002 wieder mehr als 1.000 Infizierte in den Krankenhäusern behandelt werden, 55 liegen auf Intensivstationen.
Tote Frau nach Hauseinsturz in Deutschland geborgen
Arnsberg - Luftaufnahmen zeigen ein Trümmerfeld, wo zuvor ein Mehrfamilienhaus stand. Eine Explosion hat in Hemer im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen am Freitagabend für Bilder völliger Verwüstung gesorgt. Nach dem Hauseinsturz ist am Samstagmorgen eine tote Frau unter den Trümmern gefunden worden. Neben der am Morgen tot geborgenen 57-jährigen Frau gibt es zwei lebensgefährlich verletzte Personen: Eine 32-jährige Frau und einen 36-jährigen Mann.
Konservative Partei will Johnson-Nachfolge zügig klären
London - In Großbritannien will die Konservative Partei die Nachfolge von Boris Johnson zügig regeln. Bis 20. Juli sollten die zwei Kandidaten, zwischen denen entschieden werden soll, feststehen, sagte Geoffrey Clifton-Brown, Mitglied des zuständigen 1922-Komitees, am Samstag bei Times Radio. Das Komitee, das das Verfahren beaufsichtigt, werde die genauen Regeln und den Zeitplan kommende Woche festlegen. Verteidigungsminister Ben Wallace erklärte unterdessen, nicht antreten zu wollen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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