16.07.2022 13:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat bei einer Inspektion der am Ukraine-Krieg beteiligten Truppenteile eine Ausweitung der Angriffe auf das Nachbarland befohlen. Bereits zuvor hat der ukrainische Generalstab mitgeteilt, dass die russischen Streitkräfte nach einer Umgruppierung ihrer Kräfte die Angriffe im Osten des Landes wieder verstärkt hätten. Ziele waren am Samstag unter anderem Tschuhujiw im Nordosten und Nikopol im Südosten des Landes.
Hahn fordert mehr Geld für Ukraine
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Brüssel - EU-Budgetkommissar Johannes Hahn prophezeit, dass der Krieg in der Ukraine noch länger dauern könnte und fordert mehr Geld für das kriegsgebeutelte Land. "Wir müssen uns in Europa darauf vorbereiten, dass der Krieg länger dauert", sagte Hahn dem deutschen Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" (Samstag). "Und das heißt: Wir müssen uns auf weitere Zahlungen einstellen. Europa braucht finanziell einen langen Atem." Die Finanzierung sei aber nicht die alleinige Aufgabe Europas.
Biden bei Sitzung vom Golf-Kooperationsrat in Saudi-Arabien
Jeddah/Saint Paul (Minnesota) - Am letzten Tag seiner Nahostreise will US-Präsident Joe Biden in Saudi-Arabiens Küstenstadt Jeddah an einer Sitzung des Golf-Kooperationsrats teilnehmen. Bei dem Treffen am Samstag im erweiterten Format mit Ägypten, Jordanien und dem Irak dürfte es unter anderem um die Bedrohung durch den Iran gehen. Die Führung in Teheran hat ihren Einfluss in der Region in den vergangenen Jahren stetig ausgebaut und zuletzt auch das Atomprogramm vorangetrieben.
12.182 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden
Wien - Am Samstag sind in Österreich 12.182 neue Corona-Fälle binnen 24 Stunden registriert worden. Das lag über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage (11.299) und über den Zahlen der vergangenen beiden Samstage - am 2. Juli waren 10.071 Neuinfektionen registriert worden, am 9. Juli 9.654. Die Sieben-Tage-Inzidenz (Neuinfektionen je 100.000 Einwohner, Anm.) beträgt mittlerweile 880,8.
Drexler bei Entlastungen von Energiepreisen gegen Dogmen
Wien/Graz - Der neue steirische Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP) will die Bundesregierung und seinen ÖVP-Bundesparteichef Karl Nehammer angesichts der stark steigenden Energiepreise von der Notwendigkeit einer Strompreisdeckelung überzeugen. Er setzt auf Gespräche und spricht sich gegen ein Festhalten an Dogmen aus. Den Vorschlag von WIFO-Chef Gabriel Felbermayr, einen Teil der Stromrechnungen der Haushalte zu übernehmen, begrüßt Drexler.
Relative Mehrheit in Österreich für Neuwahlen
Wien - Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Unique Research ist erstmals eine relative Mehrheit der Österreicher für Neuwahlen. 46 Prozent der Befragten sprachen sie dafür aus, 40 Prozent dagegen. 72 Prozent der Österreicher sind der Meinung, dass die Regierung nicht genug tut, um Österreich auf die steigenden Energiepreise und eine mögliche Gasknappheit vorzubereiten. Nur 20 Prozent halten die Initiativen von Türkis-Grün für ausreichend.
Neue Schulformen für Pflegeberufe ab 2023/24
Wien - Die derzeit laufenden Schulversuche zur Pflegeausbildung sollen ab 2023/24 ins Regelschulwesen überführt werden. Das sieht eine Schulrechtsnovelle vor, die am Freitag in Begutachtung gegangen ist. "Höhere Lehranstalten für Pflege und Sozialbetreuung" sind als fünfjährige berufsbildende höhere Schulen (BHS) konzipiert, die zur Matura führen. Dreijährige Fachschulen für Sozialberufe mit Pflegevorbereitung bieten bereits Lehrinhalte der Pflegeassistenzausbildung.
Brand auf Bundesheer-Gelände in NÖ beschäftigt Helfer weiter
Ebenfurth - Bereits den vierten Tag in Serie hat am Samstag der Brand auf dem Truppenübungsplatz Großmittel in Ebenfurth (Bezirk Wiener Neustadt) zahlreiche Einsatzkräfte auf Trab gehalten. An Ort und Stelle waren rund 200 Feuerwehrleute und 150 Mitglieder des Bundesheeres, teilte LHStv. Stephan Pernkopf (ÖVP) im Gespräch mit der APA mit. "Es wurde große Arbeit geleistet in den vergangenen Tagen", betonte der Landesvize. Wann "Brand aus" gegeben werden könne, sei aber noch ungewiss.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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