25.07.2022 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Bund und Länder haben Montagnachmittag über die aktuelle Corona-Situation beraten und unter anderem ein Ende der Quarantäne für Infizierte diskutiert. Entscheidungen sind erwartungsgemäß keine gefallen, es wird damit gerechnet, dass die Bundesregierung beim Ministerrat am Mittwoch eine Lockerung beziehungsweise das Ende der Quarantäne verkündet. Das diesbezügliche Vorgehen der Regierung sorgte bei den SPÖ-regierten Ländern für großen Ärger.
Gazprom senkt Lieferung durch Nord Stream 1 auf 20 Prozent
Moskau/Berlin/Wien - Nur sechs Tage nach der Wiederaufnahme der Gasversorgung aus Russland durch die Pipeline Nord Stream 1 soll die Liefermenge halbiert werden. Der russische Konzern Gazprom will die Gasmenge an diesem Mittwoch von 40 Prozent auf 20 Prozent der maximalen Kapazität senken. Es sollen dann nur noch 33 Mio. Kubikmeter Gas täglich durch die wichtigste Versorgungsleitung nach Deutschland fließen, hieß es am Montag mit. Als Grund wurde die Reparatur einer weiteren Turbine angegeben.
Selenskyj wechselt Befehlshaber in der Ostukraine aus
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Nach größeren Gebietsverlusten seit dem russischen Einmarsch hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Befehlshaber der Streitkräfte in der Ostukraine ausgewechselt. Per Dekret entließ das Staatsoberhaupt am Montag Hryhorij Halahan und setzte stattdessen Viktor Horenko ein. Der 44-jährige Generalmajor Halahan hatte seit August 2020 die Spezialoperation in den Gebieten Donezk und Luhansk geführt. Der Krieg dort hatte 2014 begonnen.
Kreml beginnt laut Selenskyj offenen Gas-Krieg mit Europa
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht in der weiteren Drosselung russischer Gaslieferungen nach Europa eine Form von Moskaus "Terror" gegen den Westen. "Und dies ist ein offener Gas-Krieg, den Russland entfacht gegen das vereinte Europa", sagte Selenskyj am Montag in seiner abendlichen Videobotschaft. Russland mache es Europa damit absichtlich schwer, sich auf den Winter vorzubereiten.
Lawrow setzt Afrika-Tour fort
Brazzaville/Kairo - Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat als Teil seiner im Westen aufmerksam verfolgten Afrika-Reise am Montag die Republik Kongo besucht. Seiner Sprecherin zufolge war es das erste Mal überhaupt, dass ein Außenminister Russlands oder der Sowjetunion das Land in Zentralafrika bereist. Die Republik Kongo liegt nordwestlich der Demokratischen Republik Kongo. Lawrow traf Präsident Denis Sassou Nguesso, der mit einer fünfjährigen Unterbrechung seit 1979 an der Macht ist.
Kanada: Papst Franziskus entschuldigt sich bei Ureinwohnern
Edmonton/Vatikanstadt - Papst Franziskus hat bei seinem Besuch in Kanada die Ureinwohner des Landes um Vergebung für das erlittene Unrecht gebeten. Er bitte um Vergebung für "das Böse, das so viele Christen indigenen Menschen angetan haben", sagte der Papst am Montag bei einem Besuch in dem Ort Maskwacis. Das katholische Kirchenoberhaupt bedauerte die Mitwirkung der Kirche an der "kulturellen Zerstörung" der indigenen Gesellschaften.
Noch drei Zeugen im Strache-Prozess
Wien - Am Dienstag wird am Wiener Landesgericht der Prozess gegen den ehemaligen Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und den mitangeklagten Immobilienunternehmer Siegfried Stieglitz wegen Bestechlichkeit bzw. Bestechung fortgesetzt. Drei Zeugen sind geladen, verfahrensrelevant dürfte vor allem die Aussage von Rene Schimanek werden, Straches Kabinettschef, als dieser unter türkis-blau Vizekanzler und Sportminister war.
Mehr als 470 Opfer von Banden-Gewalt in Haiti
Port-au-Prince - In einem Armenviertel in Haitis Hauptstadt Port-au-Prince sind nach UNO-Angaben innerhalb von zehn Tagen hunderte Menschen Opfer der grassierenden Bandenkriminalität geworden. Mehr als 471 Menschen wurden zwischen dem 8. und 17. Juli im Viertel Cit� Soleil getötet oder verletzt oder gelten als vermisst, wie die UNO am Montag mitteilte.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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